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.:Tharros:.

*auf ihre Verwunderung über die Nähe zur Polizei reagiert er nicht*
*eigentlich ist die Entfernung ja noch ganz akzeptabel*
*zumal man ja erstmal irgendwas in der Großstadt finden muss, was nicht gleich überteuert ist oder wie eine Bruchbude aussieht*
Taxi? Bahn? Fahrrad? ... Vergiss es, Fahrräder sind so unästhetisch.
*gemütlich streckt er sich wieder auf seiner Couch aus, ohne seiner neuen Mitbewohnerin einen Blick zu gönnen*
Ach, du überdramatisierst das alles.
*mit den Armen hinter seinem Kopf verschränkt, schließt er die Augen*
Immer dieses "Oh mein Gott, irgendwas Gravierendes in meinem Leben ist geschehen, mein altes Leben ist vorbei, das kann nicht sein."-Gedöns.
//Und dann noch diese verfrühte Midlife-Crisis, soooo nervig.//
Ist ja nicht so, als hätte sich dein altes Leben irgendwie verabschiedet nur weil ein paar abgespackte Kerle hinter dir her sind. Rogan ist nur einer von vielen, irgendwann bist du die los, ich hab mein Geld und die Sache ist gegessen.
*und sein Bett*
Im übrigen ist die Chance weder hoch noch gering, Killer sind unberechenbar.
*mit einem zufriedenen Lächeln überschlägt er die Beine*
Sie könnten sogar jetzt schon nur darauf warten, dass du aus diesem Gebäude gehst und BUMM, dann war's das mit den 7 Leben.
*That's live*
*mit scheinbar größter Mühe hebt er seine Hand und deutet anschließend zum Flur*
1. Tür links und Finger weg vom weißen Schrank.
*seine Bomben sind nämlich überall verteilt~*

.:Rika:.

Taxi, als ob.
*hält das Fahrrad ehrlichgesagt noch für die sinnvollste Idee, dicht gefolgt von der Bahn*
*findet Fahrräder - oder Fahrrad-Fahrer - übrigens jetzt nicht besonders unästhetisch...*
*aber wird sich jetzt bestimmt nicht noch über seinen Geschmack zu unterhalten beginnen*
*schnauft dann allerdings frustriert und wirbelt zu ihm herum, als er ihre derzeitige Situation so banalisiert*
Na, du hast schön Reden, was? Ich würd's auch nicht so eng sehen, wenn ich ein gesuchter Verbrecher wäre, der eh ständig um sein Leben fürchten muss.
Aber für mich ist das gravierend...
*ist leider wirklich der Meinung, dass ihr altes, eigentlich unbeschwertes Leben spätestens am gestrigen Tag ein elendes Ende gefunden hat*
*will allerdings hoffen, dass er wenigstens in einer Sache Recht behält*
*nämlich, dass sie bald wieder ohne Angst leben kann - und vor allem wieder so, ohne auf fremde Hilfe angewiesen zu sein*
*auf seine Erläuterung hin, was ihre schiere Sicherheit so angeht... erwiedert sie nur einen wehmütigen Ausdruck*
*er hatte es wirklich mal besser gekonnt, ihre Angst zu vertreiben...*
*kopfschüttelnd macht sie kehrt und schlendert zum Bad*
Ich will wirklich hoffen, dass da nicht mehr außer diesem "weißen Schrank" ist, worauf ich achten sollte...
*murmelt sie noch leise, ehe ihr besagter Schrank tatsächlich ins Auge fällt*
*auch wenn - ironischerweise - nicht glaubt, dass ihr das Teil um die Ohren fliegen könnte, sollte sie es wagen, ihn zu öffnen, fragt sie sich,
was sich hier in der Wohnung nicht noch alles verbirgt, was sie wirklich lieber nicht finden wollte*
//Wo bist du hier nur reingeraten...?//
*die Frage schwirrt ihr ja jetzt nicht zum ersten Mal im Kopf herum*
*aber irgendwie ist es wirklich paradox, dass sie bei einem Killer Schutz vor Killern sucht*
//Und würden die ihm einen besseren Preis zahlen als mein Vater, tja, dann wär' ich auch weg vom Fenster.//
*traurig aber wahr; sie ist einfach nicht mehr als ein Job*
*grimmig nimmt sie sich zwei der Handtücher, die glücklicherweise so offen daliegen, dass sie nicht suchen oder fragen musste*
*noch einmal begutachtet sie diesen ominösen Schrank, dann nimmt sie mit Morgenhygiene vorlieb*
*zumindest mit dem Teil, den sie mit Tharros' Inventar bewerkstelligen kann...*
//Ich muss nach der Arbeit unbedingt nach Hause und ein paar Sachen mitnehmen...//
*während sie sich - im wahrsten Sinne - berieseln lässt, schiebt sie das, was ihr unmittelbar bevorsteht immer wieder beiseite*
*und stattdessen denkt sie über Dinge nach, die ihr ähnlich wenig munden*
*wie z.B. die Tatsache, dass sie es sich hier auf unbestimmte Zeit gemütlich machen musste*
//Mann, das muss echt die Strafe dafür sein, dass ich mich immer so viel beklagt hab...//
*ist eigentlich kein Mensch, der an eine höhere Macht oder das Schicksal glaubt*
*aber weder der glückliche Zufall, dass sie die letzten beiden Tage in einem Stück überlebt hat, noch der unglückliche Zufall,
der ihre Welt in ein völlig anderes Licht gerückt haben, wollen ihr wirklich so zufällig vorkommen...*
//Ich sollte mich viel lieber krankschreiben lassen und behaupten, ich habe gestern einfach vergessen, Bescheid zu geben...//
*ihre Krankmeldung für den gestrigen Tag würde sie sogar problemlos auftreiben können; sie war ziemlich sicher, ihre behandelnde Ärztin würde sie ihr ausstellen, wenn sie sie nur nett genug darum bat*
*immer mehr wägte sie diesen Gedanken ab; das wäre einfach die beste Ausrede, die ihr für ihr Fehlen einfiel*
*ihr abruptes Verschwinden würde das zwar dennoch nicht entschuldigen, aber dafür würde sie dann geradestehen müssen*
*und begründen, wo ihre komplette Ausrüstung hin ist, würde das erstrecht nicht*
*sie spielt sogar mit dem Gedanken, zurück in den Park zu laufen und sich wieder durch's Gebüsch zu kämpfen, in der Hoffnung, sie wiederzufinden*
*aber irgendwie hält sie es für wahrscheinlicher, dass sich schon irgendjemand daran bereichert hat...*
*leise seufzend begutachtet sie die Schürfwunden, die sie zwei Tage zuvor wegen der von Tharros verursachten Explosion erlitten hatte*
//Eigentlich stecke ich nur deswegen in diesem Schlamassel... ... andererseits wäre ich jetzt wahrscheinlich tot, hätte er mich nicht mitgeschleppt...//
*sie möchte die Entführung ihrer Person beileibe nicht gutheißen*
*aber wahrscheinlich hat ihr dieser Mann schon ein zweites Mal das Leben gerettet*
*allein deswegen sieht sie sich schon derart tief in seiner Schuld, dass das, was ihr Vater ihm zahlt, nicht Lohn genug ist*
*mal ganz zu schweigen davon, dass er das getan hat, schon bevor ihm denn überhaupt eine Zahlung angeboten wurde*
*mit einem langen Seufzen stellt sie schließlich das wohltuend warme Wasser der Dusche ab*

*nach einer Weile stiefelt sie also wieder aus dem Bad heraus*
*immernoch etwas unschlüssig, ob ihr Einfall denn wirklich die beste Möglichkeit ist*
//Aber was soll ich sonst tun?//
*sie hasst es, zu lügen - aber die Wahrheit erzählen kann sie unmöglich*
*das würde alles nur noch schlimmer machen - insbesondere dann, wenn man ihr erst gar nicht glaubte*
*wie wahrscheinlich ist es auch, rein zufällig einem Killer nachzurennen, der rein zufällig mit ihrem Vater befreundet ist und sie rein zufällig auch als solche erkennt, dann von ihm entführt zu werden und durch einen Angriff auf ihre Person von der kriminellen Vergangenheit ihres Erzeugers zu erfahren, welche ihr Leben einfach so auf den Kopf stellt?*
*ja, allerdings, das ist bestimmt ziemlich glaubwürdig*

.:Tharros:.

*schweigend sieht er dem, vom Schicksal angeschlagenen, Mädchen nach*
*was sie da gerade vorgetragen hat war keine Show, aber ein Standpunkt, den er wohl niemals verstehen wird*
*denn ihr Ziel, ihr altes Leben fortzuführen, wird ihre Probleme nicht ändern*
*nein, nicht mal möglich sein*
*bald wird sie verstehen, dass ihr Leben, dass sie gerade führt, schon längst ihr Neues ist, so ungern sie es auch wahrhaben will*
*mit einem Seufzen tastet er blind nach der Fernbedienung, erfolgreich*
*doch wird ihm beim Durchschalten schnell bewusst, dass nichts Interessantes läuft*
*aber das ist ja seiner Meinung nach morgens immer der Fall, also schaltet er das verdammte Ding wieder aus*
*träge - der Kaffee hat hier wohl keine Wirkung gezeigt - rappelt er sich von dem Sofa*
*mit der festen Überzeugung, sie wird noch eine Weile in diesem Bad brauchen, zieht er sein dunkelblaues, nahezu schwarzes Shirt aus*
*um gleich darauf ein neues tiefschwarzes Oberteil mit neongrünem Aufdruck anzuziehen, welches irgendwo in seiner ordentlichen Unordnung versteckt war*
*sein altes Teil hatte er einfach viel zu lange an... irgendwann muss man ja wechseln*
*mit einer angenehmen Ruhe führen ihn seine Schritte zum Bad*
*doch anstatt reinzugehen, lehnt er sich armeverschränkend an der Wand neber der Tür an*
Ich fürchte mich nicht vor dem Tod.
*seine Stimme klingt nicht emotionslos, nur kalt*
Nur um meine Freiheit, und da liegt das Problem. Ich hab ja mittlerweile verstanden, dass du zu stur bist um nachzugeben. Aber: Du vertraust mir nicht, ich vertrau dir nicht. Wer sagt mir, dass du mich nicht verpetzt?
*sein Blick fällt teilweise auf den laminierten Boden und teilweise ins Nichts*

.:Rika:.

*zuckt schließlich heftig zusammen, als just in der Sekunde, in der sie ihren Fuß auf das Laminat des Flurs aufsetzt, Tharros' Stimme erklingt*
*blickt ihn promt in einer Mischung auf Schock und Frust an*
*aber ihre Züge werden etwas weicher, als er erst einmal zuende gesprochen hat*
*wollte ihn erst anblaffen, ob es ihm Spaß mache, ihr gleich den nächsten Schrecken ihres Lebens zu verpassen*
*allerdings scheint ihm ernst zu sein, mit dem was er da spricht - also lässt sie es bleiben*
*und ganz unrecht hat er mit dem das er sagt eigentlich auch nicht...*
*einen Moment denkt sie darüber nach, wie ihre Antwort ausfallen soll*
*es ist ja nicht so, als habe sie darüber nicht selbst schon nachgedacht*
*im Grunde ist es ja ihr Lebensziel, Verbrecher hinter Gitter zu bringen und die Welt zu einer besseren zu machen*
*ein naives, kindlich geprägtes Ziel, tatsächlich... aber eben ihr Ziel*
Im Grunde ist es ganz einfach:
*beginnt sie, als sie sich ihm gegenüber an der anderen Wand angelehnt hat*
*sie sieht ihn direkt an - und eigentlich wäre es ihr lieber, er würde es ihr gleich tun*
Im Augenblick bin ich auf dich angewiesen - auch wenn's mir nicht gefällt. So viel hab sogar ich schon verstanden.
Wenn ich dich jetzt also an die Polizei ausliefere, kann ich dich auch gleich vorher darum bitten, meinem Leben wenigstens ein schnelles Ende zu machen.
*sie weiter zu verunsichern, das hat Tharros zweifelsohne geschafft*
*zumindest rechnet sie jetzt wieder damit, dass jeden Moment jemand aufkreuzen könnte, der nach ihrem Tod giert*
*und sie hat genug Filme gesehen, um sich vorstellen zu können, wie viele Irre es gibt, die Spaß dabei empfinden würden, sie zu foltern und zu quälen*
Mehr als mein Wort geben, kann ich nicht. Aber solange du mir nicht in den Rücken fällst, werde ich dir nicht in den Rücken fallen.
*ihr Blick auf ihn ist fest*
*leider weiß sie ganz genau, dass sie nicht in der Position ist zu bemerken, wenn er sie betrügt*
*aber - zumindest erst einmal - besteht für sie überhaupt nicht die Option, ihn zu hintergehen und einzubuchten*
*denn das würde ihren sicheren Tod bedeuten, den sie gern noch ein paar Jahrzehnte aufschieben würde...*
*auch wenn ihr diese Zweckgemeinschaft noch ewig wie ein schwerer Stein im Magen liegen wird, wird sie es erst einmal akzeptieren müssen*
Also, pass auf; mein Plan für heute:
Ich werde heute erstmal nicht auf der Arbeit aufkreuzen. Erst einmal will ich ein paar Sachen erledigt haben.
Zuerst will ich zu mir nach Hause. Meine Sachen holen. Auch wenn es mir nicht gefällt, hier zu bleiben
*kann nicht anders, als das immer und immer wieder zu betonen*
ist es wohl notwendig. Ich hab keine Wahl - und du durch deinen Auftrag genauso wenig.
//Und ich will endlich meinen Kuro wieder...//
*vermisst ihren Kater einfach so*
Danach zu einer Ärztin, mit der ich befreundet bin. Sie wird mir garantiert eine Krankmeldung für jeden Zeitraum ausschreiben, der nötig ist.
//Ich werd' ihr zwar eine Lüge auftischen müssen, warum ausgerechnet ich wahrheitsliebende Person um sowas bitte, aber... das klappt schon.//
*spart es sich, das auszusprechen*
Sobald das erledigt ist, werd' ich in den Park gehen und zusehen, dass ich meine restliche Ausrüstung wieder auftreiben kann.
... Vorrausgesetzt, die hat sich nicht schon längst jemand unter den Nagel gerissen. Aber man wird ja noch hoffen dürfen.
Das war's.
*deutlich macht, dass das ihr Plan für den gesamten Tag ist*
Irgendwelche Einwände oder Ergänzungen?
*ist inzwischen einfach auf den Trichter gekommen, dass es die beste Idee ist, ihn wissen zu lassen, was sie vor hat*
*auch das mundet ihr zwar herzlich wenig, aber was soll sie schon dagegen tun, einen Aufpasser zu brauchen?*
*das soll aber noch lange nicht heißen, dass sie auch nur mit dem Gedanken spielt, Vertrauen zu ihm aufzubauen... nope...*

.:Tharros:.

*starr behält er seinen Blick auf den Boden, als sie sich ihm gegenüber stellt*
*doch in Laufe ihrer Worte wenden sich seine Augen zu ihr... und er blickt tief in eine Entschlossenheit, die er nicht erwartet hatte*
*ob er ihr wohl vertrauen kann?*
*mit einer ungewohnten Ruhe lauscht er weiter den Plänen der rothaarigen Polizistin*
*und es formt sich, ohne es selber zu merken, ein leichtes, entspanntes Lächeln auf seinen Lippen, als sie mit einer Selbstverständlichkeit fortfährt*
*wann hat sich wohl der Gedanke auf die Arbeit zu gehen in ihrem Kopf umgewandelt?*
*gerade eben war sie noch so versessen ihren "Traumberuf" auszuüben und nun stellt sie sich als unsagbar Kooperativ heraus*
*ja, er hat es in Erwägung gezogen, dass sie sich in ihrer Zeit im Bad einen Plan ausgedacht hat*
*doch als würde er sie wie ein Buch lesen können, sieht er einfach keine falschen Absichten in ihren Augen*
*was ihn auch verwundert, da er zum einen kein Menschenkenner ist und zum anderen das Goldstück hier eigentlich kein Stück versteht*
*als sie nun mit ihrem Tagesplan fertig ist, sich mit einem leichten Kichern von der Wand abstößt*
Alles klar, Chef.
*ein amüsierter Blick spielt mit seinem verspielten Unterton mit*
*vorerst wird er sich wohl mit der Annahme, dass sie hier nichts Falsches plant, begnügen müssen*
Ich bete nur, dass das Viech stubenrein ist... aber ansonsten klingt's nach einem Plan. Achja und...
*ehe er seinen Satz ausspricht, bewegt er sich wieder zurück zum Wohnzimmer um eine Schublade zu ersuchen und zu öffnen*
*und schon kurbelt die so lang, von Rika, gesuchte Dienstwaffe an seinem Zeigefinger, eher er diese am Griff auffängt*
Also das mit dem Park kannst du streichen...
*sagt er mit einem verräterischem Lächeln und einer Schublade, die die ganze "Ausrüstung" beinhaltet*
*und wieso sammelt er sowas auf?*
*weil rumliegende Dienstwaffen und eine, im beruf fehlende dazugehörige Person immer zu Suchaktionen führen...*

*räuspert sich, als er anstandslos ihrem Plan nachgibt*
*peinlich berührt linst sie weg, als ihr wirklich bewusst wird, dass die Ansprache "Chef" - wenn auch nur scherzhaft - irgendwie gerechtfertigt war*
*zwar weist sie Anderen gern ihre Grenzen auf, aber wirklich den Ton angeben tut sie nur selten*
Natürlich ist Kuro stubenrein, was hattest du erwartet?
*schließlich antwortet, als sie ihm in Richtung Wohnzimmer folgt*
*staunt nicht schlecht, als sie ihre Dienstwaffe in seinen Händen erblickt*
Aha... So viel also zu "Deine Ausrüstung? Die hab ich im Park liegen lassen."
*spricht mit theatralisch tiefer Stimme - und ihr ist überdeutlich anzumerken, dass sie doch etwas beleidigt ist*
*hätte er nicht spontan Lust gehabt, ihr diese Tatsache zu offenbaren, hätte sie den Verlust ihrer kompletten Ausrüstung melden müssen*
*und eine Dienstwaffe zu verlieren, das sieht ein Polizei-Chef nun wirklich nicht gern...*
*leider kann sie's ihm nicht allzu sehr verübeln, dass er einer nicht-vertrauenswürdigen Polizistin ihre Dienstwaffe vorenthält*
*aber trotzdem...*
*seufzend beschließt sie, einfach nichts weiter dazu zu sagen*
*wenigstens hat sie jetzt ihre Sachen wieder - es hätte so viel Ärger machen können, hätte er sie wirklich dort liegen lassen*
*also geht sie zu ihm herüber, entnimmt der Schublade ihre Ausrüstung, verstaut sie soweit möglich und blickt dann den Übeltäter streng an*
*streckt in aller allessagenden Bewegung die Hand zu ihm aus hebt erwartungsvoll die Braue*
*weiß immernoch nicht, wie sie diesem Kerl jemals vertrauen soll...*
*aber irgendwie muss sie schon warm mit ihm werden, sonst wird sie nie bereit sein, ihm ihr Leben in die Hände zu legen... abermals*
*nur könnte sie auch gut darauf verzichten, nur durch sein Eingreifen weiterleben zu können*
//Hoffentlich passiert einfach nichts mehr...//
*denkt sie, während sie ihn immernoch auffordernd ansieht*

.:Tharros:.

*auf ihre theatralische Meisterleistung gepaart mit einem beleidigten Ton folgt ein amüsiertes Lachen*
*es war einfach schön anzusehen, wie sie sich permanent den Kopf zerbrochen hat*
*da könnte er glatt eine sadistische Ader dafür entwickeln*
Ja, sorry.
*erwähnt er, als sie ihre ganzen Sachen wieder in ihren Besitz bringt*
*ob das nun eine ernste Entschuldigung war oder nicht bleibt fragwürdig*
*auch wenn es relativ ernst gemeint klang*
*mit der Waffe immer noch in der Hand rumspielend, steht er nun einer erwartungsvollen Rika gegenüber*
*schon beinahe ironisch, wie eine Polizistin bei einem Auftragskiller nach ihrer Waffe "bittet"*
*auch er zieht, weiterhin lächelnd, eine Braue nach oben*
Du hast übrigens eine wichtige Sache in deinem Plan vergessen.
*mit einem Schwung packt er den Lauf der Pistole und streckt ihn seiner neuen Mitbewohnerin entgegen, den Griff zu ihr gerichtet*
*er lebt mit den Dingern einfach schon viel zu lange*
*wenn das so weiter geht wird er es noch mit Meditation schaffen, seine Schusswaffen zu ihm fliegen zu lassen*
Essen.~

.:Rika:.

Hmpf.
*bloß auf seine - für sie - nicht allzu glaubwürdige Entschuldigung erwiedert*
*gibt sich allerdings geduldig, als er weiterhin mit der Waffe herumspielt*
*lässt sich von sowas doch nicht provozieren... sonst wäre sie auf ihrer Arbeitsstelle wohl schon längst ausgetickt*
*als er dann die Stimme erhebt - immernoch nicht bereitwillig, ihr die Waffe auszuhändigen - schwant ihr Böses*
*allerdings ist sein Abschluss gleichermaßen überraschend, wie auch beruhigend*
*braucht einen Moment, bis sie das so richtig begriffen hat - sie hatte fest mit Sarkasmus oder Schlimmerem gerechnet*
*das ist ihr zu ihrem Bedauern auch ziemlich gut anzusehen - und durch die Sprechpause sowieso ziemlich offensichtlich*
*nimmt dann schmunzelnd die Waffe entgegen*
*obgleich auch ihr die Ironie dieser Situation sehr wohl bewusst ist...*
Das stimmt allerdings... Irgendwelche Vorschläge?
*im Grunde ist es ihr herzlich egal, was er im Endeffekt vorschlägt - Hauptsache, es handelt sich um Nahrung*
*so keimt nämlich langsam das Bewusstsein auf, wie lange sie eigentlich schon nicht mehr gegessen hat*
*aber bei all dem Trubel ist es auch kein Wunder, dass das Hungergefühl ausblieb*
*trotzdem wird sie wohl irgendwann wieder essen müssen - und das jetzt, wo sie das Bedürfnis danach hat, gern so bald wie nur möglich*

.:Tharros:.

Alles außer Fastfood.
*bestimmt sagt, als seine, eben noch mit der Pistole zu ihr gestreckte, Hand in einer seiner Hosentaschen verschwindet*
*warum er ihr so vertrauenswürdig die Waffe ergibt kann ihr ohnehin klar sein*
*kein geistig anwesender Verbrecher würde Munition da drin lassen*
Ich hab von dem Zeug in letzter Zeit zu viel bekommen...
*so ein Burgerking auf den Weg zu seinem neuen Ziel war bei seinem Hunger schon immer verlockend...*
*aber mittlerweile hängt ihm das Zeug aus dem Hals raus*
*und es ist nicht so, als gäbe es großartig viele Alternativen... McDonalds schmeckt genauso*
Aber es war nur ein Vorschlag für zwischendurch, meinetwegen können wir deinen Kater vorher retten.
*im Grunde geht er nicht davon aus, dass sich ihre neuen Fans in ihrem Heim eingenistet haben*
*aber bei sowas weiß man ja nie*
*erwartungsvoll lehnt sie sich wieder an die weißtapezierte Wand*
... auch wenn es ganz nett wäre zu wissen, wo du überhaupt wohnst.
*mal noch einwirft*

.:Rika:.

Damit kann ich sehr gut leben.
*kann nur betonen, wie sehr ihr gerade Burger & Co. widerstreben*
*sie kann gut damit leben, nach einer laaaangen und anstrengenden Schicht nicht mehr kochen zu müssen und einfach auf dem Heimweg einen Cheeseburger abzugreifen*
*aber wenn sie denn die Wahl hat, wäre ihr wahrscheinlich alles lieber als das*
Wie wäre es miiit... Italienisch? (Haha.) Aber vielleicht lieber erst heute Abend.
*nach kurzer Überlegung vorschlägt*
Ich kenne einen seeehr guten Italiener. Und das Beste ist: Es wird nicht einmal "Pizzaservice" gerufen, wenn der Lieferant da ist...
*kann nicht anders, als einen Moment lang in Selbsthumor zu schwelgen*
*sie wird wahrscheinlich noch Wochen nahezu allergisch auf dieses unliebsame Wort reagieren*
*hat gerade aber ziemlichen Heißhunger auf die hausgemachten Ravioli mit dieser himmlischen Fleischsoße...*
*ihr läuft glatt das Wasser im Munde zusammen, aber zumindest besagten Heißhunger versucht sie vorerst zu bremsen*
Frühstück wäre erstmal recht. Unabhängig davon, was.
*ist da wenig wählerisch - Hauptsache, es füllt den Magen*
*und dieses gähnende Loch gilt es zu stopfen, denn sie ist noch unausstehlicher(!) als sonst, wenn sie wirklich hungrig ist* (Iss 'n Snickers. Wenn du hungrig bist, wirst du zur Diva.)
*entsprechend wäre sie - ohne das auszusprechen - sehr dazu geneigt, das vor besagter Rettung anzugehen*
*schließlich lächelt sie fast geheimnisvoll, als er sein Anliegen preisgibt*
Nun... Das wirst du schon noch früh genug erfahren. Wenn du dir nicht zufällig ein Auto aus dem Ärmel schütteln kannst, wird es etwas dauern, bis wir da sind.
*klimpert kurz noch mit den Augen, bis sie über sich selbst schmunzelnd diese Farce wieder ablegt*
Also, bereit zum Aufbruch?
*letztlich wieder ziemlich ernst nachhakt, da sie hier im Augenblick nicht mehr viel hält*

.:Tharros:.

*ihre Einstellung zum Thema Fastfood ist schon zufriedenstellend genug*
*aber die Idee mit dem Italiener macht den Auftragskiller jetzt schon glücklich*
*auch wenn die Zeitspanne ohne das gerade genannte Frühstück Mord für ihn wäre*
Von mir aus.
*er formt ein amüsiertes Lächeln, als sie dann doch ihre sarkastische Seite zeigt*
Ja, das ist schonmal was.
*während er redet geht er einige Schritte weiter um aus einem weiteren Schrank eine zusätzliche Pistole zu holen*
*die er munter an seinen Gurt schnallt*
Aye Chef, mir ist's auch egal, ich bin pflegeleicht.
*demonstrativ streckt er der Rothaarigen die Zunge raus*
*auch verschwindet sein Grinsen nicht, als sie nicht mit ihren wertvollen Geheimnissen rausrückt*
Tut mir leid, aber als Anfänger kann ich nur Motorräder herzaubern.
*mit einem Schwung zieht er sich einen schwarzen Mantel, gerade vorhin auf der Couch herzlos hingeworfen lag*
*und mit einem mal ist sein gesamtes Waffenarsenal darunter verschwunden*
Also, ready when you are.

.:Rika:.

*als er die Pistole aus dem Schrank fischt, kommt sie nicht umhin sich zu fragen, was in den übrigen Schränken der Wohnung wohl noch so lauert*
*irgendwie fürchtet sie, dass sich hier noch ziemlich viele Dinge finden lassen, die besser vor ihren Augen verborgen bleiben...*
*stirnrunzelnd schiebt sie diesen Gedanken beiseite - erst einmal sollte das ja eher zu ihrem Vorteil, als zu ihrem Nachteil sein*
*und sie ist sichtlich überrascht, als er offenbart, einen fahrbaren Untersatz zu seinen Besitztümern zählen zu können*
*wenn es auch kein Auto ist - ein anständiges Motorrad zieht sie so einem fetten Sportwagen eh vor*
*zwar ist sie ein miserabler Beifahrer, aber das hängt sie an dieser Stelle mal nicht an die große Glocke...*
*nickt dann beeindruckt, als er seine Waffensammlung mühelos verschwinden lässt*
Huh, ich bin jederzeit bereit.
*entgegnet sie keck, ehe sie sich mit einem bekannten Problem konfrontiert sieht*
... Du wirst mir doch bestimmt erklären, wie man diese Türschloss-Hölle bewältigt, oder?
*findet ihren Fingerzeig im Nachhinein ziemlich unnötig, da Türschloss-Hölle leider etwas eindeutig ist...*
*grundlegend hat sie sich ja damit abgefunden, erstmal hier zu bleiben; aber nicht, wenn sie nur dann vor die Tür darf, wenn Mr. Auftragskiller ihr das erlaubt*

.:Tharros:.

Türschloss-Hölle?
*eine Augenbraue zieht sich bei ihrer interessanten Wortneuschöpfung hoch*
*schon richtet sich sein Blick zur genannten Vorrichtung an der Tür, welche durchaus komplizierter aussieht als sie eigentlich ist*
*mit ein paar Schritten geht er auf den einzigen Ausgang in dieser Wohnung zu und legt seine Hand auf die silberne Türklinke*
*mit einem Druck nach unten öffnet er die weiße Holztür*
Hex Hex.
*das verschlagene Grinsen formt sich wieder auf sein Gesicht, als er zu ihr schielt*
*ehe er aus der doch-nicht-ganz-so-sicheren Wohnung schreitet*
*die offensichtlich in diesem Moment nicht zugeschlossen war, weswegen er ihr leider nicht die unglaubliche Öffnungstaktik vorführen konnte*
*somit wortlos die Treppen hinuntersteigt*
*pff, Vertrauen*

.:Rika:.

*als er die Türklinke herunterdrückt und besagte Tür sich auch aufschwingt, öffnet sie den Mund um zu sprechen*
*allerdings verkneift sie es sich...*
*ihr boshafter, ungläubiger Blick spricht allerdings Bände*
*die fragte sich ernsthaft, wann dieser Mann aufhören würde, sie wie eine Witzfigur zu behandeln*
*sie stößt ein entnervtes Seufzen aus, als Tharros dann die Wohnung verlässt*
*grimmig begutachtet sie das Schloss noch einmal, lässt es dann aber auch bleiben*
//Er ist wirklich ein Trottel...//
*so bildet sie diese Worte wenigstens in Gedanken*
*nach der wenig ausgiebigen Betrachtung verlässt auch sie die Wohnung und schließt die Tür hinter sich*
*eilig folgt sie dem Schwarzhaarigen nach draußen - über ettliche Treppenstufen hinweg*
*und das erste Mal seit gefühlten Wochen im Haus kann sie wieder frische Luft schnappen*
*die typische Stadtluft mit ihrem typischen Abgasen - aber Frischluft*
*nach einem Wegpunkt suchend lässt sie den Blick schweifen*
*mit Überraschung stellt sie fest, dass sie tatsächlich ziemlich genau weiß, wo sie sich gerade befinden*
*irgendwie war die Erkenntnis fast schaurig, dass Tharros vielleicht schon eine ganze Weile praktisch in der Nachbarschaft gewohnt hatte*
*zwar lag ihre Wohnung am anderen Ende dieses Stadtteils - aber dennoch...*
*wieder meldet sich ihr Magen zu Wort, der ihr inzwischen in den Kniekehlen hängt*
Frühstück...
*dieses eine Wort leise murmelnd sieht sie sich hungrig um und es dauert nicht lange, bis sie ein Café auf der anderen Straßenseite erspäht hatte*
*und natürlich hält sie es nicht für notwendig, Tharros mitzuteilen, wohin ihr Weg sie führt - geschweige denn, dass sie sich überhaupt von ihm getrennt hat*
*nicht, dass sie gerade abenteuerlustiger oder lebensmüde geworden war*
*aber sie war irgendwie prädestiniert dazu, der einsame Wolf zu sein, der allein auszog und niemandem davon erzählte*
*auch wenn das hier völlig unbewusst passiert, als habe ihr kleiner, hübscher Kopf schon wieder alles vergessen, was in den letzten Tagen passiert war*

.:Tharros:.

*wortlos folgt sein Blick der ausgehungerten Polizistin, die sich gerade - man könnte schon meinen sie sabbert vor Hunger - hoffnungsvoll zum Café schleppt*
...
*der Kater muss ihr wohl sehr am Herzen liegen*
*also folgt er ihr mal stillschweigend, ehe er sich dann kurz räuspert um sich wiedermal von seiner charmantesten Seite zu zeigen*
Friss nicht so viel, ich möchte noch mit dem Teil da fahren können.
*wobei er mit einem, über der Schulter hinauszeigendem, Daumen auf sein schwarz lackiertes Gefährt deutet, welches sich unter der Überdachung seines Wohnortes versteckt*
*kurz darauf verschwinden dann seine Hände wieder in der Hosentasche, bevor er aufmerksam die Leute mustert, die sich vor dem Café niedergelassen haben*
*alles komische Menschen, die sich zu einer viel zu frühen Zeit hierher begeben*
*und doch hat einer von ihnen das Objekt seiner wohlmöglich größten Begierde*
//Zigaretten...//
*im Anbetracht dessen, dass die Schachtel so schön aus der Hosentasche rausragt und sich besagte Person willkommenderweise direkt neber dem Eingang aufhält, wird man quasi dazu genötigt, da was mitgehen zu lassen*
*und dabei ist er so früh im morgen normalerweiße gar nicht in Verbrecherlaune*
*also folgt er mal weiterhin seinem Kunden bis zum Eingang und schnappt sich mit einer einzigen unauffälligen Bewegung die fast herausfallende Packung*
*selbst ein vollkommener Neuling hätte so etwas bei der Vertiefung des Gespräches seines Opfers hingekriegt*
*wer passt auch schon auf eine Schachtel Zigaretten auf? Immerhin kann man sich das Zeugs normalerweise kaufen*
*unzufrieden über das Nichtraucher-Schild im Café, klemmt er sich vor dem Eingang seine langersehnte Zigarette zwischen die Lippen und zündet sie mit seinem Feuer - was er übrigens immer dabei hat - an*
*ein kräftiger Zug, ein ausatmen, und schon ist der Morgen wunderbar*
*in seiner vollkommenen Dreistigkeit lässt er sich dann bei einem leeren Tisch direkt neber seinem armen Opfer nieder und wartet in aller Seelenruhe auf Rika*

.:Rika:.

*giftig wirft sie den Kopf herum*
*es steht ihr praktisch ins Gesicht geschrieben, was sie gern sagen würde*
*allerdings seufzt sie bloß entnervt auf und betritt sich am Hinterkopf kratzend das Café*
*sie gibt sich wirklich Mühe, ihre Diva, die sie eigentlich ist, im Zaum zu halten*
*auch wenn sie diesem unverschämten Kerl irgendwann noch das Maul stopfen wird, wenn er sich weiter so aufführt*
*drinnen dauert es nicht lange, bis sie sich entschieden hat*
*was hingegen deutlich länger dauert ist die Wartezeit, da um diese Zeit anscheinend besonders viele hungrige Gäste nach Backware zu dürsten scheinen*
*nach ein paar Minuten kommt sie also zurück an die frische Luft und hat erst einmal die Fährte des Schwarzhaarigen verloren*
*es dauert allerdings nicht lange, bis sie ihn rauchend dort sitzen sieht*
*am Tisch angekommen reicht sie ihm eins der beiden Sandwiches, das sie gerade erworben hat*
Du rauchst also, hm? Na ja, ich denke nicht, dass du einen Moralapostel brauchst, der dir erzählt, wie ungesund das eigentlich ist.
*hat eigentlich schon fast Mitleid mit all diesen Rauchern, die Tag für Tag zu hören bekommen, sie sollen lieber damit aufhören*
*als würde jeder denken, die würden die Risiken selbst gar nicht kennen*
*stellt außerdem mal nicht infrage, wo er die Zigaretten her hat - jeder normale Mensch würde davon ausgehen, dass er sie einfach dabei hatte*
*setzt sich ihm gegenüber dann gegenüber, als er das Sandwich entgegengenommen hat*
Rauchst du eigentlich auch in der Wohnung?
*fragt sie, als sie beginnt, ihr Vollkornsandwich auszupacken und zu essen*
*möchte übrigens nicht hoffen, dass die Antwort "Ja" lautet*
*einfach deswegen, weil sie ihn dann leider jedes Mal zum Rauchen aus der Wohnung schmeißen müsste*
*sie bildet sich natürlich nicht ein, ihm das Rauchen verbieten zu können, bloß hasst sie es, wenn es jemand in geschlossenen Räumen tut*

.:Tharros:.

*mit überschlagenen Beinen lehnt er sich in seinem Stuhl zurück und schließt die Augen*
*für ihn ist erst eine gefühlte Minuten vergangen, als er dann schließlich ihre Stimme vernimmt und sie dann gezwungenermaßen wieder öffnen muss, um das Sandwich zu erblicken*
Mhm.
*erwiedert er bloß, als er mit einem dankesagendem Nicken das Sandwich entgegennimmt*
*die Zigarette zwischen Zeige- und Mittelfinger geklemmt, pustet er den Qualm in eine leere Richtung*
*mit der gleichen Hand stützt er sich mit dem Handrücken den Kopf ab*
*sein Lieblingsgegenstand qualmt seelenruhig zwischen seinen Fingern*
*ihre lockere Art bezüglich des Rauchens ist schonmal ein Pluspunkt*
*er hat da schon ganz andere Weiber erlebt*
Jop.
*das Sandwich ruht immernoch unangebissen in seiner anderen Hand*
Aus dem Haus kriegst du mich nicht, aber für dich würde ich's sogar am Fenster machen.
*sein neckendes Grinsen kehrt wieder zurück, obgleich er nichtmal etwas Provokantes erwähnt hat*

.: Rika :.

Wie zuvorkommend. Fast wie ein richtiger Gentleman. Daran könnte ich mich gewöhnen.
*das Ganze ziemlich zynisch ausspricht, obwohl Letzteres grundlegend ernstgemeint ist*
*aber da das vermutlich auch vorraussetzt, dass sie ihm endlich mit etwas mehr Respekt gegenübertritt... ist das für die nähere Zukunft unwahrscheinlich*
Aber gut, dann wäre das immerhin schonmal geklärt.
*ist damit eigentlich ziemlich zufrieden, da ein Kompromiss geschaffen wurde, der für beide Seiten vertretbar ist*

*wird während des - eigentlich ziemlich schnellen - Frühstücks dann doch irgendwann hibbelig*
*ein noch so wohlschmeckendes Vollkornsandwich ist eben doch nicht genug um sie vergessen zu lassen, wie sehr ihr Leben in den letzten Tagen über den Haufen geworfen wurde*
*gerade in den letzten Minuten hat sie sich immer wieder hektisch umgeblickt und es kaum zustande gebracht, die letzten Bissen ihres Frühstücks runterzukriegen*
*eine gewisse Paranoia befiel sie spontan, als eine längere Sprechpause ihr genug Zeit gegeben hat, etwas nachzudenken*
*wäre sie heute Morgen einfach zur Arbeit gegangen - wenngleich vielleicht gar nichts passiert wäre - wäre das eine absolute Katastrophe geworden*
*zudem ist sie eine erbärmliche Lügnerin, weshalb sie sich niemals hätte glaubhaft rausreden können*
*dazu kommt dann auch noch die neu aufflammende Sorge um ihren armen Kater, die das Fass schließlich zum Überlaufen bringt*
*fast schon abrupt springt sie schließlich von ihrem Platz auf, hechtet zum nahestehenden Mülleimer, um den Rest ihres Sandwiches zu entsorgen und wirft dann nur noch einmal hastig den Blick zu Tharr herum*
*danach läuft sie mit langen, schnellen Schritten zum Motorrad, dass nur darauf zu warten schien, bis sie endlich fertig sind*
*diese wenigen Minuten des Nichtstuns haben wiedermal ihre komplette Laune umgeworfen - von relativ entspannt zu bloßer Panik*
*und damit stellte sich letztlich die Frage, wann sie wieder aufhören würde, unter diesen regelrechten Panikattacken zu leiden...*

.:Tharros:.

Ich versuche mein Bestes.
*der zarte weißliche Nebel schlängelt von seinem Konsumobjekt aus an ihm vorbei*
*seine sonderbaren Augen verfolgen aufmerksam die aufgeweckte Polizistin*
*das, für ihn kostenlose, Sandwich konnte ihn kaum zu ein paar Bissen verführen, ehe die Rothaarige unruhig aufspringt und sich mit knapper Andeutung zum Motorrad bewegt*
*noch nicht mal ein Frühstück kann diesen Wildfang ruhig halten, na wunderbar*
*aber angesichts der Situation ist es selbst für ihn nicht verwunderlich*
*auf dem eingerollten Tabak beißend, müht er sich seelenruhig hoch und folgt ihr mit langen Schritten über die wenig befahrte Straße*
*mit einem Ruck schwingt er sich auf sein schwarzlackiertes Baby, seine Finger biegen sich um den, mit Kunstleder überzogenen, Griff*
*ohne jegliches Gemecker lässt sich die Maschine anschalten*
Es wäre von Vorteil für dich, wenn du dich gut festhalten würdest... inbesondere, da ich keinen Helm habe.
*in seinem knappen Schulterblick versteckt sich abermals sein typisches, verstohlenes Grinsen*

HANNES (Zeitsprung)

*mithilfe der detaillierten Wegbeschreibung des nervösen Fräuleins konnten sie ohne Umwege ihr Zuhause finden*
*auch wenn sein zügiger, aber gesetzesgerechter Fahrstil auch zur Zeitsparung beigetraten hat*
*sein kritischer Blick schweift über das gesamte, scheinbar harmlose Gebäude*
*weder kann er sich vorstellen, dort irgendwelche unangenehmen Begegnungen anzutreffen, noch eine tote Katze*
*neben der Einstellung, dass es völlig sinnfrei ist auch noch das Haustier des Opfers einfach so zu erschießen, treibt ihn die Hoffnung an, diesen Tag friedvoll abschließen zu können*
*wo er doch gerade erst begonnen hat...*

.: Rika :.

*sie zögert kaum, es sich hinter Mr. Auftragskiller gemütlich zu machen*
*sonst hätte sie sich vermutlich wieder komplett dagegen gesträubt, ihm auch nur etwas zu nahe zu kommen*
*es ist fast paradox, wie sie sich ihrer Abhängigkeit von ihm bewusst ist, sich aber trotzdem ständig zu entziehen versucht*
*trotzdem schlingt sie recht überstürzt die Arme um ihn*
*lieber das, als dass sie aufgrund seines fahrlässigen Fahrstils - von dem sie überzeugt ist, dass er ihn hat - einfach vom Motorrad plumpst*
*wäre da doch bloß nicht dieses Grinsen*
*DIESES GRINSEN*
Beeil dich einfach...
*mürrisch in sich hinein brummelt*
*will jetzt wirklich keine Grundsatzdiskussion anfangen*
*aber dieses verfluchte, überhebliche Grinsen würde sie im am liebsten auf der Stelle austreiben*
...

GEEEEEEEERTIIIIIIII (Zeitsprüngli)

*ist genau genommen ein grauenvoller Navigator*
*trotzdem hat Tharros es geschafft, ihre mürrisch-nervösen Anweisungen zu befolgen*
*und Gott sei Dank - früher oder später hätte sie ihm sonst dafür gehörig den Kopf gewaschen - fuhr er anständig*
*nachdem sie dann mal meinte, etwas lockerer lassen zu können (denn teilweise war die Gute etwas verkrampft, kaum zu glauben) kam eine scharfe Kurve, in der sie sich dann umso fester an seinen Körper gepresst hatte*
*wäre die Situation eine andere gewesen, dann...*
*und wie sicher sie sich doch war, dass er wieder diesen selbstgefälligen Ausdruck auf den Lippen gehabt hatte...*
*oh ja, sie wäre alsbald im Erdboden versunken*
*trotzdem konnte sie es kaum erwarten, dass er den Motor abstellt*
*hektisch löst sie sich von ihm und springt buchstäblich vom schwarzen Ross ab*
*dabei schafft sie es fast - ungeschickt wie sie ist - auf die Nase zu fliegen; aber auch nur fast*
*eigentlich sollte sie von Dank sprechen, dass sie fast auf der kompletten Fahrt vom eigentlichen Ernst der Lage abgelenkt war*
*und doch kehrte dieses beklemmende Gefühl der Angst mit jedem Schritt mehr zurück, mit dem sie sich der heimischen Haustüre näherte*
*wühlt mit zitternden Händen nach ihrem Schlüsselbund, lässt ihn dann erstmal fallen und kommt nicht umhin zu denken, dass sie spätestens jetzt alles was drin lauert und lauern könnte auf sich aufmerksam gemacht hat*
*schwer schluckend hebt sie den Schlüssel wieder auf*
*und mit einer zaghaften Vorsicht und Feigheit dreht sie den Schlüssel im Schloss herum*
*das Klicken, das ihr eigentlich so bekannt war und welches bloß zu erwarten war, erschreckte sie so, dass sie leicht zusammenfuhr*
//... Reiß dich zusammen...//
*sagte sie sich selbst, die Zähne zusammenbeißend, in Gedanken - erfolgslos*
*unnachgiebig schüttelte die Furcht ihren Körper*
*so stand sie reglos vor der Haustür - und wenn Tharros nicht vorging, würde sie wohl nie den Mut haben, hineinzugehen*
*im Augenblick war sie nichts als ein zitternder Feigling*

.:Tharros:.

*nicht mal wenn er seine Amüsanz verbergen könnte, hätte er es nicht getan*
*das festgeklebte Grinsen breitet sich bei ihrem leidenschaftlichen Griff nur noch weiter*
*wobei diesmal kein scharfer Kommentar sich an ihrem Gemüt zu nagen versucht*
*wo er doch so gerne erwähnen würde, wie gerne er sie unter anderen Umständen getroffen hätte*
*ja, würde sie nur mal ihre Klappe halten, würde sie eine ganz charmante Dame abliefern*
*zumindest verrät das sein Rücken...*
*ein kaum bemerkbarer Seufzer entfährt dem Schwarzhaarigen, während er, den Blick stur nach vorne gerichtet, dem Navigationstalent lauscht*
*na immerhin kennt er sich in der Gegend aus*

...

*sein wachsamer Blick hätte sich durch den Rücken der nervösen Polizistin bohren können*
*natürlich ist ihm ihre wachsende Angst seit ihrer Ankunft nicht entgangen*
*jeder hätte ihr übertriebenes Zittern bei der Schlüsselsuche sehen können*
*schon beinahe hätte er Mitleid mit ihr gehabt, aber nur beinahe*
*was sollte er auch tun? Ihr beschwichtigend die Hand auf die Schulter legen?*
*geschweige dessen, dass ihm nicht danach zu mute ist, wäre er nicht so dumm sich einzubilden, die blutverschmierte Hand eines Mörders könnte irgendjemanden trösten*
*sie schien ohnehin ziemlich schnell von ihm weg zu wollen*
*immerhin wollte sie lieber den Boden küssen, als noch eine Sekunde länger auf seinem Gefährt zu sitzen*
*ein leicht schiefes Grinsen schleicht wieder auf seine Lippen, als sie nun regungslos vor der geöffneten Tür steht, unwillig ihr eigenes sicheres Heim zu betreten*
*so schreitet er mit der Stille einer Katze an dem verschreckten Mädchen vorbei um die unbekannte Wohnung zu betreten*
*schon der erste Lichtschalter entblöst den einsamen Flur des gerade unbewohnten Häuschens*
*die Hände vergraben in den Taschen seines Mantels, hätte er wohl gerade ruhiger nicht sein können*
*wohl als instinktive Reaktion auf Rikas offensichtlicher Panik*
*ein wortloser Schulterblick seinerseits auf Rika soll seine Erwartung verdeutlichen*
*er ist sicher gegangen, dass sie in den ersten zwei Schritten in das Haus nicht sofort in die Luft gesprengt werden - nach dem Kater darf sie schon selber suchen*

.: Rika :.

*unwillkürlich zuckt sie zusammen, als Tharros an ihr vorbeizieht*
*so fokusiert wie sie auf die nicht beleuchtete Wohnung war, hatte sie seine leisen Schritte gar nicht bemerkt*
*sie hat sich schon die schrecklichsten Horrorszenarien ausgemalt, die überhaupt möglich wären*
*daher hätte sie in ihrer Paranoia fast den Blick abgewandt, als er den Lichtschalter des Hausflurs betätigte*
*ungewollt entfährt ihr ein leises, erleichtertes Seufzen, als sich ihr kein blutverschmierter Gang offenbart*
*ein weiteres Seufzen entkommt ihr, als Tharros sie so vielsagend anblickt*
//Es ist nicht so, als würde ich für immer hier stehen bleiben...//
*das dachte sie zwar; aber eigentlich wusste sie selbst genau, dass das nichts als eine Lüge war*
*sie hätte am Ende, nach einer ganzen Weile des wie angewurzelt dastehens, kalte Füße bekommen, die Wohnungstür zugezogen und wäre abgehauen*
*aber warum erwartet sie auch von ihm, dass er ihre Angst versteht?*
*zögerlich findet ihre Schockstarre ein Ende und nun ist sie es, die die Führung übernimmt*
*am liebsten hätte sie Tharros noch angewiesen, einfach hier zu warten, aber...*
*das war wirklich nicht das, was sie wollte*
*also, eigentlich schon, aber... naja, die Angst war eben stärker als ihr Stolz*
*kurz fragte sie sich, warum sie eigentlich keinen Hund anstatt einer Katze hatte, der jetzt von selbst sehnsüchtig angelaufen käme*
*nicht, dass sie Zeit für einen Hund hätte - ansonsten hätte sie mit Sicherheit längst einen eigenen*
*stattdessen verhätschelt sie die Polizeihunde auf der Wache, wenn niemand hinsieht... hihi*
*tja, aber da Kuro eben kein Hund war, musste sie sich selbst auf die Suche machen*
*verhältnismäßig zielstrebig steuerte sie das Wohnzimmer an - keine Spur von dem schwarzen Kater*
*umständlich - und ungelenk obendrein - sorgt sie erst dafür, dass die Räume beleuchtet sind, die sie betritt*
*man weiß ja nie, was in einer dunklen Ecke nicht alles lauert*
*eine ganze Horde Ninja-Assasinen-Auftragskiller könnte an der Decke klebend auf sie lauern, wenn sie es nicht tat - oder zumindest wirkte es so, als würde sie exakt das erwarten*
*letztlich führt ihr Weg durch die - bisher - erstaunlich friedliche Wohnung sie über Küche und Bad in den ersten Stock*
*inzwischen ein bisschen entspannter schreitet sie zur Tür ihres Schlafzimmers, dieser freche Kater nutzte ihre Abwesenheit garantiert wieder aus, um gemütlich auf ihrem Bett zu schlafen*
*gerade als sie die Hand nach der Schlafzimmertür ausstreckt, die einen Spalt weit offen steht, spürt sie etwas*
*etwas Weiches, das ihr Bein streift*
*perplex weicht die zurück und stößt dabei gegen die Kommode, die Heimat für all ihre Paar Schuhe ist*
*presst sich parallel die Hände auf den Mund - wodurch ein spitzer Schrei unterdrückt wird, den wahrscheinlich der ganze Stadtteil gehört hätte*
*bloß gedämpft ist zu hören, was von dem Schrei noch übrig geblieben ist*
*letztlich stolpert sie über ihre eigenen Füße und landet polternd auf dem Allerwertesten*
*entsetzt sieht sie das Wesen an, das ihren neuerlichen Herzstillstand zu verantworten hatte*
*und - wer hätte das auch erwarten können - es war bloß das Subjekt ihrer Suche, das sich an ihr Bein geschmiegt hatte*
*sich keiner Schuld bewusst schmiegt sich der blöde, schwarze Kater unbeeindruckt weiter an seine Herrin*
*Katzen sind manchmal wirklich rücksichtslose, egoistische Drecksäcke...*
*gedankenlos streckt Rika die bebende Hand nach dem Kater aus und streichelt ihm durch das weiche Fell*
Du hast ja gar keine Ahnung, wie sehr ich dich manchmal hasse, Kuro...
*doch viel größer ist die Erleichterung, ihn gesund und munter gefunden zu haben*

.:Tharros:.

*wortlos folgt der besonnene Schwarzhaarige der vemeindlichen Polizistin*
*kurzum fragt er sich, wieso sie nicht einfach den Namen des im Stich gelassenen Katers rausposaunt*
*zwar kennt er sich nicht sonderlich mit den eigensinnigen Viechern aus, aber einige würden ja doch auf Kommando angetapst kommen*
*und wenn es nur angetrieben von der Hoffnung ist, ein leckeres Mahl oder ein wenig Aufmerksamkeit zu bekommen*
*hätte sie Angst, sich auf die Mafia-Idioten aufmerksam zu machen, so wäre das eh schon zu spät*
*sollten die Verfolger wirklich eine Bedrohung darstellen, hätten sie ihren Aufenthalt ohnehin schon bemerkt*
*auch wenn er zugeben muss, dass ihre Spurenverwischung von Talent zeugt, sollten sie wirklich hier rumgewütet haben...*
*nein, tatsächlich ist er nicht der Annahme, dass hier gewisse Gestalten durchgespukt sind*
*dennoch kommt er nicht drum herum, seine Aufmerksamkeit beizubehalten*
*ihm gefällt diese friedliche Stille einfach nicht - und wenn man dies als Paranoia bezeichnet*
*ist ja nicht so als hätte man als gesuchter Verbrecher überhaupt ein ruhiges Örtchen*
*nun wird er sogar noch von seiner Vergangenheit eingeholt... pff, welch Ironie*
?!
*sein Gedankengang wird von dem gedämpften Schrei der Dame vor ihm zerbrochen*
*die Verwunderung in seinen weit geöffneten Augen könnte man ihm gerade nicht besser ablesen*
*mit hochgezogener Augenbraue starrt er auf die unglücklich gefallene Rika, an welcher sich ein pechschwarzes Wollknäul anklettet*
Kuro.
*sein leicht verzogener Mund passt sich der nicht gegebenen Begeisterung in seiner Stimme an*
*anstatt jegliche Andeutungen zu machen, Rika aufzuhelfen, scheint der Auftragskiller ganz andere Probleme zu haben*
Du hast diesen schwarzen Fussel echt Kuro genannt? Welch Einfallsreichtum.
*man könnte nicht sagen, dass er keine Tiere mag, aber allein für den Aufwand dieses Vieh zu finden hat er schon eine Abneigung gewonnen*
*mal sehen wieviel Tage er mit dem Kater aushalten kann...*
*seine Lippen formen sich zu einem leichten Schmunzeln, als er nochmals die Polizistin vor ihm auf dem Boden mustert*
*amüsiert neigt er ein wenig den Kopf schräg*
Aber mal ganz ehrlich, wenn du dich davon er-

~...~

*sein Ausdruck verblasst*
*der ganze Körper zuckte unter der Aufnahme eines viel zu unscheinbaren Geräusches*
*kein stöhnendes Krächzen von alten Dielen*
*kein meckerndes Schlucken der Heizung*
*es sind Schritte*
*unten*
*einer oder zwei?*
*oder gar drei?*
*seine Hand auf seine Mordwaffe gelegt, dreht der Mörder seinen Kopf zur Seite*
*schon verstummt das verräterische Echo*
*ein Moment der Unachtsamkeit?*
*wie konnte er sie übersehen?*
Erwartest du Besuch?
*seine Stimme ist kaum lauter als ein Flüstern, während sein Blick weiterhin hinter sich fixiert ist*

.: Rika :.

*mit verzogenem Gesicht dreht sie den Kopf*
*und mit einem beleidigten Schulterblick starrte sie ihn direkt an*
Kuro.
*wiederholte sie völlig davon überzeugt*
Ich war 9 Jahre alt, okay? Was hast du erwartet?
*plustert die Wangen etwas auf, während sie nicht aufhört, ihren alten Kater zu streicheln*
*dann wendet sie sich wieder ab und schenkt diesem Blödmann keine Beachtung mehr*
*bis er dann mitten in seinem Satz aufhört zu sprechen*
*sie hat - logischerweise, Paranoia hin oder her - nichts gehört*
*entsprechend schaut sie wieder zu ihm und erstarrt, als sie seinem entsetzten Blick begegnet*
...?
*jetzt lauscht auch sie der vermeintlichen Stille*
*sie hätte nie darauf geachtet und nie etwas mitbekommen, wäre es Tharros nicht aufgefallen*
*auf seine Frage hin schüttelt sie hektisch den Kopf, praktisch um sich die Frage erst einmal selbst zu beantworten*
Nein...
*flüstert sie dann leise, da er den Blick erst gar nicht zu ihr herumwandte*
*leise rafft sie sich vom Boden auf, Kuro war ihr von einem Moment auf den Anderen ziemlich unwichtig geworden*
*und abermals wollte ihr das kleine Herz am liebsten aus der Brust springen*

.:Tharros:.

Tze, dachte ich mir.
*ein missgestimmtes Zischen schleicht aus seinem Mund*
*seine sonderbaren zweifarbigen Augen verengen sich unter der sichtlichen Anspannung*
*der Lauf seiner Pistole lugt schon längst aus dem Versteck hervor*
*jederzeit bereit die tödliche Kugel zu feuern, sollte es dazu kommen*
Sei still und beweg dich nicht.
*die kühle Strenge in der seine Worte getränkt sind, vermittelt keine Duldung von Widerrede*
*auf Katzenfüßen wendet er sich komplett von der Orangehaarigen ab*
*auch wenn es auf dem verräterischen Boden schwer ist, kein knarrendes Geräusch erklingen zu lassen*
//Wenn sie zwei sind, wird's einfach...//
*nicht mal er ist so dumm, sich mit der Mafia anzulegen*
*irgendwas müssen sie ja bei dem Ruf draufhaben...*
*und nun hat ihn das Geld in diese Lage geschwemmt, wunderbar*
*dennoch kann sein Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten die anbahnende Sorge verdrängen*
*es gäbe keinen Grund die berüchtigsten Profis der Profis auf eine einzelne, harmlose Polizistin hetzen*
*wobei man die Harmlosigkeit bei ihr wohl nur auf den physischen Bereich begrenzen kann...*
//Drei könnten schon herausfordernder werden...//
*gleichermaßen wäre auch diese Anzahl unnötig, selbst wenn man sicher gehen wollte*
*da muss wohl Rogans Ruf ziemlich mitgespielt haben*

.........

*die bedrohliche Stille ist wieder eingekehrt*
*kurzzeitig wendet er abermals seinen Blick zur immernoch unversehrten Polizistin, ehe er die Treppe fixiert*
*diese Schritte konnte ihm nur eine grobe Zahl verrraten, aber wieviele es tatsächlich sind kann der hauptberufliche Auftragskiller nur ahnen*
*es würde ihn nicht wundern, wenn noch jemand in diesem Stockwerk sein Unwesen treibt*
*nein, es wäre viel zu riskant diese vollkommen panische Frau allein zu lassen*
*wo man doch meinen sollte, dass sie sich nach einer Ausbildung als Polizist in solchen Situationen besser schlagen würde*
*bah, dieses Gör ist wohl das größte Handicap, das ihn hätte plagen können*

BAMM

*die ohrenbetäubenden Schüsse hallen durch das gesamte Haus*
*das gehässige Grinsen eines Monsters lastet auf dem eben sich noch beklagenden Mann*
*in seinen beiden Händen züngelt jeweils eine frischgefeuerte Handfeuerwaffe*
Also zwei sind das jedenfalls nicht...
*schlaff lässt er seine ausgebreiteten Arme nun an der Seite baumeln, die Läufe von seinen Mordinstrumenten nach unten gerichtet*
*leblos sacken die beiden toten Körper von Rikas Todesengeln zu Boden*
*ihr Plan war viel zu vorhersehbar*
*der Attentat aus jeweils zwei verschiedenen Richtungen und damit aus zwei verschiedenen Räumen führte sie blindlings in die Kugel*
*mit Triumph und Amüsanz in den Augen dreht er sich zu Rika*
... wenn da unten auch noch welche rumgeistern.
*einfacher kann es wohl kaum werden*
*ja, den Spaß in seinem Tun kann er nicht verleugnen*