We like our beef...
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We like our beef...

... how we like our chicken.


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101Postings - Seite 5 Empty Re: Postings Sa Feb 28, 2015 4:52 pm

Ryokara

Ryokara
Admin

.: Rika :.

*nickt auf seine Aufforderung hin bloß stumm*
*selbst sie weiß, dass sie selbst schon ziemlich lebensmüde sein müsste, um ihn "unterstützen" zu wollen*
*wenngleich sie inzwischen ihre Dienstwaffe wieder hatte... niemals*
*sie hatte nicht auf Tharros schießen können, bei anderen Killern würde das genauso wenig funktionieren*
*das hatte sie inzwischen dann auch eingesehen...*
*trotzdem geht sie - auch wenn das nicht direkt "nicht bewegen" ist - hinter der fiesen Kommode in Deckung, an der sie vorher hängen geblieben ist*
*auch ihre eigene Waffe hat sie bereits gezückt und geladen - für den Fall der Fälle*
*doch so schnell wie das ging hätte sie nie im Leben selbst etwas ausrichten können*
*der Schreck hätte kaum größer sein können, als Tharros blitzschnell eine zweite Pistole zückt und einen weiteren Mann niederstreckt, der aus ihrem Arbeitszimmer gekommen war*
*nicht nur hat er ihn blind getroffen, sondern auch so, dass er sofort starb - ein glatter Durchschuss*
*sie wäre fast beeindruckt, handele es sich hierbei nicht um eine gottverdammte Tötung*
*ein gezischter Fluch kommt ihr über die Lippen*
*Rika hatte Recht behalten; ihre Paranoia war nicht grundlos gewesen*
*trotzdem ist die Erkenntnis umso schrecklicher, dass sie ohne Tharros Zutun in diesem Moment wirklich gestorben wäre*
*eventuell - aber auch nur eventuell - hätte sie sogar einen von denen erwischt*
*aber einen Zweiten?*
*nicht auszudenken, nein*
*dann wendet sich Tharros wieder zu ihr um*
*und - heilige Scheiße - sie sehnt sich mit einem Mal dieses erbärmliche, überhebliche Grinsen zurück*
*unbarmherzig durchzuckt ein kalter Schauer ihren Körper*
*sie wollte sich gar nicht vorstellen, wie er wohl beim Drücken der Abzüge dreingeschaut hatte*
*unbehaglich schluckt sie, doch der Kloß, der sich in ihrem Hals gebildet hat, löst sich kein Stück*
*ohnmächtig reißt sie den Blick zur Seite*
*was würde sie dafür tun, dieses Bild aus ihrem Gedächtnis löschen zu können...*
*diese Augen, die heiter strahlten, als ob er eine großartige Tat vollbracht hätte*
*keine Reue*
*nicht der geringste Anflug von Schuldbewusstsein*
*was für ein Monster hatte ihr Vater ihr da nur zur Seite gestellt?*
*ihre eigene Waffe verschwindet nur zu schnell wieder im Holster, aus dem sie gekommen ist*
*niemals will sie einem Menschen das Leben nehmen müssen*
*mehr denn je fürchtet sie, sonst auch so zu werden wie er*
*natürlich hat sie keine Ahnung, dass dahinter mehr steckt*
*soweit reicht ihr Vorstellungsvermögen nicht - und das würde womöglich es nie*
*zu gefestigt ist die Meinung, dass es so einfach ist*
*schon ein zweites Mal hatte er ihr Leben gerettet, doch von Dank konnte nicht die Rede sein*
*mehr als jemals zuvor fürchtet sie sich vor ihm*
*wie kann er sich bloß so freuen, zwei Menschen das Leben genommen zu haben?!*
*diese Frage überfordert ihren naiven Verstand*
*während die einzige Reaktion, die der alte Kater gezeigt hat, die Flucht ist*
*nicht Angst vor den Leuten, die sich hier herumtreiben*
*nicht Angst vor diesem Monster, der äußerlich wie ein ganz normaler, junger Mann aussieht*
*nur der Instinkt, sich vor dem Quell des lauten Knalls in Sicherheit zu bringen*
*ist es nicht beneidenswert, das Gefühl der Angst nicht zu kennen?*
*das Einzige, was sie jetzt will, ist sich auch einfach unter dem Bett zu verstecken*
*sie will Tharros nicht mehr sehen - auch keinen von diesen Kerlen, die versuchen, sie zu ermorden*
*sie möchte einfach nur weiterleben, ohne sich weiter mit diesen Dingen auseinandersetzen zu müssen*
*Tränen der bitteren Verzweiflung bahnen sich ihren Weg über die Wangen des Mädchens hinab*
*was soll sie nur tun?*
*sie hält alledem einfach nicht stand - sie zerbricht daran fast*
*weißt sie Tharros von der Hand, ist sie tot*
*entscheidet sich dieser irgendwann gegen sie, ist sie tot*
*kann er sie nicht beschützen, ist sie verflucht nochmal tot*
*eigentlich ist sie kein Sensibelchen, keine Heulsuse und keiner, der sich viele Gedanken macht*
*aber sie hat von heute auf morgen einfach allen Halt verloren*
*was soll sie nur tun, um sich aus dieser Lage zu befreien?*
*wo soll sie noch hin?*
*wer konnte ihr denn überhaupt noch helfen, wenn nicht sie selbst?*
*wieso hat sie es verdient, dass das ausgerechnet ihr passiert?*
*das schier grenzenlose Unglück reißt sie immer tiefer in den Abgrund der Hilflosigkeit*
*wie soll sie so nur weitermachen?*

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102Postings - Seite 5 Empty Re: Postings Sa Feb 28, 2015 11:23 pm

Kia

Kia
Admin

.:Tharros:.

*seine eiskalte Grausamkeit zerstört die Person vor ihm*
*er hat sie gesehen*
*die bloße Angst in dem hastig abgewandten Blick*
*die bloße Angst vor dem Tod*
*die bloße Angst vor diesen Mördern*
*die bloße Angst vor ihm*
*ja, kurzzeitig zerbröckelt seine Freude beim Anblick ihres tränenüberströmten Gesichtes*
*seinen Kopf immernoch schief gelegt, breitet sich in seinen geweiteten Augen die Unverständnis aus*
*wo er doch eigentlich um ihre Furcht bescheid weiß*
*wo er sich doch trotz seines fragwürdigen Berufs wie ein normaler Mann verhält*

*ein unterdrücktes Prusten gefolgt von einem belustigten Kichern,welches wiederum von einem lautstarken Gelächter gefolgt wird entfährt dem Schwarzhaarigen*
*was bringt es sie schon zu beruhigen?*
*aus diesem Teufelskreis wird sie nie wieder rauskommen*
*ja, er hat sie erschossen, ohne Gewissen, ohne Reue*
*doch wenn er der Hinrichter war, so war sie das Todesurteil*
*sie wollte hierher um diesen dummen Kater zu finden, was hätte sie erwartet?*
*was hätte sie getan?*
*mit ihnen geredet?*
*in dieser Diskussion wäre sie nur mit einer Kugel im Kopf rausgekommen*
*auf dieser verdorbenen Schattenseite der Welt gibt es keine andere Möglichkeit*

*es heißt bloß Töte oder stirb*

*sein übertrieben belustigtes Lachen verklingt*
Was hast du? Ist das alles zu viel für dich?
*seine Arme sind zu beiden Seiten ausgestreckt*
*das wohlbekannte freche Grinsen kehrt zurück, doch mit einer unvorstellbaren Kälte gefüllt*
*die Abwertung in seinem herablassenden Blick durchbohrt das zerbrechliche Geschöpf vor ihm*
Wenn du mit deinem naiven Jugendtraum über Weltrettung wirklich weiterkommen willst, musst du wohl oder übel auch gegen sowas kämpfen*
Andererseits seid ihr nichts Anderes als eine lästige Plage, wenn es mal wirklich ernst wird.

BAMM

*ein gezischter Fluch entgleist dem unachtsamen Mann*
*in seinem Wahn haben ihn seine Instinkte zwar nicht vollständig verlassen, aber dennoch streift die blutrünstige Kugel sein Bein*
*doch kämpft das Adrenalin gegen den stechenden Schmerz im Bein, als sich der Mörder in einer wahnsinnigen Geschwindigkeit nochmals umdreht und gleichzeitig eine Pistole gen Treppe richtet*
*in den zittrigen Händen einer Frau tänzelt die Mordwaffe*
*in ihren weitaufgerissenen, smaragdfarbigen Augen füllen sich Tränen des Schreckens und der Trauer*
*die gleiche onyxfarbene Uniform umhüllt ihren Körper, wie jene der beiden zum Opfer gefallenen*

Du hast sie umgebracht.

*ihre heisere Stimme bebt vor Entsetzen*
*doch in seinen Augen lodert nichts als die Mordlust eines Raubtieres*

DU HAST SIE UMGEBRA-!!

*in ihrem erstickten Schrei konnte das Klicken ihres Auslösers niemals erklingen*
*Blut fließt wie eine schleichende Seuche von ihrer Stirn und maskiert ihr verstörtes Gesicht*
*wortlos fällt, die wohl noch unerfahrene, Frau nach hinten und entschwindet ihrem Sichtfeld*
*bloß der dumpfe Aufprall am Fuß der Treppe erklingt noch in diesem seelenlosen Heim*
*als würde sein Arm aufeinmal ihn viel mehr belasten, baumelt er abermals an der Seite, die Pistole locker noch im Griff haltend*
*schweigend fixiert er mit leerem Blick die unbesetze Treppe*

....
Wir haben den Kater. Lass uns gehen.

*ohne auf eine Antwort zu hoffen, folgt er dem Weg nach unten*
*als würde keine Wunde an seinem Bein nagen*

103Postings - Seite 5 Empty Re: Postings So März 01, 2015 5:02 am

Ryokara

Ryokara
Admin

.: Rika :.

*mit Tharros' Lachen zerbricht ihr kleines Herz nur weiter*
*wie kann eine Person nur so entmenschlicht sein?*
*wie ist es nur möglich, dieses Maß an Grausamkeit in der Brust zu tragen*
*als er sie dann auch noch zu verspotten beginnt, zieht sie hilflos die Beine an sich*
*ihn nicht mehr in ihrer Nähe wissen, ihn nicht mehr sehen, nicht mehr hören*
*er soll einfach still sein*
*sie will es herausschreien, doch ihrer Kehle entkommt kein einziger Laut*
*das Schlimme ist ja, dass er recht hat*
*auch wenn sie im Moment am liebsten alles hinwerfen würde*
//Ist es denn überhaupt so schlimm, wenn es mich jetzt auch erwischt?//
*dieser kalte Gedanke durchzuckt plötzlich ihren Geist*
*es wäre die Flucht, um die sie den alten Kuro so beneidet*
*sie schüttelt den Gedanken ab; so groß Mutlosigkeit auch ist, die sie immer tiefer in den Schlund der Verzweiflung zu reißen versucht*
*es ist und bleibt ihr Wunsch zu leben*
*etwas, das sie jetzt noch nicht benennen kann, hält sie*
*trotzdem versteht sie jetzt zum ersten Mal - wenngleich wider ihrem Willen - den Wunsch nach dem Tod*
*der Knall eines weiteren Schusses durchschnitt nicht nur Tharros' Wahn, sondern auch ihren*
*bei dem gurgelnden Schrei der Frau presst Rika abrupt die Handflächen auf die dröhnenden Ohren*
*apathisch wandert ihr Blick zu Boden, weg von dem Mörder unzähliger, von der Komplizin der beiden Männer, von einfach allem*
*doch dort erwartet sie bloß Blut, das rachsüchtig aus der tödlichen Wunde eines ihrer Todesengel tritt*
*in einem schrecklichen Impuls drückt sie sich an der Kommode entlang auf die Beine*
*ihr ganzer Körper bebt wie noch niemals zuvor - sie muss hier weg*
*eine unbeschreibliche Übelkeit beherrscht ihren Geist, sie krümmt sich in Gegenwehr*
*das Meer aus Tränen ist inzwischen verebbt*
*stattdessen herrscht jetzt eine unbestimmte Taubheit in ihr vor*
*mit gesträubtem Fell tritt jetzt auch Kuro wieder aus der Schlafzimmertür heraus - als wüsste er, dass die Gefahr nun gebannt war*
*auch in ihm sitzt das eben passierte Geschehnis, obwohl das bei dem Kater mehr am abscheulichen Geruch des frischen Blutes liegt*
*es dauert einen Moment, bis die seelisch gesundene Frau sich imstande fühlt, den Kater hochzunehmen*
*hilfesuchend drückt sie die schwarze Fellkugel an sich, als ob er darauf mit etwas antworten würde, dass ihr Frieden spendete*
*natürlich bleibt ihr dieser Wunsch verwährt und Kuro antwortet bloß mit einem protestierenden Brummen*
*und so folgt sie diesem verfluchten Teufel nach draußen*
*nicht aber ohne einen einzigen Blick auf die entstellte Frau zu werfen, die Tharros zuletzt niedergetreckt hat*
*wahrscheinlich hätte sie alles dafür getan, auch das wieder rückgängig zu machen*
*da liegt die junge Frau also, mit weit aufgerissenen Augen, das zur Fratze entstellte Gesicht, der verrenkte Körper*
*es ist Rika einfach unmöglich, nicht hinzusehen, obwohl sie es eigentlich besser weiß*
*und wieder kann sie nicht anders, als nachträglich den Blick abzuwenden*
*so ist ihr eigenes Haus zu einem abscheulichen Ort des Schreckens geworden, an den sie sich einfach nicht mehr erinnern will*

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104Postings - Seite 5 Empty Re: Postings So März 01, 2015 10:42 am

Kia

Kia
Admin

.:Tharros:.

*der toten Frau keinen Blickes würdigend, verlässt er das Mordszenario*
*aus seiner Tasche krempelt er die geklaute Zigarettenschachtel*
*Kopfschmerzen...*
*das Konsumobjekt zwischen den Lippen geklemmt, zündet er es mit dem Feuerzeug an*
*sein Blick richtet sich gen Morgenhimmel, welcher mit einer lächerlichen Helligkeit hinabscheint*
*eine Hand versteckt sich in der schützenden Jackentasche, während die andere mit zwei Fingern die Zigarette einklemmt*
*seine Augen fixieren sein unversehrtes Gefährt, als er den weißen Nebel auspustet*
*diese drei Azubis hatten ja keine Ahnung*
*nicht mal die einzige Fluchtmöglichkeit hätten sie ramponiert*
*sie waren wohl alles komplette Frischlinge, die in einen ihrer ersten Aufträge ihr Ende gefunden haben*
*sie hatten ja keine Ahnung...*
*und nun ruhen seine Pistolen, versteckt unter seinem pechschwarzen Mantel*
*als hätte man sie nie benutzt*
*nach einem weiteren entspannenden Zug steigt er auf das onyxfarbene Motorrad*
*kein erwartungsvoller Blick fordert die verstörte Polizistin dazu auf, auch aufzusteigen*
*seine Geduld gönnt ihr bloß ein knappes Zögern, ehe er allein losgefahren wäre*
*doch steigt sie widerwillig auf das brummende Gefährt*
*und sein stützender Fuß stößt sich von der steinigen Straße ab, um dem Ziel entgegenzufahren*
*und dieses Ziel ist nicht seine Wohnung...*

....

*nun stehen sie vor dem bemerkenswerten Häuschen seines Mentors*
*jede andere Möglichkeit hätte in ihrem Zustand keinen Sinn gemacht*
*ja, er kann diese Frau nicht mehr sehen*
*nicht aus Hass...*

...
...

*wortlos betätigt er die Klingel*

105Postings - Seite 5 Empty Re: Postings So März 01, 2015 3:25 pm

Ryokara

Ryokara
Admin

.: Rika :.

*der Widerwille hätte kaum größer sein können, sich erneut auf das Motorrad zu setzen*
*einfach alles in ihr sträubt sich dagegen, ihm nur ein weiteres Mal zu nahe zu kommen*
*bloß, was soll denn sie sonst tun?*
*wer konnte sagen, ob diese Leute Hemmungen hatten, sie einfach auf offener Straße umzulegen*
*wo sollte sie überhaupt noch hingehen?*
*sie wischt sich die letzten Tränen aus dem Gesicht, die noch nicht getrocknet sind*
*doch es sind nicht nur salzige Tränen, die ihre Haut besudeln, sondern auch Blut*
*Blut*
*angestrengt unterdrückt sie den Würgimpuls*
*erneut windet sie sich unter dem Gefühl der aufsteigenden Galle*
*gnadenlos suchen sie all diese schrecklichen Bilder wieder heim, die sie mit aller Mühe versucht, aus ihrem Gedächtnis zu verbannen*
*doch diese haben sich tief in ihr Erinnerung gebrannt*
*inzwischen ist sie kreidebleich und ihre Miene fahl geworden*
*als Tharros diesen Mann in seiner eigenen Wohnung erschossen hatte, war es nicht annähernd so schlimm gewesen*
*es war erschreckend, doch nichts im Vergleich zu dieser Situation*
*die guten Erinnerungen, die sie mit ihrem Heim hatte, sind gestorben und haben diesen brutalen Bildern Platz gemacht*
*ihre kleine, kuschlige Wohlfühloase ist sinnbildlich zum Ort eines Blutbads geworden*
*schließlich überwindet sie sich und rafft das letzte bisschen Energie zusammen*
*der straffe Ledersitz des Motorrades kommt ihr so viel unbequemer vor, als er es bei der Hinfahrt war*
*die Reisebox, in die Rika den guten, alten Kuro verstaut hatte, schaffte ein mäßig zufriedenstellendes Maß an Abstand zwischen ihr und ihm*
*so ist die Fahrt bloß zusätzlich unbequem - und das nicht nur für ihre Wenigkeit*
*es dauert eine Weile, bis ihr klar wird, wohin der Fahrer der Maschine hin will*
*und die Erkenntnis will ihr wirklich nicht gefallen*
*wenn sie jemanden genauso wenig sehen wollte wie Tharros, dann war es ihr Vater*
*der Schwarzhaarige ist sein Schüler gewesen - von irgendwem muss er dieses Maß an Grausamkeit ja haben*
*und ihre Mutter... nun... sie kann ihr nicht recht einen Strick aus der Sache drehen*
*sie hat ja nichts Schlimmes getan; Rika verübelt ihr aber trotzdem, nie mit ihr darüber gesprochen zu haben*
*Leona ist eine herzensgute Frau, wie kann sie bloß mit so einem Mann zusammenleben?*
*seine Vergangenheit zu akzeptieren, sich nicht vor seiner Kaltblütigkeit zu fürchten, ihn lieben*
*wie kann die Liebe zu einer Bestie nur so stark sein?*
*sie versteht es nicht und mit Gewissheit wird sie es hinterfragen*
*und doch fürchtet sie sich vor den Antworten*

*an ihrem Elternhaus angekommen scheint ihr alles umso unwirklicher*
*nie hat sie das Haus so gesehen, während sie hier aufgewachsen ist*
*es sieht so normal aus, ein ganz gewöhnliches Gebäude, das nicht Anschein erwecken lässt, wer in ihm haust*
*äußerlich hat es sich kaum verändert, seit sie das letzte Mal hier war*
*doch heute ist es ihr fremd, als wäre sie dabei, Unbekannte zu besuchen*
*die wenigen Schritte, die es von der Straße zur Tür braucht, kamen ihr noch nie so lang und beschwerlich vor*


.: Rogan :.

*öffnet nach einer kurzen Dauer des Wartens die Haustür*
*seine Mimik durchläuft schnell mehrere Stadien: Überraschung, Sorge, Missstimmung*
*letztlich teilen sich die letzten beiden Merkmale ihren Platz auf dem Gesicht des Vaters*
*zwar ist er auch ein kleinwenig erleichtert, dass seine Kleine noch am leben ist*
*aber dass Tharros schon jetzt bei ihm auftaucht - vor allem mit diesem Gesicht - kann nichts Gutes heißen*
*ganz zu schweigen davon, dass seine Tochter so aussieht, als wurde sie von Gevatter Tod höchstpersönlich erschreckt*
*womit er ja eigentlich gar nicht so falsch liegt...*
*es dauert einen weiteren Moment lang, bis er seine Gedanken ordnen und die richtigen Worte finden kann*
Kommt erstmal rein...
*will nicht länger als notwendig hier stehen bleiben*
*seine Stimme klingt ruhig, doch im Inneren sieht es bei ihm ganz anders aus*
*er hat seine Tochter noch nie so gesehen - und das hat er auch nie gewollt*
Ich hab wirklich nicht gehofft, euch so bald wieder zu sehen. Aber ich bin froh, dass ihr noch an einem Stück seid.
*er gibt sich nicht einmal die Mühe, seine Gedankengänge schöner zu formulieren*
*was soll das jetzt auch noch bringen?*
*der Zug ist längst abgefahren*
Pass' auf, ich hab herausgefunden, mit wem wir es zu tun haben. Und falls das nicht der Grund dafür ist,
warum du so ein Gesicht ziehst, dann wird es deine Laune nicht gerade verbessern.
*er hat gleich erkannt, dass Tharros beschlossen hat, den Deal platzen zu lassen*
*und im Stillen dankt er ihm dafür, dass er zumindest den Anstand besitzt, seine Tochter vorher zurückzubringen*
*notfalls würde er einfach mehr zahlen, als eigentlich geplant*
*jedenfalls scheint er jetzt erst einmal nicht darauf eingehen zu wollen, was sein ehemaliger Schützling eigentlich zu sagen hat*
Ich geh' davon aus, ihr wart bei Rika Zuhause
*mit einem beiläufigen Fingerzeig auf die Box, aus der Rika die Katze entlässt, macht er diese Vermutung fest*
was der wohl hirnrissigste Einfall aller Zeiten war.
*beendet seinen Satz sichtlich grimmig - er kommt auch nicht umhin, Tharros die Schuld dafür in die Schuhe zu schieben*
*es ist ganz typisch für Rika, von einer Dummheit in die nächste zu geraten - aber es war der gottverdammte Job seines Schülers, das zu verhindern*
... Naja... Ihr seid - einigermaßen - wohlauf. Und das hab ich dann wohl doch dir zu verdanken.
*so wütend er irgendwo auch ist, angesichts der Vorkommnisse, die er immernoch nicht hinterfragt hat, ist er ihm doch zu Dank verpflichtet*
*Rika hat er sich immernoch nicht zugewandt*
*er kann es kaum ertragen, sie so zu sehen - oder überhaupt*
Okay...
*seufzt mühsig auf*
*wendet sich dann doch seinem geliebten Engel zu, jedoch ohne ihr ins Gesicht sehen zu können*
Fühl' dich einfach wie Zuhause, Rika. Ich würde gern mit Tharros reden - unter vier Augen.
*eine kurze Sprechpause verdeutlicht, wie sehr er um die richtigen Worte ringt*
Am besten, du lässt dir erstmal ein heißes Bad ein... Ich werde Leona bitten, dir--


.: Rika :.

Red' nicht um den heißen Brei herum.
*ihre Stimme klingt heiser, kratzig, kraftlos*
Geht mir einfach aus den Augen...
*es ist wenig mehr als ein Flüstern, mit welchem sie sich von den Beiden abwendet*
*sie will nicht mehr über diese Dinge nachdenken müssen*
*sie will diese Gesichter nicht mehr sehen müssen, die diese Erinnerungen immer wieder in ihr wachrütteln*
*geradewegs steuert sie ihr Jugendzimmer an, welches im ersten Stock liegt*
*der Raum ist bis auf ihr altes Bett, den Nachttisch und ein kleines Wandregal völlig leer*
*ausgelaugt sinkt sie vor dem Bett zu Boden und lehnt sich dagegen, wie sie es früher immer getan hat, wenn sie nachdenken musste*
*genau das will sie noch nichtmal... und doch...*
*ratlos, was sie überhaupt noch denken soll, sitzt sie einfach nur da und starrt Löcher in die Luft*
*es ist alles wie früher; selbst der Geruch erschien ihr noch derselbe zu sein*
*der Blick aus dem Fenster, der kratzige Teppich mit dem komischen Muster und die leicht vergilbte Zimmerdecke*
*was gäbe sie nur dafür, in diese unbeschwerte Zeit zurückzugehen?*
*und ohne dass sie es selbst bemerkt, bahnen sich neuerliche Tränen ihren Weg*

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106Postings - Seite 5 Empty Re: Postings Mo März 02, 2015 7:23 am

Kia

Kia
Admin

.:Tharros:.

*mit verschränkten Armen betretet er sichtlich missgestimmt das Haus*
*schon seine Nachforschungen scheinen wunderbar vielversprechend zu sein*
*seine Augen verengen sich nur weiter mit jedem Wort, dass der Vater dieser Göre spricht*
*hirnrissig war einzig allein die Vorstellung, tatsächlich diesen Auftrag ausführen zu können*
*ihr sichtlich garstiges Geflenne kann dem da keinen Abstrich ziehen*
*so blickt er ihr bloß schweigend hinterher, ehe er sich wieder an seinen Mentor wendet*
*tatsächlich ist es ihm vollkommen egal, ob sie irgendwas von diesem Gespräch mitbekommt*
*allein aus Respekt vor dem Mann vor ihm, bewahrt er im Schweigen*
Der Deal ist geplatzt, Rogan.
*die Beherrschung in seiner Stimme ahnt nichts Gutes*
*in seinem Blick liegt keinerlei Funke seine Entscheidung zu ändern*
Du weißt das ich an sich kein Problemen mit Frauen habe, aber die halte ich keine zwei Sekunden länger aus.
Ich hätte gedacht eine Tochter von dir wäre tougher.
*ihre Reaktion war bloß verständlich*
*ihr Hass nachvollziehbar*
*aber seine Nerven ziehen an einem Strang, den er nicht gefährden will*
*nicht mal für diese Summe*
Drei Schüsse, drei Tote. Eine am Fuß der Treppe, die anderen beiden in der oberen Etage.
*behutsam klemmt er eine Zigarette zwischen seine Lippen*
Die nächsten, die sie schicken werden keine Azubis sein.
*sein Feuerzeug lässt die Spitze glühen*
Sie will mich nicht sehen - Ich will sie nicht sehen, such dir 'n anderen Profi. Oder zieh um oder sowas.
*sein teilnahmsloses Schulterzucken zeugt von seinem sichtbaren Desinteresse*
*Mentor oder nicht, er hat ihm beigebracht, dass jeder für sich selbst lebt*
*es ist ja nicht so, als würde er keinen Ruf in dieser gefährlichen Branche genießen*
*die Aufträge fließen in Strömen wie das Blut ihrer Ziele*
Sorry.
*mit diesem Wort wendet er sich zum Gehen*

.:Leona:.

*mit hastigen Schritten klackt sie die Stufen hinauf*
*ihr schneller Gang bremst nicht bis sie ihr ersehntes Ziel erreicht hat, Rikas Zimmer*
*sie hat bloß ihre besorgniserregende Stimme gehört, ehe sie verschwand*
*ohne weitere Überlegung konnten ihre Mutterinstinkte nicht anders, als ihrem geliebten Kind zu folgen*
*die Hände vor ihrer Brust gefaltet beim betreten des privaten Zimmers, ziert ein sehnendes Strahlen ihr Gesicht*
Rika!
*doch sofort vertrübt ihr überglückliches Lächeln beim Anblick ihrer kristallenden Tränen*
*so lange hat sie ihr Kind nicht mehr gesehen und nun beginnt ihr Wiedersehen mit Enttäuschung*
*ihre großen runden Augen zeugen von großer Sorge, als sie mit langsamen Schritten auf ihre, mittlerweile selbstständige, Tochter zugeht*
Rika?
*ihre, für ihr Alter, zierliche Stimme versagt in Unsicherheit*
Was hast du denn?
*am liebsten würde sie ihre geliebte Tochter in den Arm nehmen, doch weiß sie nicht, ob es ihr missfallen würde*

107Postings - Seite 5 Empty Re: Postings Mo März 02, 2015 10:03 am

Ryokara

Ryokara
Admin

.: Rogan :.

*es ist nicht so, als könne er Tharros' Beweggründe nicht verstehen*
*nicht, dass er nicht nachvollziehen könnte, dass es alles reiner Selbstschutz ist*
*ihn hat allein die Reaktion von Leonas auf die Erzählung seiner Vergangenheit hin derart ins Schwanken gebracht...*
*und warum sollte Tharros seine eigene Sicherheit für eine Fremde auf's Spiel setzen?*
*die eigene Überzeugung davon, immer das absolut Richtige zu tun und sich niemals von Selbstzweifeln packen zu lassen ist alles*
*niemand übt diesen Beruf aus, weil er das aus Spaß an der Freude tut - und niemand ist ein skrupelloses Monster, das sich der Schwere seiner Taten nicht bewusst ist*
*obwohl es diese auch gibt... aber sie sind der absolute Bruchteil der Branche*
*er - Tharros - und alle die, mit denen Rogan je zusammengearbeitet hat, hatten einen Grund, so weit zu sinken*
*einem geht tatsächlich die Menschlichkeit verloren, aber doch nur, weil es so wichtig ist, niemals nachzulassen, zu straucheln, unachtsam zu werden und zu sterben*
*man verschließt diese Gefühle viel mehr in sich und wird zu einem Raubtier, das beim Töten keine Emotion empfindet*
Du weißt selbst, dass sie nicht so ist wie wir - und es auch nie sein wird.
*er spricht so gefasst und doch ist sein Gesicht gezeichnet von fiebriger Verzweiflung*
*sie hatten es mit der Mafia zu tun, um Himmels Willen; was sollte er allein ausrichten?*
*er war, verflucht nochmal, auf Hilfe angewiesen*
*je mehr seiner Unterstützer ihm jetzt von der Schippe sprangen, desto aussichtsloser wurde die ganze Situation*
Tharros, hör mir zu... Bei den Leuten, die hinter mir her sind, handelt es sich nicht nur um einen jämmerlichen Zusammenschluss von Auftragskillern oder Kopfgeldjägern. Auch, aber anscheinend hat die Mafia ausgiebig geplant, wie sie mich loswerden kann - und das so quälend wie nur möglich. Die Leute, die du gestern erwischt hast, waren tatsächlich nicht mehr als ihre Rekruten, aber...
*spätestens jetzt spürt man deutlich, wie groß seine Sorge nicht nur um Rika, sondern auch um seinen nicht blutverwandten Schützling ist*
... mit der denen ist nicht gut Kirschen essen, wenn man sich mit La Familia anlegt. Ich versuch' dafür zu sorgen, dass nichts auf dich deuten lässt. Bisher scheinen sie nichts zu ahnen, aber bleib für mich erreichbar. Ich...
//Ich will nicht, dass der Sohn den ich nie hatte meinetwegen sein Leben lässt...//
*ein bitteres Schmunzeln zuckt über sein müdes Gesicht; es wäre doch viel schnulzig, ihm das so zu sagen*
*Tharros würde ihn unter Garantie dafür auslachen, verspotten und sich fragen, zu was für einem Waschlappen sein Lehrmeister geworden ist*
... Ich werd' dich kontaktieren, sobald es etwas für dich Releventes zu wissen gibt.
*moralisch stellt er sich außerdem schon auf einen Wutausbruch des jungen Mannes ein*
*sein Mentor hat ihm gerade ja bloß offenbart, dass er sich - wohlgemerkt seinetwegen! - in eine ganz schön große, ungemütliche Sache verstrickt hat*
*aber wenigstens hat er die Güte und den Mumm, es ihm ins Gesicht zu sagen*
*das ist er diesem Rookie - welcher er heute mit Gewissheit nicht mehr ist - einfach schuldig*
*fischt noch eilig ein paar Scheine aus seinem Portmonee, packt Tharros an der Schulter und drückt sie ihm in die Hand*
Kauf dir davon zwei gute Zigarren und was Vernünftiges zu essen, Kleiner.
Und was es dir, das Geld auf diesen billigen Tabak zu verschwenden, klar?
*grinst ihn gar dümmlich an, damit dieser beschissene Abschied unter keinem zu schlechten Stern steht*
*er liebt diesen Jungen wie sein eigen Fleisch und Blut - und er weiß genau, dass es jetzt keinen Sinn macht, zu versuchen ihn umzustimmen*
Jetzt mach' dich schon vom Acker, du Bengel. Und grüß mir deinen Bruder.
*wie gern hätte er ihn gefragt, wie es ihm geht*
*er und Tharros hatten sich so lange nicht mehr gesehen; doch niemals würde er den Grund hinter allem vergessen*
*aber es war einfach nicht der richtige Zeitpunkt dafür*
*viel mehr plagt er sich mit anderen Fragen, die es jetzt für ihn allein zu beantworten gilt*


.: Rika :.

*sofort wendet sie den Blick ab, als sie das Gesicht ihrer Mutter erblickt*
*das strahlende Lächeln, das sofort zerberstet, als sei es nie da gewesen, löst ein neuerliches Stechen in ihrer Brust aus*
Ich weiß alles, Mutter.
*Mutter... noch nie hat sie sie so genannt*
*ihre Stimme ist nicht mehr als ein Murmeln*
*hat sie sich auch von ihr schon so weit distanziert?*
Vater hat mir alles erzählt...
*nein, eigentlich liebt sie ihre Eltern immernoch genauso wie sie es immer getan hat*
*wenngleich sie droht im Meer des Gefühlschaos zu ertrinken*
Ich habe Menschen sterben sehen... Pistolenläufe, die auf mich gerichtet waren...
*ihre Stimme erstirbt mehr und mehr im Tränenmeer*
"Du hast sie umgebracht!"
*es hallt in ihrem Kopf wieder, als wären diese Worte an sie selbst gerichtet gewesen*
*ein neuerlicher Brechreiz schüttelt sie*
Bin ich dafür verantwortlich, dass sie sterben mussten...?
*die Worte kommen ihr kaum hörbar über die Lippen*
*sie will die Antwort gar nicht hören - die Bestätigung*
*eigentlich weiß sie es selbst bereits*
*doch ihre einzige Schuld, die sie sich aufgeladen hatte ist es, die Tochter ihres Vaters zu sein...*

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108Postings - Seite 5 Empty Re: Postings Mo März 02, 2015 11:32 am

Kia

Kia
Admin

.:Tharros:.

Du weißt selbst, dass sie nicht so ist wie wir - und es auch nie sein wird.

*seine Schritte verhallen auf dem glatten Laminat*
*doch wird die aufkommende, bekümmernde Stille von Rogans rauer Stimme durchbrochen*
*auch wenn der junge Auftragskiller ihn keines Blickes würdigt, so können seine Worte nicht von ihm komplett abprallen*
*er wünscht niemandem so tief zu fallen*
*kein Mensch hat dieses blutgetränkte Schicksal verdient*
*ein Leben auf einem gesponnen Faden, der jederzeit zu reißen droht*
*ihre Zerbrechlichkeit gehört nicht dahin*
*bei dem Gefühl von Rogans Hand auf seiner Schulter entfährt ihm ein kaum merkbares Zucken*
*sein flüchtiger Schulterblick gibt ihm das aufmunternde Grinsen des alt gewordenen Ex-Killers preis*
*ein lächerlicher Anblick, wo man damals in seinem Grinsen den Tod persönlich sehen konnte*
*sein scharfsinniger Blick wandert zu den großzügigen Scheinen in seiner, von schwarzem Leder überzogenen, Handfläche*

Und wag es dir, das Geld auf diesen billigen Tabak zu verschwenden, klar?

*die mit Geld gefüllte Hand ballt er leicht zu einer Faust zusammen, ehe sein altbekanntes Grinsen zurückkehrt*
Ich und billigen Tabak?
Ich bitte dich, ich bin doch nicht auf der Straße aufgewachsen.
*mit schiefem Grinsen drückt er seinem Alten die leicht zerknitterten Scheine zurück in seine Hand*
Das war eine Notlösung.
*in seinen Augen funkelt die neugewonnene Amüsanz, als er sich wieder zum Gehen wendet*
*eine Hand zu Abschied gehoben*
Kontaktier mich ruhig wenn's Stress gibt, aber prügel du erstmal die Midlife-Crisis aus deiner Tochter.
*mit diesen letzten Worten verlässt er das Gebäude*

.:Leona:.

*das plötzliche Geständnis ihrer Tochter lässt ihre Mimik kurzzeitig entgleißen*
*noch immer liegen die Hände vor ihr zusammengefaltet, dennoch mit einer sichtlichen Angespanntheit in ihrer Haltung*
*es ist nun also die Zeit gekommen*
*viele Jahre lang konnte sie vor der Vergangenheit flüchten und entkommen*
*doch letzen Endes wurden sie doch eingeholt*
*eine schmerzhafte Trauer zeichnet sich in ihrem fürsorglichen Blick ab, ihr rundliches, nahezu süßes aber vom Alter gekennzeichnetes Gesicht kann nicht mehr in dessen Fröhlichkeit erstrahlen*
*ihr tiefer Seufzer versucht die angestaute Last zu befreien*
*mit einfühlsamer Behutsamkeit setzt sie sich neber ihren größten Schatz*
*leicht neigt das Bett unter der Last der zwei ausgewachsener Damen nach unten*
Mein Engelchen.
*ihre helle Stimme ist nicht in der gleichen Trauer getränkt, wie ihr Blick es hätte vermuten lassen*
*ihre traurigen Augen ruhen auf ihren eigenen Schoß*
Niemand auf dieser Welt trägt Schuld.
*vorsichtig streckt sie ihre Hand zu ihren aus um ihre Handfläche beruhigend zu streicheln*
Ich weiß wie du dich gerade fühlen musst. Du bist verwirrt, schockiert. Du hast Angst um dich, dein Leben und deine Zukunft. Du fragst dich, wieso gerade ich?
*ihre wunderschönen blauen Augen schimmern vor Tränen*
Oh Rika, ich habe mir nie so ein Leben für dich gewünscht. Es tut mir so leid...
*ihre, von ihrer Hand, gedämpften Stimme zittert*
*ihr Handrücken presst sich eng an ihre Lippen, wird von ihren Tränen berührt*
Es tut mir so leid...


109Postings - Seite 5 Empty Re: Postings Sa März 07, 2015 6:01 pm

Ryokara

Ryokara
Admin

.: Rogan :.

*lacht trocken auf, als Tharros ihm die Bezahlung verwährt*
//Dummer Junge... Du hast dir das mehr als nur verdient...//
Hah, was habe ich auch erwartet? Ein paar sinnvolle Dinge hab' ich dir eben auch beigebracht. Inklusive deiner Eitelkeit, pfui.
*akzeptiert seine Entscheidung allerdings, die Almosen seines alten Herren nicht entgegenzunehmen*
*fragt sich bloß ehrlich, ob sein Schützling sich nicht wenigstens ein bisschen Sorgen um seinen Engel gemacht hat?*
*wenn er eines mit ihm gemeinsam hat, dann... sind das ein paar Feinheiten, wenn es um das andere Geschlecht geht*
Tsk.
*schüttelt den Gedanken allerdings kopfschüttelnd wieder ab*
//Du wirst doch wohl jetzt nicht anfangen, diesem Rotzlöffel deinen Segen zu geben? Rika soll sich bloß einen ordentlichen Kerl angeln...//
*wenn er Rika eins nicht wünscht, dann war es die ständige Angst, unter der Leona gelebt hat*
*bei aller Liebe, aber... das was sie derzeit durchmacht ist beim besten Willen genug*
*muss ihm also wohl leider eigens eine Kugel in den Kopf jagen, sollte es jemals dazu kommen... ♥*
//Aber wahrscheinlich ist nichtmal er dumm genug, sich ausgerechnet für eine Polizistin zu interessieren... Ach Rika, warum...?//
*ein munteres Glucksen entkommt ihm; dieser Galgenhumor war einfach das beste Mittel, nicht den Verstand zu verlieren*
*wie er diese verfluchten Bullenschweine doch hasst, verdammt und verwünscht...*
*hinter der inzwischen verschlossenen Tür widmet er sich lieber ein paar Telefonaten*
Tag, mein Guter. Rogan hier. Sag'... bist du immernoch im Geschäft?
*spricht er mit alter Gelassenheit, sobald am anderen Ende jemand abnimmt*
Sehr gut... Es gäbe da eine Gefälligkeit, um die ich dich bitten muss... Neugierig?


.: Rika :.

*heute fiel ihr mehr denn je auf, wie gut man eigentlich in der Mimik eines Menschen lesen kann*
*doch am meisten erschaudert sie unter der ruhigen, bedächtigen - aber gleichzeitig so traurigen Stimme ihrer Mutter*
*wie lange hat sie sich schon auf diesen Moment vorbereitet?*
*sie kann kaum in Worte fassen, wie sehr ihre eigene Mutter ihr in diesem Moment aus der Seele spricht*
*Leona sagte das so, als hätte sie einfach die Gedanken ihrer Tochter gelesen und wiedergegeben*
*ein deutlich spürbarer Schauer fährt durch ihren Körper, als Leonas Hände die ihren berühren*
*der aufkeimende Impuls, sich zu entziehen, erstirbt sofort*
*sie lässt es einfach geschehen*
"Warum hast du es mir dann geschenkt?"
*die Anklage flammt in ihren Gedanken auf und breitet sich rasend aus, doch sie spricht sie nicht aus*
"Warum hast du mir nie etwas davon erzählt?"
"Warum hat Papa diese schrecklichen Dinge getan?"
"Warum bin ich zu schwach, mich selbst aus diesem Teufelskreis zu befreien?"

"Warum ich?"

*sie will ihr keine Vorhaltungen machen - sie hat keine Schuld*
"Niemand auf dieser Welt trägt Schuld."
*es schmerzt so, sie so unglücklich zu sehen*
*wie lange schon plagt sie sich schon mit dieser Last?*
*die Enttäuschung wandelt sich rasch zu Wut*
*Wut auf... ja, auf was genau eigentlich?*
*auf diese Leute?*
*Tharros?*
*sich selbst und ihr naives, gestörtes Weltbild?*
*ihren Vater?*
*wahrscheinlich auf alle, doch nicht auf ihre - damals wie heute - liebende Mutter*
*sie verdient das nicht*
*wie konnte sie sich dem allen nur aussetzen?*
*sie hatte doch die Wahl...*

"Es ist nicht deine Schuld."

*sie bildet die Worte auf ihren Lippen - doch zu mehr reicht es nicht*
*wortlose Stille breitet sich aus, die nur von Lauten zweier weinender Frauen gestört wird*
Wie hast du es nur geschafft, zu überleben?
*Worte, die ihr so klar und deutlich über die Lippen kommen, dass sie sich selbst davor erschrickt*
*die Schwere, die in dieser Frage liegt, ist erdrückend*
*es geht nicht um das körperliche Überleben*
*viel mehr um die Seele - den Verstand - ihre Menschlichkeit*
*wie konnte sie an der Last nicht einfach zerbrechen?*
*wie konnte sie all die Jahre lang Leona sein?*
Wie konntest du nur all die Jahre mit diesem Monster zusammen sein?
"Monster"
*sie denkt nicht darüber nach - die Worte entspringen geradewegs ihrem Innersten*
*die Abscheu - die Verständnislosigkeit - das Mitleid - all ihre Gefühlsregungen schwingen in dieser Frage mit*
*es beschäftigt sie so sehr, dass dieser Gedanke ihren Geist umarmt wie ein dunkler, alles verschlingender Schleier*
*vielleicht - ja vielleicht - birgt die Antwort dieser Frage die Lösung ihres eigenen Chaos*

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110Postings - Seite 5 Empty Re: Postings Fr Mai 01, 2015 2:48 am

Kia

Kia
Admin

.:Leona:.

"Monster"

*ihr gesamter Körper wird von einem Schauer durchrungen, beim Klang dieses schrecklichen Wortes*
*ihre weitgeöffneten, himmelsblauen Aquamarine starren ins Nichts*

"Du bist ein Monster!!!"

*ihre Hand umklammert die Rikas, drückt sie seicht aber mit fühlsamer Anspannung*

"Wie kannst du nur so einfach ein Leben beenden..."

*gequält beißt sie auf ihre volle Unterlippe*

"...und dabei Lächeln?!*


Rika, mein Engel...

"Komm nicht näher!!"


... niemand hier ist ein Monster...

"KOMM NICHT NÄHER."


... niemand kann einfach so einen Menschen töten...

"Ich will nichts mit einem Monster zu tun haben!!!"

... aber wenn Menschen in Verzweiflung fallen...

"Ich hasse dich!!"

... dann würden sie alles tun um wieder daraus zu kommen...

"ICH HASSE DICH!!!!!"

... denn sie wollen alle doch einfach nur glücklich sein.
*ihr blasses, von Tränen benässtes Gesicht wendet sich gen Boden*
Sie sind so, weil sie menschlich sind.
*schleichend lässt sie von der Hand ihrer Tochter ab*
*ehe sie ihr geliebtes Kind komplett in die Arme schließt*
*von ihren geschlossenen Augen fließen immernoch die wunderschönen Kristalle*
Wenn du das verstehst, dann kannst du überleben.
... denn nur wir können sie dann retten...
... weil sie es nicht selbst können.

.:Tharros:.

*der verräterische blaue Himmel bescheint den blutroten Boden*
*angelehnt an der weißen Haustür musste ausgerechnet jetzt sein Bein streiken*
*pah, wie konnte er nur so unachtsam sein?*
*wegen dieser Göre, die ihn so sehr aufregt*

*weil sie nichts versteht*
*gar nichts*


*mit einem schmerzerfüllten Stöhnen legt er den Kopf in den Nacken*
*das war ja eine wunderbare Abwechslung, jetzt zurück zu seiner eigentlichen Berufstätigkeit*
*Menschenleben retten ist einfach nicht sein Ding*
*umgekehrt ist es so viel einfacher...*
*ja, sie werden alle sterben*
*egal wieviele, sie werden sterben*

*damit er leben kann*

111Postings - Seite 5 Empty Re: Postings So Nov 15, 2015 3:41 pm

Ryokara

Ryokara
Admin

.: Rika :.

*sie kann das Leid förmlich sehen, das sie allein mit diesem einen Wort in Leona ausgelöst hat*
*nur stockend und voller Schmerz kommen der Mutter die Worte über die Lippen*
Er hat gelächelt, Mama... Es hat ihm Spaß gemacht, sie umzubringen.
*es fällt Rika so schwer zu glauben, dass es Verzweiflung ist, die ihn antreibt*
*sie hat das Bild doch noch so genau vor sich...*
*den Schuss, den erstickten Schrei, ihr schmerzverzerrtes Gesicht... sein widernatürliches Lächeln...*
*nein, es fällt ihr nicht nur schwer... sie glaubt es einfach nicht*
*sie kann es nicht glauben*
*das Mädchen hat mit eigenen Augen gesehen, dass es eine Lüge ist*
*kopfschüttelnd sieht sie ihre Mutter an*
*wie gern würde sie den Worten der liebenden Mutter glauben schenken*
*aber sie weiß es einfach besser*
Mörder wie sie sind keine Menschen... Keine Menschen, sondern Monster.
*die Furcht, die sie hätte verspüren müssen, ihrer Mutter noch größeren Schmerz zu bereiten, bleibt aus*
*sie liebt Rogan von ganzem Herzen - als einen Menschen - das weiß die Tochter wohl*
*doch in den Augen des gemeinsamen Erbes ist das nichts als ein Irrtum*
Es tut mir leid, Mama...
*flüstert sie leise, unter den Tränen ihrer tiefen Verzweiflung*
*wenn ihr Vater vielleicht auch kein Unmensch war, Tharros war es mit Gewissheit*
*ahne sie nur, dass Leona dasselbe gesehen hat wie sie auch...*
*wie ein Kind klammert sich die Polizistin an die scharfen Splitter ihres zerfallenden Weltbildes*
*ihre einzige Wahrheit*
*und ebenso rücksichtslos ist es ihr nicht möglich, über Schwarz und Weiß hinauszusehen*
*sie will Leonas Wahrheit nicht akzeptieren - sie kann es nicht*
*unmöglich kann sie die Farben und Facetten der Wirklichkeit sehen, wie auch*
*kopfschüttelnd weigert sie sich, die Augen dafür zu öffnen*
*weil sie gar nichts versteht*

http://beeeeeef.superforum.pro

112Postings - Seite 5 Empty Re: Postings Do Jan 21, 2016 2:12 am

Kia

Kia
Admin

.:Leona:.

*immer tiefer schlingt die Mutter ihr zerbrochenes Kind in ihre mütterliche Umarmung*
*als könnte sie damit Rika vor allem Unheil schützen*
*ihr all die schrecklichen Erinnerung wegnehmen*
*sie vor der brutalen Realität abschirmen, in die jeder unvorbereitet hineingeworfen wird*
*könnten ihre sternenklaren Tränen doch aufhören*
*wo sie doch sowieso niemanden retten könnten*

*das konnte bloß ein Lächeln*

*sie hat sich so ein Leben nie für ihre Tochter gewünscht*
*obwohl sie selbst nie ihr eigenes bereut hat*
*welch Ironie*
*hätte es überhaupt eine Möglichkeit gegeben sie davor zu verschonen?*
Rika, bitte sag das nicht...

*... nicht das Wort, dass ich gesagt habe*

*es war nicht fair*
*und doch gab es für sie damals auch keine andere Erklärung*
*wie sollte man es auch verstehen*

*Monster*

pssscht... Ich weiß wie du dich fühlst.
*ihre zitternde Hand streichelt über den Rücken ihres Engels*
*als könne sie sie von der Verzweiflung befreien*
*doch kann das nur die Zeit*
*nur das Wissen*
Ich bin immer bei dir mein Engel.
*ihre zierlichen Hände ruhen auf Rikas schmalen Schultern, als sie die mütterliche Umarmung trennt*
*ihre bitteren Aquamarine blicken in das verheulte Gesicht ihres größten Schatzes*
*es musste genauso aussehen wie ihres*
*wo doch die Trauer so gleich sein muss*

Ich bin immer bei dir. Wir stehen das gemeinsam durch.
... Wie wir es immer getan haben.

*wie traurig ihr Lächeln bloß aussehen muss*
*schlimmer als ihre Tränen selbst*


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