Postings 2.0

.: ??? :.

*grimmig fliegen nussbraune Augen über die hasserfüllten Zeilen eines Blogs*
*es hat lange gedauert, bis er hierauf aufmerksam wurde*
*ein einzelner Ort im unendlichen Datenstrom des Internets, der fast vor Hassparolen überzulaufen scheint*
*Kritik lässt sich das wirklich nicht mehr schimpfen, was ihm dort begegnet*
*das ist schlichtweg eine bodenlose Frechheit an die nächste gereiht, von der keine auf irgendeiner Grundlage beruht*
*es ist eine Sache, ein Genre, einen Interpreten oder einen bestimmten Titel nicht zu mögen*
*doch das hier... richtet sich gegen alles was er war und ist, produziert oder getan hat*
*Hater gab es schon immer und wird es immer geben - das ist nicht einmal das Problem*
*wahrscheinlich hat er schon viel zu lange tatenloß dabei zugesehen, wie man sich über ihn das Maul zerreißt*
*die Frage, woher dieses haarsträubende Maß des Hasses kommt, festigt zunehmens, umso mehr der Beiträge er ließt*
*er hat wirklich kein Problem mit Hatern - die gehen ihm eigentlich wirklich am Allerwertesten vorbei*
*doch diese Person stachelt ernsthaft anonym andere dazu an, in ihren Hass miteinzustimmen*

*und das mit Erfolg!*

*ihm offenbart sich eine Art Gruppe, die nur eins so wirklich eint: der Hass gegenüber seiner Person*
*würden die Stimmen der Hater nicht immer lauter, so würde er sich auch weiterhin einen Dreck um sie scheren*
*allerdings wächst die Gemeinschaft um sie herum fast täglich*
*es ist offensichtlich, dass viele davon bloß Mitläufer sind, die eigentlich so gar keine Ahnung davon haben, wovon sie reden*
*der typische Hater eben, der einfach "Dislike" drückt, weil ihm so danach ist*
*kennt man ja*
*sowas liebt man doch*
*doch dieses Mädchen hat sich ernsthaft mit alledem beschäftigt - und zieht dennoch alles gewaltig durch den Dreck*
*seufzend beendet er seine Recherche und widmet sich einer anderen*
*es dauert nicht lange, herauszufinden, wer dieses Mädchen ist*
*der wird er mal anständig die Ohren langziehen, sich so einen Aufruhr im Internet zu erlauben*
*kaum zu glauben, dass das nichtmal ein kleines Mädchen ist - sondern eine erwachsene Frau*
*dumpf lachend schließt er seinen Browser und erhebt sich aus seinem Computerstuhl*
*mit dem Ausschalten des Bildschirms erlischt auch die letzte Lichtquelle im Raum*
*perplex blinzelt der junge Mann der Zimmertür entgegen, die im Dunkel des Zimmers verschwunden ist*
... Warum sitz' ich hier eigentlich im Dunkeln...? Und wie viel Uhr ist es überhaupt?
*schmerzhaft stöhnt er auf, als er sich am Regal stößt, das neben der Tür thront*
... Ich sollte das wirklich mal umstellen...
*murmelt er zu sich selbst, ehe er die Tür aufstößt und ihm die Sonne einen herrlichen Morgengruß schickt*
*brummend und mit vor's Gesicht gezogenem Arm schlurft er in Richtung Küche... und Kaffeemaschine...*



.: Fukuwa :.

Wer zur Hölle...?
*wird egal wer oder was da unablässlich an seiner Tür klingelt einfach umbringen*
*das heißt, sobald er es schafft, sich aufzuraffen*
*knurrend zieht er sein Kissen über den Kopf, das ihn vor dem fortwährenden Klingeln schützen soll, welches ihn selten so genervt hat wie heute*
*allerdings ändert dieser klägliche Versuch nichts daran, den heftig pulsierenden Schmerz in seinem Kopf zu lindern*
*schließlich landet das arme Kopfkissen gewaltsam in einer Ecke, in die es übel gelaunt geschleudert wurde*
*erst etwas wacklig auf den Beinen, dann aber ganz zielstrebig, schlurft er durch den Flur*
*nur um dieses biestige, böswillige Etwas anzublaffen, was zur Hölle ihm einfiele, ihn um diese Uhrzeit aus dem wohlverdienten Schlaf zu reißen*
*ungeachtet der Tatsache, dass es schon 12 Uhr ist...*
Verpiss' dich gefälligst oder es setzt was, du verficktes Arschloch!
*die Reaktion des Mädchens, das er gerade angeblafft hatte, ist ganz eindeutig*
*sie hat wahrscheinlich alles erwartet... aber das?*
*als sei sie zur Salzsäule erstarrt sagt sie kein Wort und rührt sich nicht, was seine Laune nicht gerade bessert*
... Hast du mich etwa nicht verstanden? Bist du taub? Mach' dich endlich vom Acker!
*noch einmal brüllt er das Mädchen an, nicht gewillt, sich anzuhören, was sie zu sagen hat*
*normalerweise hätte er auch kein Problem sie gleich mit nach drinnen zu nehmen, aber... bah, er will einfach nur noch weiterschlafen...*

.: Rikku :.

*es ist bloß eine Frage der Zeit, was zuerst abfällt: die Klingel oder ihr Finger*
*die Geduld des Mädchens beruht einzig allein darauf, dass diese Adresse ihr einziger Anhaltspunkt ist*
*man könnte dies auch im Augen anderer pure Verzweiflung nennen*
*sie haben gesagt, dass er ganz sicher zuhause ist!*
*und es ist doch schon längst 12 Uhr, schlafen wird er sicherlich nicht!*
*nervös knabbert die Orangehaarige an der Innenseite ihrer Wange*
*er muss doch da sein! Eventuell ist die Klingel kaputt, oder er hört zu laut Musik, oder er-*

Verpiss' dich gefälligst oder es setzt was, du verficktes Arschloch!

*ihre großen bernsteinfarbigen Augen fixieren die sichtlich angepisste Gestalt vor ihr*
*ihr Finger immernoch auf der Klingel liegend*
*ihr Mund ist weit geöffnet um irgendeinen Gruß entgegenzuwerfen, doch möchte ihr nichts entweichen aufgrund seiner liebenswerten Reaktion*
*mit Mühe zieht sie ihren Kiefer wieder hoch, ihr Finger weicht von der ohrenbetäubenden Klingel, die man von außen gar nicht hören konnte*
*könnte sie gerade irgendeinem ihrer Sinne vertrauen?*
*ihren Ohren wollte sie schon gar nicht glauben, aber selbst ihre Augen offenbaren ihr das Auftreten und Antlitz einer Person, vor der sie eher weglaufen sollte als alles andere*
*ist sie ganz sicher am richtigen Ort? Verwundert war sie über diese Gegend immerhin schon...*
*ohne auf seinen scharfbetonten Befehl zu reagieren, kramt das sichtlich verwirrte Mädchen einen zerknüllten Notizzettel aus ihrer Tasche, den sie erstmal entknittern muss*
*ihre Bernsteine wechseln ihm und dem Blatt immer wieder her, bis sie das Papier senkt*
Fu...kuwa...?
*Erwartungen sieht man in ihrem eindringlichen Blick, man weiß nur nicht welche...*

.: Fukuwa :.

*mit wachsender Ungeduld schiebt er die Kapuzze zurück, die seine Sicht schon die ganze Zeit über beeinträchtigt*
*bloß um zur Erkenntnis zu kommen, dass es hier draußen ganz schön hell ist...*
*zähneknirschend starrt er das zerknitterte Stück Papier an, das sie in einer schneckenartigen Langsamkeit aus der Tasche gewühlt hatte*
*und wenn Blicke töten könnten, dann würde sie auch durch das Papier hindurch tot umfallen, ohne auch noch einen einzigen Atemzug nehmen zu können*
*er verengt die Augen noch etwas mehr, als sie nicht mehr als seinen Namen hervorbringt, das kleinlaute Mädchen da vor ihm*
*wenn diese beschissenen Kopfschmerzen denn nicht so unerträglich wären...*
Was willst du...?
*entgegnet er bloß brummend*
*tja, er ist wohl wirklich der, den das Mädchen gesucht hat - warum auch immer*
*es interessiert ihn eigentlich gar nicht*
*aber irgendwie hofft er, sie einfach loswerden zu können, sobald sie gesagt hat, was sie auf dem Herzen hat*
*er wird ihr dann einfach sagen, dass er dem nicht entgegenkommen kann oder will und fertig*
*und dann... ab zurück ins Bett... für die nächsten 24 Stunden... oder länger...*
*ihm ist so gar nicht danach, jemals wieder in seinem Leben aufzustehen, so grottig geht es ihm*
*das flaue Gefühl im Magen und die Gliderschmerzen die einfach überall sitzen sind noch das geringste Übel*
*aber diese gottverfluchten scheiß Kopfschmerzen...*
//Dieses Zeug... nie wieder...//
*und sobald der Rausch und der Schmerz mal weg sind, wird er diesen Gedanken sowieso wieder über den Haufen werfen*

.: Rikku :.

*mit der Versicherung vor der richtigen Person zu stehen, wandern schon ihre Mundwinkel nach oben*
*ihre Sorge war es wohl nicht, dass diese Person Fukuwa ist*
*sondern viel eher, dass diese Person Fukuwa nicht ist!*
*immerhin wüsste sie doch nicht, wo sie ihn anders suchen sollte...*
Guten Morgen! Ich bin dein neuer Manager!~
*ihr breites, gutgelauntes Grinsen zeigt ihre weißen Zähnchen*
*ihre Hände formen vor ihr zwei Peace-Zeichen*
*das Kind kann sich in der jungen Dame kaum verbergen*
*bloß die Türschwelle trennt die beiden Gegensätze, die sich gegenüber stehen*
Darf ich reinkommen?
*als würde sich sich schon bestätigt fühlen, tritt sie dem sichtlich schlechtgelaunten Mann einen Schritt näher*

.: Fukuwa :.

*verunsichert ob ihres abrupten Stimmungswechsels weiß er erst einmal überhaupt nicht, was er sagen soll*
*und es ist wirklich so gar nicht seine Art, verunsichert zu sein*
Wat.
*diese Silbe stößt er so verwirrt aus, wie er nur hätte sein könnte*
*er hat sie gerade ganz klar des Platzes verwiesen und sehr freundlich zum Gehen aufgefordert*
*und statt das zu tun... will sie sich ihm umso mehr aufzwingen?*
*nicht, dass er gut darin ist, Verständnis für das Verhalten und Tun anderer aufzubringen*
*allerdings ging er echt davon aus, dass das Mädchen heulend abziehen würde, sobald sie in ihrer Annahme bestätigt wurde, dass er es wirklich ist*
Ey, stopp!
*grimmig stützt er sich im Türrahmen ab, um ein unerlaubtes Eindringen zu verhindern*
Was willst du bitte sein? Mein Manager? Pah!
*mit neuer Verachtung betrachtet er sie noch einmal, nur um ihr noch geringschätziger als zuvor zu begegnen*
Jetzt schicken die mir sogar schon ein kleines Mädchen? Soll ich jetzt etwa lachen?
*nur einen einzigen, kurzen Schritt nach vorn braucht es, bis er die Distanz zwischen ihnen beiden überbrückt hat*
*wütende Feindseeligkeit wandelt sich ganz schnell zu lächerlicher Amüsanz*
*er hätte sie wohl kaum herablassender ansehen können als er es jetzt tat*
*ja, fast ein wenig bemitleidenswert kommt ihm das zerbrechliche Ding vor ihm vor*
Hast du eigentlich auch nur 'ne etwaige Ahnung wer ich bin, Kleine?
*ein leises Lächeln ziert seine Lippen, als seine Bernsteine die ihren fest fixieren*
*es wäre ihr nicht einmal zu verübeln, wenn sie's nicht täte*
*leider sorgen seine Negativschlagzeilen eher für Aufruhr als das seine tatsächlichen Werke tun*
*so ist er zwar vielleicht eine nationale Bekanntheit, aber... ob man ihn direkt mit einem Musiker in Verbindung bringen würde, der einen neuen Manager braucht?*
*heh, wohl kaum*
*dann hat sie wohl wirklich keine Ahnung, das bedauernswerte Ding*
Hör' mir mal zu - und ich sag's nur einmal: Geh' nach Hause und such' dir 'n Anderen, den du managen kannst!
*er lacht, als er das sagt*
*wie einfach man so'n naives Kind über's Ohr hauen kann... einfach lächerlich*
*und überhaupt... was solle er mit sowas?*
*alle die vor ihr haben ihn ja auch abgeschrieben und haben's irgendwann aufgegeben - aus gutem Grund*
*jetzt schicken die ihr sogar 'n kleines Mädchen dem er - ER! - wer weiß was antun könnte?*
*ist ja nicht so, als läge ihm das allzu fern und als wüsste das niemand*
*aber eigentlich hatte er gehofft, dass die ihn schon vergessen haben*
*immerhin hat er schon seit 'ner halben Ewigkeit keinen Manager mehr gesehen und auch keine Anstalten mehr gemacht irgendwas zu produzieren*
*dumm nur, dass sein Produzent ihn auch bald abschreibt, wenn er seinen Arsch nicht mal hochkriegt*
*und das wüsste er, hätte er die Schreiben gelesen die per Post kamen oder die Anrufe entgegengenommen*
*huch, na sowas aber auch*
*wie konnte ihm so ein Missgeschick nur passieren?*

.: Rikku :.

*ihr unbekümmertes Lächeln stirbt als er ihr den Weg versperrt*
*vorsichtig schielen ihre großen Äuglein nach oben, um bloß von seinen verachtenden Blicken erstochen zu werden*
Ja.
*sollte das Mädchen Angst haben?*
*oder ist sie bloß zu dumm um die Gefahr zu erkennen?*
Nein, ich weiß nicht wer vor mir steht, immerhin sehen wir uns jetzt zum ersten mal.
*ein leises Lächeln kehrt auf ihre Lippen zurück*
*natürlich hat sie sich informiert*
*kein Sterbenswörtchen kam über aus dem Munde der Arbeitgeber, die ihm diesen Kerl empfohlen haben*
*ein bisschen schwierig soll er sein, aber sonst...*
*dagegen plapperten die Medien schon wesentlich mehr von ihrem neuen Kollegen*
*da irgendetwas Gutes rauszufischen ist wie die Nadel im Heuhaufen zu finden - schlichtweg unmöglich*
*und dennoch ist er ein Sternchen, mit einem Strahlen, dass den anderen nicht wirklich unterliegt*
*ja, sie musste sich einfach erstmal ein Bild selbst von ihm machen, ehe sie ihren Entschluss fällt*
*bei seinem Auftreten ist es doch kein Wunder, dass die Gerüchteküche brodelt*
*was davon wahr ist oder nicht, wird sie wohl schon früh genug herausfinden*
*entschlossen schüttelt sie den Kopf*
Ich kann und will keinen anderen managen!
*man weiß nicht ob es Naivität oder Optimismus ist, dass die Orangehaarige blendet*
*es ist ja noch nichtmal so, als würde sie es darauf anlegen eine Herausforderung zu bekommen*
*an irgendetwas hat sie sich festgefressen, was sie einfach nicht mehr los kriegt*

.: Fukuwa :.

*ach, du armes, bemitleidenswertes Ding...*
*was täte sie ihm nicht leid, wenn seine Laune nicht so schlecht wäre*
*wenn er doch bloß eine Ahnung hätte, dass sie ihm da glatt die erste Lüge aufgetischt hat*
*aber da er davon ausgeht, dass sie keine Ahnung hat... besteht für ihn eigentlich kein Bedarf, daran was zu ändern*
*seine zynische Miene verschwindet wieder, als sie sich weigert, ihn in Frieden zu lassen*
*schön, sie ist naiv und kapiert nicht, wen oder was sie da vor sich hat*
*aber zur Hölle nochmal, er macht schon nicht den einladendsten Eindruck, kann sie sich da nicht einfach verpissen?*
Dann such' dir halt 'n anderen Job.
*entgegnet er stumpf, fast schnippisch, wenn man so will*
Und richte deinen Vermittlern schöne Grüße aus. Außerdem, dass sie sich ihre Manager sonstwohin stecken können. Ich hab kein Interesse an irgendwelchen Vormündern oder denen, die meinen sich als sowas aufspielen zu müssen.
*es reicht ihm schon vollkommen aus, dass seine Mutter sich ihm immernoch ständig aufzuzwingen versucht*
*bei seinem Bruder hat sie immerhin genauso wenig Erfolg...*
*da braucht er keine Jüngere, die auch nur gedenkt, ihn bemuttern zu müssen*
*sich eine Schläfe reibend - als ob das helfen würde - wendet er sich von dem Mädchen ab*
*drauf und dran ihr einfach die Tür vor der Nase zuzuschlagen*
*sie kann sich glücklich schätzen, dass er sich überhaupt angehört hat was sie zu sagen hat*
*und das ohne völlig auszurasten!*
*dass er kein Interesse an ihr oder ihresgleichen hat, hat er außerdem auch überdeutlich klar gemacht*
*für ihn ist die Sache also mehr als gegessen*
Soll sich heute bloß keiner mehr wagen mir auf'n Keks zu gehen...
*nuschelt er leise in sich hinein, als er die schützende Kapuzze wieder über sein struppiges, ungekämmtes Haar zieht*
*yeeep... ab zurück ins Bett...*

.: Rikku :.

*verwirrt zieht das Mädchen eine Augenbraue nach oben*
*seine Gleichgültigkeit bezügliches ihrer gesamten Existenz wird sie sicher nicht dazu bringen, den Beruf zu wechseln*
Ich habe nicht vor dich zu bevormunden, du kannst ja wohl selbstständig denken.
*eine hohe Meinung scheint er von Managern ja wohl nicht zu haben...*
*schwierig, schwierig...*
*seine derzeitige Aufnahmebereitschaft kommt ihr da auch nicht zu gute*
Aber jeder Star braucht doch einen Manager!
*natürlich entgeht ihr nicht, dass sie den Kerl aus dem Bett gescheucht hat*
*und dass er sich auch schon mit jeder Faser seines Körpers danach sehnt dahin zurückzukehren*
*vielleicht sollte sie einfach etwas warten, bis er etwas wacher geworden ist...*
*sie will sich ja nicht aufdringen*
... Ich komm einfach in zwei Stunden wieder, okay?

.: Fukuwa :.

*es ist keine Gleichgültigkeit, die er dem Mädchen gegenüber verspürt - oder eher dem Posten gegenüber, den sie innehat*
*viel mehr ist es eine voreingenommene Abscheu vor diesen besserwisserischen Leuten, die ihm erzählen wollen, wie er sein Leben zu leben hat*
*tu dies nicht, tu das nicht, du müsstest doch, du solltest doch*
*es ist kaum in Worte zu fassen, wie sehr ihn das einfach anwidert*
Nicht? Tja, siehst du, dann brauch' ich auch keinen Manager.
*denn auf was sonst, als ihm vorzuhalten, was er tun und zu lassen hat, sollte sie aus sein?*
*das ist eben was diese Leute so tun - das Berufsbild, wenn man so will*
*seiner Meinung nach zumindest*
Achja?
*noch einen letzten vernichtenden Blick schenkt er dem Mädchen, als sie ihn noch einmal zu erweichen versucht*
Ich kann mich allein um mich selbst kümmern. Kapier' das mal, Mädel.
*er braucht keinen, der sich um seinen kaum belegten Terminkalender kümmert*
*oder um irgendwelche Kosten, die im Augenblick sowieso nicht anfallen*
*mal abgesehen von der kleinen Wohnung, die ihm übrigens von seinem Produzenten finanziert wird*
*dass er die bald los ist wüsste er auch, wenn er sich allein um seine Angelegenheiten kümmern würde oder wollte*
*so gut also kümmert er sich selbstständig und ohne jemandes Hilfe um sich selbst... yep*
Nein.
*mit diesem Worten schließt sich die Tür lautstark hinter ihm*
*und er verflucht sich sofort danach selbst dafür*
*knurrend fasst er sich an den schmerzenden Schädel, ehe er sich förmlich zurück in sein Bett schleift*
*diese verfluchten, pochenden, hämmernden Kopfschmerzen...*
*mit zusammengebissenen Zähnen gleitet er ganz schnell wieder ins wohlige, schmerzfreie Traumland ab*
*auf dass der Rausch verflogen und die Kopfschmerzen weg sind, sobald er wieder aufwacht... hoffentlich...*



.: ??? :.

*auch die gut gemeinten Worte seines wertgeschätzten Mitbewohners und Kollegen halten ihn nicht davon ab, seine freie Zeit so auszuschöpfen, wie er's für richtig hält*
*er steigere sich zu sehr hinein - so ein Blödsinn!*
*das ist eine ernstzunehmende Angelegenheit*
*immerhin wird sein Name dort derart beschmutzt und egal was er tut und sagt wird auf schändlichste Art und Weise verbogen*
*was wäre er für ein Mann, ließe er das einfach unkommentiert im Raume stehen!*
*soweit käme es noch, pah*
*außerdem wohnt das Weib - zu seinem Vorteil - gar nicht so weit von ihm entfernt*
*so braucht er nicht viel mehr als in die Bahn zu steigen; gut getarnt natürlich*
*einmal quer durch die ganze Stadt und dann die Türe wieder raus*
*ein bisschen verwirrt ist er dann aber schon, als er nach 'ner ganzen Weile des Fußmarschs vor 'ner Tierarztpraxis steht*
*unschlüssig, ob dieses Miststück ihn hinter's Licht geführt und eine falsche Adresse angegeben hat ist er noch nicht gewillt, die Flinte ins Korn zu werfen*
*aufgeben ist nicht!*
*nicht, bevor er sie dazu gebracht hat, seinen Namen reinzuwaschen und es aufzugeben, krampfhaft alles schlecht zu machen*
*ihre Argumente sind ja noch nicht einmal gut...!*
*ein paar davon vielleicht...*
*aber nein, er nimmt sich das natürlich nicht zu Herzen*
*natürlich nicht*
*ganz sicher nicht*
*wahrscheinlich doch ein kleinwenig*
*sonst wäre er ja nicht hier*
*aber... er nimmt ihre kläglichen Versuche ihm zu schaden jedenfalls nicht ernst!*
*und im Zwiespalt mit sich selbst, was er mit der womöglich falschen Adresse anfangen soll, steht er da*
*wie der größte Creep auf Erden verbirgt er sich hinter einem breiten Kirschbaum*
*als wäre er ein Stalker, der nur auf seine Gelegenheit wartet, zuzuschlagen... oder so*

.: Rikku :.

*unmerklich zuckt sie unter dem lautstarken Aufprall der Tür zusammen*
*wieder auf ihrer Wange kauend, steht sie nun abgewiesen vor der Wohnung, in der das schlechtgelaunte Biest haust*
Uhm.....
*sie sollte trotzdem wieder kommen*
*was sollte schon passieren, als dass sie abermals abgewiesen wird?*
*es ist ja nichtmal so, als könnte sie zu ihrer verehrten Vermittlerin gehen und nach jemand anderem fragen*
*als wäre es einfach für einen Manager einen Star zu finden der nicht belegt ist... und das auch noch als kompletter Neuling*
*so bewegt sich das Mädchen also weg von dem Gebäude um eine Beschäftigung zu finden*
*aber was tun in den zwei Stunden...?*
*.... Essen?*


.: Riri :.

*ordentlich streckt sich die junge Dame, die nun endlich von frischer Luft eingehüllt wird*
*eigentlich weigert sich gerade alles in ihr zur Arbeit zu gehen, aber was soll man machen?*
*das Geld fällt ja nicht vom Himmel... zumindest nicht für jedem*
*aber das hat sie wohl in ihren Einträgen oft genug zum Ausdruck gebracht*
*mitsamt all ihrer negativen Energie für DIESE PERSON*
*ihr kleines Hobby baut sie zwar auf dem Leid eines gewissen Anderen auf, aber er hat es verdient*
*nicht, dass es dem herzlosen Kerl in irgendeiner Form interessieren oder überhaupt vor die Augen fallen würde*
*aufjedenfall haben sich andere Artgenossen mit ihrem Schreiben identifieren können*
*ja, ja, ihre Armee WÄCHST*
?
*der sanfte Stubser eines nassen Näschens lässt ihre Hand zusammenzucken
Brave!
*voller Elan dreht sich die Frau um und zieht ihre blutorangenen Wellen hinterher*
*bei der Größe ihrer Freundin hier, muss sie nicht mal viel knien um auf Augenhöhe in die ehrlichen nussbraunen (8'D) Augen zu sehen*
*und ihre Arme um ihren schneeweißen, flauschigen Hals legen zu können*
*um sie einmal ganz dolle durchzuwuscheln und zu knuddeln*
Keine Sorge meine Hübsche, ich bin bald wieder da!
*ein letztes pattan auf ihren schönen Kopf besiegelt ihren kurzweilen Abschied*
*und Riri macht sich mit einem schwungvollen Gang summend auf den Weg zu ihrem geheimen Arbeitsplatz*
*unwissend im Angesicht des MONSTERS, welches auf sie lauert*
*sie bemerkt noch nichtmal, dass ihre getreue Dame den Täter schon längst ausfindig gemacht hat*
*denn Brave steht gerade schweifwedelnd neben dem Übeltäter*
*ihr Hächeln offenbart das charmante Lächeln ihrer Hunderasse*
*kein Bellen, kein Knurren entfährt dem ruhigen Tier, dass....*
*... ihn erst einmal mit gesamten Körpergewicht angespringt um über sein Gesicht zu schlabbern*

.: ??? :.

*eigentlich hatte der junge Mann beschlossen, einfach reinzugehen*
*einfach nach ihr fragen, immerhin kennt er ihren Namen und das sollte - eigentlich - ihr Zuhause sein*
*zumindest ist's ihre Anschrift*
*... wahrscheinlich*
*irgendjemand da würde sie schon kennen*
*und wenn nicht... ja, was eigentlich wenn nicht?*
*hmm...*
*als er eine Frauenstimme aufschnappt, die ihm glatt physischen Schmerz zu verursachen vermag, kehrt er mit den Gedanken ins Hier und Jetzt zurück*
*nope... interessiert ihn kein Stück, was das Mädchen dann auch mal in Video-Logs losgelassen hat... niemals*
*als würde ihn ihr Dummgeschwätz irgendwie tangieren... pfft*
*fokusiert lurkt er aus seinem Versteck hervor*
*um nur darin bestätigt zu werden, dass er diejenige vor sich hat, die er gesucht hat*
*Zeit um... uhh...*
*in seiner typischen Überstürztheit hat er sich noch überhaupt nicht überlegt, was er sagen soll*
*wenn er jetzt ankommt mit "Ich hab rausgefunden wo du wohnst. Und jetzt wo ich dich gefunden hab..." ruft sie eh gleich die Bullen*
*nicht... dass das nicht irgendwie nachvollziehbar wäre*
*aber er ist ja nicht hier um ihr irgendwas anzutun*
*er muss diesem Balg bloß mal wirklich die Ohren langziehen, was ihr wohl einfiele, ihn so schlecht zu machen*
*ehe er's sich versieht macht sich die junge Frau auch schon aus dem Staub*
*und ehe er wiederum auch nur einen Gedanken daran verschwenden kann fällt ihn ein Bär Hund an*
*fast hätte der Braunhaarige den kleinen großen Kerl gar nicht wahrgenommen und wäre ihrem Herrchen einfach hinterher*
*aber... da machte ihr die nur allzu zutrauliche Hündin einen fetten Strich durch die Rechnung*
*überrumpelt hat er erstmal gewaltig mit dem Tier zu kämpfen*
*bis er sie irgendwann mal dazu gebracht hat aufzuhören ihn unablässig abzuschlabbern...*
*nicht großartig angewidert, aber trotzdem ein bisschen bleh wischt er sich erstmal den Speichel aus dem Gesicht, als er wieder auf die Beine gefunden hat*
*war ja auch kaum 'ne Herausforderung gegen einen so großen Hund mit so 'nem Gewicht... quatsch...*
*in 'ner anderen Situation hätte er es sich auch nicht nehmen lassen erstmal eine Runde mit der flauschigen, weißen Hündin zu kuscheln, die dagegen auch nicht weiter abgeneigt zu sein scheint*
*aber... wo ist ihre Besitzerin jetzt hin?!*
*kurz streichelt er die zutrauliche Hündin zum Abschied - denn so viel Zeit muss sein! - dann hat er Riris Fährte auch schon wieder aufgenommen*
*wie kommt's eigentlich, dass so'n komischer Unmensch so 'nen netten Hund hat?*
*was gäbe er nicht dafür, dass sich Mako mal erweichen ließe, selbst einen Hund anzuschaffen...*
*er würde sich garantiert auch um ihn kümmern... die erste Zeit... ganz bestimmt*
*derweil ertappt er sich selbst dabei, seine Zielperson mit einem guten Sicherheitsabstand zu verfolgen*
*unwissend, wohin sie eigentlich geht*
*und... ebenfalls unwissend, wie er sie anquatschen soll, ohne dass man ihn gleich festnimmt oder irgendwer mit Zivilcourage ihm instant ins Gesicht schlägt...*
*vielleicht kann sie sich sogar gut allein zur Wehr setzen und tut's selbst...*
*großartig... ganz tolle Situation, doch*
*vielleicht hat ein gewisser Kindheitsfreund von ihm ja doch recht, wenn er sagt, dass er gewisse Sachen nicht richtig... durchdenkt...*
*ach was*
*dennoch unglaublich, wie er sie eigentlich nur zur Rede stellen wollte und ihr jetzt stattdessen nachstalkt*
*ganz nebenbei bemerkt... hatte er eigentlich gedacht, dass irgendwas an ihren Bildern schon gephotoshopt sein muss*
*kann ja nicht sein, dass so 'ne gutaussehende Person nichts besseres zu tun hat als sich Tag ein Tag aus über irgendwen im Internet auszukotzen*
*aber da hat er sich wohl geirrt*
*er fände sie ja fast attraktiv hätte sie keinen so grässlichen, gehässigen Charakter*
*dumm gelaufen*

.: Riri :.

*die fröhlichgestimmte junge Dame läuft immernoch komplett ahnungslos ihre alltägliche Route entlang*
*dabei ist ihr Schritt gar nicht mal so langsam*
*besonders dafür, dass sie währenddessen erfolgreich versucht ihren unbändigen Schwall an Haar zu einem Pferdeschwanz zu bändigen*
*ja tatsächlich macht sie es ihrem Verfolger nicht einfach*
*mitten auf dem Weg biegt sie in eine enge Gasse ab, klettert auf eine menschenhohe Mauher und balanciert auf ihr, bis sie in eine andere Gasse runterspringen kann*
*es hat für sie gar nicht mal so lange gebraucht, um diese Abkürzung zu finden*
*nicht jeden Tag um das ganze Gebiet herumlaufen zu müssen ist eine ganz schöne Erleichterung*
*so steht sie schon nach einem weiteren 10 minütigen Fußmarsch vor einem süßen Café*
*schnell zuppelt sie sich noch ein Blatt aus dem Haar, dass sie sich auf der Mauer eingefangen hat und schon betritt sie das Gebäude, in dem doch tatsächlich ein Maid-Café innewohnt*
*noch denkt sie der Tag ist wie jeder andere...*
*unbeschwert begrüßt sie ihre herzlichen Kollegen und Kolleginnen und zieht ihre eigene Uniform an*
*na was macht man nicht alles für das Geld*
*also auf an die Arbeit!*
Willkommen zurück, Meister!~
*schon gleich springt sie zu dem nächstbesten Gast, der das zierliche Café betritt*
*hätte sie nur eine Ahnung...*
*beim Anblick des wohlbekannten Gesichtes zieht sich in ihr alles zusammen*
*oh ja, ihr ganzer Tag ist verdorben*
*und das nur wegen einem Gast der zufällig so aussieht wie ER*
*wie dieses Arschloch, dass in seinem Ruhm badet*
*während er ihre gesamte Familie auseinandergeschlagen hat*
*dieses Schwein gehört viel mehr in den Knast als auf die Bühne*
*dieses Schwei-*
*wie viele Messer müssen ihre Blicke wohl gerade auf den Kerl geworfen haben?*
//Oh Gott, Riri, verlier jetzt nicht deine Fassung!//
*im Bruchteil einer Sekunde setzt sie auch schon das geübte Business-Lächeln wieder auf*
*gah, dieser Zufall... widerlich*
Ihre Bestellung, Meister?~

.: ??? :.

*es wäre nicht gelogen, wenn er sagt, dass diese Irre ihn ganz schön auf Trab hält*
*erst hatte sie nur diesem schnellen Gang drauf*
*da hielt er ja noch problemlos mit, auch wenn er sich fragte, ob sie zu spät zu irgendeiner Verabredung war oder warum zur Hölle sie mit so 'nem Affenzahn unterwegs war*
*richtig merkwürdig wird es aber erst dann, als sie in eine schmale Gasse abbiegt und mit einem Satz auf eine Mauer steigt, die mal mindestens so hoch ist wie sie selbst*
*als sie da oben ist und mit Leichtigkeit da herumbalanciert versteckt er sich erstmal intuitiv um nicht von ihr entdeckt zu werden*
*... er wollte sie einfach nur ansprechen*
*und letztlich endet es damit, dass er sie wer-weiß-wohin verfolgt*
*anstatt sich dann eben einfach bewusst entdecken zu lassen, um sich diese blöde Nachrennerei zu sparen*
*nein, viel lieber versteckt er sich, auf er sich das Leben nicht leichter machen lässt*
*großes Kino, 'ne richtig große Leistung*
*nicht auszudenken, wenn ihn irgendwer dabei beobachtet hat dem Mädchen nachzurennen*
*es ist glasklar, wie das für 'nen Außenstehenden aussehen muss*
*erst als sie wieder von der Mauer runtergestiegen ist geht er ihr nach... oder will's zumindest...*
*nachdenklich starrt er die Mauer vor ihm an, die fast genauso groß wie er selbst ist*
*wie zur Hölle hat sie das gemacht...?*
*er selbst tut sich erst einmal reichlich schwer damit, sich an der Mauer hochzuziehen*
*allerdings ist er nicht gewillt, jetzt aufzugeben*
*so 'ne saublöde Mauer wird ihn ganz sicher nicht davon abhalten, dieser Pute seine Meinung zu geigen!*
*und als er's endlich geschafft hat, seinen Körper nach da oben zu hieven... hat er erstmal wieder die Spur verloren*
*in etwa kann er sich vorstellen wo sie runter ist*
*und dass er mit seiner Vermutung diesbezüglich auch richtig liegt ist nicht mehr als Glück*
*er kann sich wirklich nicht erinnern, wann er das letzte Mal so viel Adrenalin abseits von einer Bühne ausgeschüttet hat...*
*was wär' das doch für 'ne blöde Situation gewesen, hätte er sich bei ihr Zuhause wieder auf die Lauer legen müssen...*
*und sowas nennt sich Superstar*
*ein bisschen mehr Sport würde seiner Kondition sicher gut tun*
*mal ganz zu schweigen davon, dass er noch fett wird, wenn er nicht mal damit aufhört, den ganzen Tag nur auf der faulen Haut zu liegen, wenn nichts ansteht*
*nachdem er wieder zu ihr aufgeholt hat geht die hartnäckige Verfolgungsjagd wie zuvor weiter*
*als er schließlich vor dem Maid Café steht... staunt er nicht schlecht*
Na sieh mal einer an...
*murmelt er leise zu sich selbst, ehe sich ein leises Lächeln auf seine Lippen schleicht*
*wenn's wirklich so ist wie's aussieht... haha, purrfect...*
*mal ganz zu schweigen davon, dass er sich nach dieser Hetzjagd wirklich eine Pause in so 'nem gemütlich Maid Café verdient hat*
*warum wusste er bis heute eigentlich nie, dass es sowas hier gibt?*
*nicht, dass er sich wirklich vorstellen kann regelmäßig so ein... Etablissement zu besuchen...*
*ist das nicht sowieso eher was für Nerds und Weaboos?*
*oder... sie ist eine von denen!*
*... nah*
*die Ärmste... ihre Klientel ist bestimmt... atemberaubend... hehe*
*ach, was soll er da irgendwem vormachen... sie tut ihm wirklich nicht leid*
*sollte sie da wirklich arbeiten, dann wird sich das jetzt auch schön zunutze machen!*
*mit diesem Gedanken - und nur diesem Gedanken - tritt er durch die dämlich bimmelnde Pforte des Cafés*
*drinnen empfängt ihn purer Kitsch*
*Rüschen, Katzenohren und... "moe" überall...*
*was für'n komischer Ort das doch ist...*
*als hätte er nicht erwartet, dass das hier eine fragwürdige Erfahrung darstellen wird*
*und als wäre das nicht schon alles... so empfängt sie ihn auch noch auf diese Art und Weise...*
*boah, wie schwer es ihm fällt, ein lautstarkes Lachen zu unterdrücken*
*krampfhaft zwingt er sich, auch das ungehaltene Prusten abzuschalten*
*räuspernd fasst er sich wieder - ernst bleiben, Kei!*
*immerhin ist er auf einer für ihn äußerst ernstzunehmenden Mission!*
*zusammenreißen... du schaffst das!*
*ein breites Grinsen kann er allerdings nicht vermeiden, so sehr er es auch versuchen würde - was er im Augenblick aber nicht tut*
*denn sie scheint ihn irgendwie wiedererkannt zu haben*
*wie sollte sie, die sich tagtäglich über ihn auslässt, ihn auch nicht erkennen?*
*es ist sowieso ein Wunder, dass er sonst keinem aufgefallen ist*
*letztlich hat er sich nicht einmal die Mühe gegeben, seine Haare anders zu stylen*
*sein Outfit unterscheidet sich auch nicht groß von denen, die er sonst so tragen würde*
*im Grunde genommen sticht er ja auch nicht groß aus der Menge heraus*
*keine auffällige Haarfarbe, sein Kleidungsstil lässig, sein Auftreten... selbstbewusst*
*wenn er dann aber Mako dabei hätte, dann, tja, dann würde er anständig auffallen*
*anscheinend ist seine eigene Aura allein nicht stark genug um auf sich aufmerksam zu machen, keine Ahnung*
*derweil kann er praktisch spüren, wie sie ihm innerlich ein Messer nach dem anderen gewaltsam in die Brust rammt*
*wie war's auch anders von einem Hater zu erwarten, der seinesgleichen sucht?*
*umso mehr amüsiert er sich darüber, wie sie versucht, die Fassung zu wahren*
*natürlich weiß sie, wer er ist*
*wenngleich sie's vielleicht auch zu überspielen versucht - sie weiß es*
*und sollte sie's wirklich nicht wissen... dann wird's nicht lange dauern, bis es ihr klar wird*
*aber wenn sie's so will... dann wird er mit Freuden dieses Spielchen mitspielen...*
Ich bin das erste Mal in einem Maid Café, musst du wissen. Also... Du möchtest mich doch bestimmt zu meinem Platz begleiten und mir etwas über eure Spezialitäten erzählen, richtig?
*dieses überhebliche Lächeln das im Augenblick seine Lippen ziert ist ganz typisch für ihn*
*wer hätte gedacht, dass diese Konfrontation so amüsant sein könnte?*
*er für seinen Teil hat ziemlichen Spaß an der ganzen Situation*
*herrlich... einfach nur herrlich*

.: Riri :.

*was geht mit diesem gehässigen Grinsen?*
*es provoziert sie ja geradezu ihre Faust sein hübsches Gesicht küssen zu lassen*
*und dabei musste er noch nichtmal etwas sagen*
*selten regt sie eine Person so sehr auf wie er, und dabei kennt sie ihn gar nicht*
*sie sollte sich nicht so mitreissen lassen... nur weil er so aussieht wie ein gewisser Promi*
*und tötliche Blicke sollte sie sich bei diesem Job schon gar nicht erlauben!*
*einfach weiter Lächeln*
*nach dem ganzen Training wirkt es zum Glück auch nichtmal gezwungen!*
*so lange man nicht ihre dunkle Aura verspüren kann zumindest...*
//Zum ersten mal in einem Maid-Café, huh...?//
*na das würde zumindest seinen albernen Gesichtsausdruck erklären*
*würde sie zum ersten mal in so einen Laden hier gehen, würde sie wohl auch so dämlich lächeln*
*sie würde es ihm nicht mal verübeln, würde er nicht so aussehen*
Dann freut es mich Sie hier begrüßen zu können, Meister. ♥
Bitte folgen Sie mir.
*konzentriert dabei sich zusammenzureißen, geleitet sie ihren Kunden zu seinem Platz*
*und reicht ihm eine wunderbar verzierte Speisekarte*
*ooooh, nach diesem Tag werden ihre Mundwinkel mehr weh tun als sonst...*

.: ??? :.

*natürlich provoziert er sie*
*genau deswegen ist er ja letztlich auch hier*
*klar, er wollte eigentlich erstmal mit ihr reden*
*aber die Umstände werden ihm die Verhandlungen nur noch etwas mehr versüßen...*
*bloß hat sie sich - zu seiner Enttäuschung - ziemlich gut unter Kontrolle, von dem anfänglichen Schock mal abgesehen*
*sie kann trotzdem nicht ganz kaschieren, dass sie eine gewisse... Abneigung ihm gegenüber verspürt*
*aber das ist nur ganz menschlich*
*ist nicht so, als hätten ihn gewisse Leute ihn besser leiden können, nachdem er und Mako an Berühmtheit gewonnen haben*
*sie haben aber trotzdem versucht, so zu tun... so wie das Mädchen vor ihm auch*
*seine geschulten Augen kann man nicht mehr täuschen!*
*kann allerdings auch einfach seine Einbildung sein und sie hat sich längst damit abgefunden, dass er bloß so aussieht wie ein gewisser Star?*
*das wär... doof, irgendwie*
*vielleicht... weiß er doch nicht so genau was sie denkt...*
*eigentlich sieht das schon ziemlich ungezwungen aus... oder?*
*ach, wer versteht die schon*
*Frauen!*
*Maid Cafés!*
Es wäre mir eine Ehre.
*entgegnet er dann, während er seine ganz persönliche Maid zu seinem Platz begleitet*
*mal abgesehen davon, dass er sich an diese Art von Anrede gewöhnen könnte... findet er die Idee dahinter immernoch... merkwürdig*
*nicht, dass er komplett abgeneigt wäre... sieht ja schon alles, hm, gut aus, aber... uhh*
*irgendwie will er sich wirklich nicht in die Zielgruppe dieses Cafés zählen*
*er ist nun wirklich kein Weaboo...*
*und wenn er wirklich wollte, dann könnte er auch eine Maid haben*
*so'n kleinwenig neugierig ist er dann aber doch, als er durch die Speisekarte blättert*
*warum ist er nochmal eigentlich hier...?*
*die Frage ist... gibt's hier eigentlich auch irgendwas das nichts mit Süßigkeiten zu tun hat?*
*allein vom Lesen der aufwendig gestalteten Karte bekommt er Karies und 'nen gewaltigen Zuckerschock*
*und dann über alles nochmal dick Puderzucker und Schokosoße drüber... richtig?*
*was für'n paradoxer Ort...*
Hmmm...
*unschlüssig brütet er über der unerwartet breiten Auswahl*
Wie wär's mit... 'nem Stück Kuchen? Irgendeinem? Such' dir einen aus.
*er wird sich sowieso für nichts entscheiden können, bei dem ihm nicht gleich alle Zähne auf einmal ausfallen*
*eigentlich isst er so ziemlich alles, aber 'ne wirkliche Naschkatze ist er eben doch nicht*
*mit 'nem Schokokuchen oder sowas wird er wohl noch klarkommen*
*es scheint zwar auch eine gewisse Auswahl an herzhaften Gerichten zu geben, aber...*
*irgendwie widerstrebt ihm der Gedanke daran, hier sowas... Kindisches zu bestellen*
*da kann er auch sonstwohin gehen und sich 'n Kinder-Menü bestellen*
*dafür blecht er dort dann auch nur ein Drittel von dem was er hier zahlt...*
*sowieso kommt es ihm langsam so vor, als richte sich diese Speisekarte an Menschen mit Peter Pan-Syndrom*
*Frikadellen in Bärchen-Form... gefüllte Teigtaschen mit Katzenohren dran... Pfannkuchen mit dem Gesicht deiner liebsten Anime-Figur...*
*warum ist es hier so koooomisch?!*

.: Riri :.

*der Typ hat noch nichtmal den Anstand sich etwas Konkretes zu bestellen*
*such dir irgendeinen Kuchen aus*
*und sie darf jetzt raten, welcher nach seinem Geschmack ist oder was?*
Sofort, Meister. ♥
*nagut, der Kerl will einen Kuchen?*
*er bekommt einen Kuchen*
*und es dauert nicht mal lange um ihn ein bezauberndes Stück pinken Diabetes auf den Tisch zu stellen*
*wäre der dicke Marzipanüberzug nicht schon schlimm genug, dann würde einem das großzügige Sahnehäubchen sicher den Rest geben*
*von der Füllung möchte man gar nicht mehr reden...*
*die hübschen Beeren sind doch wohl mehr zur Dekoration da als zum verspeisen*
*aufjedenfall hat er einen Kuchen bestellt und nun steht er da*
*der quietschsüße Zuckerschock*
Ich wünsche ihnen einen guten Appetit, Meister. ♥
*GNIHIHIHIHI*

.: ??? :.

*er entscheidet sich ja noch nicht einmal für nichts Konkretes um sie zu ärgern*
*in seinen jungen Jahren ist er bloß noch nicht so scharf auf seine Dritten*
*da kann er wirklich gut darauf verzichten, dass ihm in den nächsten Tagen alle Zähne alle einzeln ausfallen vor lauter Zucker*
*und irgendwas Nettes wird garantiert auch dieses Lokal auftischen können*
*er ahnte ja nicht...*
*als sie mit diesem Ding zurückkehrt, fallen ihm bald die Augen aus*

*holy mother of god...*

*das sieht aus wie eine explodierte Packung Zuckerguss in die 'ne ganze Packung rosa Speisefarbe gefallen ist!*
*diese Frau will ihn wirklich tot sehen*
*im Ernst, die will, dass er 'nen langsamen, qualvollen Tod mit Bluthochdruck und Adipositas stirbt*
*nicht einmal seinem schlimmsten Feind ist so ein Ende zu wünschen*
*sie ist eine wirklich hasserfüllte, gewissenlose Frau ohne Skrupel...*
*hilfesuchend wendet er den Blick schwerfällig von diesem Ungetum ab*
*nur um von einem zuckersüßen Lächeln knallhart abgewiesen zu werden*
*es ist ihr todernst damit*
*dass die sowas hier überhaupt verkaufen dürfen*
*dass es hier wirklich Leute zu geben scheint, die sowas zu sich nehmen*
*dass überhaupt irgendwer die einzelnen Komponenten dieser Missgeburt verspeisen kann ohne dem Wahnsinn zu verfallen...!*
*was für ein grauenvoller Ort das doch ist*
*wo ist er hier bloß gelandet...?*
*send help plz*
*bloß ein trockenes Lachen der Verzweiflung entrinnt ihm*
*im Angesicht mit dem Zuckertod höchsterpersönlich hat er just seine Zunge verschluckt*
*er wollte doch nur einen Kuchen*
*einen Schokokuchen, Erdbeerkuchen, irgendeinen Kuchen*
*ja, sogar mit 'ner Sahnetorte wär' er ausgekommen*
*aber damit hat er doch im Traum nicht gerechnet...*
*sein Blick wandert zurück zum Tisch, in der leisen Hoffnung, Graf von Süßigkeit hätte sich einfach in Luft aufgelöst*
*kein Traum, nur brutale Realität...*
*der verführerische Duft von Zucker und Marzipan schwirrt ihm unablässig um die Nase*
*doch den Kuchen, der er in Wahrheit doch ist, anzustarren, bis er verschwindet, will einfach nicht helfen*
*es hilft einfach alles nichts!*
*soll es wirklich hier und jetzt enden?*
*er kann praktisch schon Gevatter Tods Flüstern hören, das in seinen Ohren hallt*
*noch nie konnte er die Farbe rosa ausstehen*
*ganz zu schweigen von pink*
*und ab diesem Tage würde ihr diese Farbe umso mehr verachten*
*er wird ihr das für immer nachtragen*
*in ihrer Gegenwart wahrscheinlich nie mehr das Wort "Kuchen" in den Mund nehmen*
*unverzeihlich...*
*schwer schluckend nimmt er die Gabel zur Hand*
*egal was es ihn kosten wird... so leicht lässt er sich nicht unterkriegen*
*mit einem Fuß praktisch schon über dem Abgrund allen Mut zusammennehmen und... Augen zu und durch!*
*leiderfüllt gleitet das Besteck durch den butterzarten Kuchenteig und löst ein Stück von dem großen Ganzen*
*schleichend langsam führt er die Ausgeburt der Versuchung zum Mund...*
*gäbe es wirklich einen Gott in dieser Welt, so betet er darum, er möge ihm das Leben schenken*
*und sterbe er hier an diesem Tisch... so sterbe er wenigstens in Ehren*
*in der erbitterten Schlacht um seinen Namen, Ruhm und einer gewaltigen Portion Rache*
*das lindere die Schmach seiner Niederlage wenigstens ein bisschen*
I-Itadakimasu...
*es kommt ihm leiser über die Lippen als eigentlich gewünscht*
*und da verschwindet das Stück rosa Zuckertod auch schon im Schlund*
*verführerisch warm hüllt ihn die Schwerelosigkeit des Loslassens ein*
*sein Leben zieht vor seinem inneren Auge vorbei wie ein Film... naja, nicht wirklich*
*bloß seine Geschmacksnerven werden von der Süße dieses Ungetüms nur so umgehauen*
*das Teil ist eben, wonach es aussieht... süß*
*wie erwartet treten schon beim ersten Bissen Zahnschmerzen ein...*
*ein bisschen Phantomschmerz ist da bestimmt auch dabei*
*ohne das Stück groß durchzukauen schluckt er's schwerfällig runter*
Der Kuchen ist... wirklich lecker. Umwerfendes Rezept, das musst du mir unbedingt geben...!
*das Lächeln auf seinen Lippen könnte unmöglich gezwungener sein*
*oh ja, das Bild das sich Riri gerade darbietet ist praktisch die Definition von "Qual"*
*er wird sich kein einziges Stück mehr davon reinzwingen, unmöglich*
*Ehre hin oder her, er wählt das Leben*
*sein armer Magen wird eh schon genug damit zu tun haben, dieses bisschen vernünftig zu zersetzen*

.: Riri :.

*los, gebe dich geschlagen beim Anblick ihrer unbesiegbaren Waffe!*
*admit defeat!!!*
*tief im Inneren ihrer schwarzen Seele lacht sie höhnisch*
*ES IST VORBEI*
*niemals würde sich dieser Typ darauf einlassen*
*er muss seine Niederlage eingestehen*
*diese Herausforderung kann er nicht gewinnen*
*und sein Blick verrät es*
*die nackte Angst in ihm*
*Ja, fürchte dich*
*du kannst nur flüchten im Angesicht dieser Ma-*
//NEIN!//
*was macht dieser Narr nur?*
*er hat doch keine Ahnung worauf er sich da einlässt*
*der Anblick, wie er mit zitternder Hand fest die Gabel umgreift...*
*... diese Entschlossenheit...!*
*was treibt ihn bloß an, dass er freiwillig von der Klippe springt?*
*nie zuvor hat sie so etwas herzzereißendes gesehen*
*wieso berührt es sie nur so?*
*WAS HAT SIE NUR GETAN*
*Satan persönlich hat ihre Fäden gezogen*
*sie konnte sich vor dieser viel stärkeren Macht doch gar nicht wehren*
*und dennoch... dem Bösen zu erliegen...!*
*beinahe hätte sie ihm den Kuchen vor der Nase weggeschnappt*
*sie möchte nicht Schuld an dem Tod eines Unschuldigen sein!!!*
*ER SIEHT DOCH NUR SO AUS WIE ER*
*aber es ist zu spät*
*sein Schicksal wurde besiegelt, als er sich den pinken Zuckertod in den Mund schob*
*ihr Inneres kniet geschlagen am Boden, eine Hand zu ihm ausgestreckt*
*sie hätte ihn retten können...!*
*und dann auch noch dieses gezwungen Lächeln!*
*diese erzwungen Bestätigung, dass das Zeug irgendwie essbar sei*
*Nein! Es ist noch nicht zu spät!*
Vielen Dank, Meister!
...
...
Es tut mir schrecklich leid, Meister, aber ihr hättet doch sagen können, dass sich ein Insekt in eurem Kuchen verirrt hat!
*ihr Finger zeigt eindeutig auf den Kuchen*
*kein Käfer, kein gar nichts*
Ich bringe euch sofort etwas Neues!
*sie muss ihr gutes Karma zurückgewinnen...*
*und abermals dauer tes nicht lange, bis sie mit einem kleinen Teller zurückkehrt*
*mit einer Frikadelle mit Gesicht und zwei Würstchen, die wie Hundeohren platziert sind*
*noch einen Kuchen hätte man niemanden antun können...*

.: ??? :.

*über ihren abrupten Sinneswandel ist er mehr als nur verblüfft*
*nicht gerade undankbar... aber verwirrt*
*eigentlich hätte es ihn nicht einmal gewundert, hätte diese Irre ihm noch dazu ein Insekt in den Kuchen gestopft*
*daher ist es auch gar nicht so weit hergeholt, dass sich der Braunhaarige auch wirklich nochmal davon überzeugt, dass da nichts ist*
*tja... ist wohl wirklich nur 'ne Ausrede*
*hat sie sich im Angesicht seiner Machtdemonstration wohl doch zu schlagen gegeben - hah!*
*wie sagt man noch so schön?*
*no risk no fun!*
*die Freude die er in dem Augenblick verspürt in dem sie das pinke Grauen abtransportiert ist dabei nicht in Worte zu fassen*
*trotzdem hat er ein bisschen Schiss als er sieht, wie sie mit einem neuen Teller angelaufen kommt*
*alles, aber nicht noch mehr Kuchen...*
*vor ihm erstreckt sich nun allerdings ein lustiger Kinderteller mit Fleisch*
*jedenfalls... alles besser als dieses grauenvolle Zuckerzeug*
*misstrauisch linst er zu dem Mädchen, das ihm seine neue Mahlzeit vorgesetzt hat*
*was könnte sie damit angestellt haben... diesmal vielleicht wirklich ein Insekt?*
*das wär wirklich ziemlich... fies*
*aber dieser Marzipankuchen aus der Hölle war's auch*
*ach wo... er wird ihr jetzt schon genug Respekt vor seiner Willensstärke eingeflößt haben*
*so 'ne Aktion könnte sie sich wahrscheinlich auch nichtmal leisten, wenn sie ihren Job behalten will*
*wo er auch wieder darauf kommt, was er eigentlich hier wollte... oh*
*nope, er lässt sich kaum leicht ablenken oder so*
*kein Wunder, warum ein gewisser Bandkollege konsequent Schwierigkeiten damit hat, ihn dazu zu bringen, am Ball zu bleiben*
*während er anfängt sein tatsächlich essbares Gericht zu verspeisen blickt er nochmal zu ihr herüber*
Sag' mal... es gäbe da ein paar Dinge, über die ich gern mit dir reden würde. Darf ich?
*an dieser Stelle wahrt er doch tatsächlich ein gewisses Maß an Anstand*
*ja, sogar er weiß manchmal wie sich normale Menschen benehmen*
*es reicht ihm offengesagt auch schon aus, im Laufe dieser Dinge über die er sie ausquetschen will zuzugeben, wie er überhaupt drauf gekommen ist, herzukommen*
*und dass er ihr diesen ganzen Parkour nachgelaufen ist - oder eher nachgestalkt - macht die ganze Sache nicht besser*
*wenn sich das Ganze auch auf 'ner vernünftigen Ebene klären lässt, dass sie zum Beispiel einfach aufhört diesen Blog zu schreiben oder wenigstens konstruktive Kritik ablässt...*
*tja, dann soll ihm das auch recht sein*
*allerdings hat er schon einen gewissen Hintergedanken, praktisch das Ass im Ärmel, um ihn in die deutlich bessere Position zu bringen, wenn alle Verhandlungen scheitern*
*was für 'nen Grund auch immer sie überhaupt für das alles hat*
*an sich scheint sie doch eigentlich ganz normal zu sein?*
*etwas boshaft, aber... naja, ziemlich boshaft*
*gut, sie macht bislang nur ihren Job und das könnte natürlich auch schon ganz schön viel ausmachen*
*außerdem scheint sie inzwischen davon überzeugt zu sein, dass er's gar nicht ist - oder sie kaschiert es einfach gut*
*ach, wer weiß schon, was in dem Kopf von Frauen abgeht*
*das wird er eh nie kapieren*

.: Riri :.

*erleichtert darf die junge Maid nun ruhigen Gewissens weiterleben*
*wiedermal eine gute Tat vollbracht!*
*und das auch noch so früh morgens*
*ihre großen Rubine ruhen auf das dekoreiche Entschädigungsessen für ihren Gast*
*wieso bieten sie hier eigentlich so etwas an?*
*es ist wohl klar, dass die Kunden hier mehr der männlichen Fraktion angehören*
*halten Typen sowas nicht für etwas... übertrieben?*
*man kann ja auch gleich einen Kinderteller bestellen oder so...*
Hm?
*ihr Blick wandert zu dem verbrecherischen Kerl*
*an ihrem erprobten Lächeln ändert sich nichts*
*was will er denn nun von ihr?*
*GOTT, würde er auch nicht so aussehen, hätte sie noch nicht einmal Probleme damit*
*allerdings kann sie schlecht seine Bitte verneinen, immerhin ist es ja so etwas wie extra Service...*
*sie wird dafür bezahlt!*
Aber selbstverständlich, Meister. ♥
*diese Farce...*
*wie lange sie das wohl noch aufrecht erhalten kann?*

.: Keisuke :.

*seufzend kratzt er sich am Hinterkopf*
*tja, wie soll er ihr das bloß erklären?*
*was wünschte er sich jetzt einfach, dass sie kein Mädchen wäre*
*nein, auf 'nen Kerl im Maid-Kostüm wär' er jetzt eigentlich nicht so scharf, aber trotzdem...*
*'nem Kerl hätte er wahrscheinlich einfach eine reingehauen, ihm seine Meinung gegeigt und wäre anschließend wieder abgehauen*
*kein Zweifel, mit so 'nem Möchtegern der Bullshit über ihn im Internet verbreitet könnte er's locker aufnehmen*
*da sein Gegenüber allerdings 'ne Frau ist... erschwert das die Situation etwas*
*er war und ist immer für 'ne Prügelei offen gewesen*
*aber wenn er einem Richtsatz treu bleibt, dann... schlägt man einfach keine Frauen*
*kommt gar nicht in Frage, never*
*es sei denn, das ist so eine die im ungünstigsten Moment auf absolute Gleichberechtigung plädiert...*
*... nee, wahrscheinlich nichtmal so eine*
*ist zwar nicht so, als hätten diese saublöden Feminazis nicht mal 'nen Schlag in die Fresse verdient*
*und es ist es noch nicht mal, dass er irgendwie unglaublichen Respekt vor dem weiblichen Geschlecht hat*
*trotzdem schlägt man keine Frauen*
*das ist was für Weicheier, Punkt, aus, Ende*
*wie dem auch sei... er kann's ja selbst kaum glauben, dass er ihr fanatisch bis zu ihrem Arbeitsplatz nachgerannt ist*
*sowas kommt eben davon, wenn man solche Aktionen nicht durchdenkt... und noch dazu so unfassbar stur ist wie er*
*er wollte nie zu einem Stalker verkommen!*
*nein, nein, eigentlich will er sich gar nicht als solchen klassifizieren*
*das ist kein Stalking*
*er ist ihr nur nachgerannt, weil er seinen Mund nicht aufgekriegt hat*
*sonst wäre jeder Hauptcharakter in jedem Shoujo-Manga ein Stalker*
*... nicht, dass er sich mit dem Genre auskennt*
*das ist, was er gern von sich sagen würde*
*bloß hat er einen Mitbewohner mit Faible für sowas...*
*er räuspert sich, sonst kommt er nie zum Punkt*
Pass auf...
*er beginnt, immernoch ohne so recht zu wissen, wo er anfangen soll*
*er hat keine Lust darauf, dass sie ihm mitten ins Wort fällt und nicht ausreden lässt*
Dein Blog geht mir ziemlich auf die Eier.
*also... fällt er letztlich doch einfach mit der Tür ins Haus*
Ich meine, du wirst 'nen Grund dafür haben mich am laufenden Band durch den Dreck zu ziehen, aber... ich kapier's nicht.
Deine "Kritik" beruht einfach auf keiner Grundlage. Hast du sonst nichts den ganzen Tag zu tun außer das Internet nach mir abzusuchen und irgendwas Dummes darüber zu schreiben?
Kapier' wirklich nicht, wie man sich die Mühe zu sowas machen kann.
*schulterzuckend brabbelt er ohne Punkt und Komma vor sich hin*
*dafür hätte er ihr echt nicht erst nachrennen müssen*
*ist nicht so, als denke er darüber nach, was er gerade sagt*
Jetzt mal ehrlich: Wie wär's, wenn du das einfach sein lässt? Was bringt's dir denn überhaupt?
Und was hab ich dir überhaupt getan, hm? Sowas kommt ja nicht von irgendwo.
*er hat ja schon kapiert, dass sie komplett versessen alles was zu ihm im Internet und den Medien kursiert schlecht macht*
*aber... warum denn überhaupt?*
*ist ja nicht so, als nütze ihr das irgendwas*
*solle sie doch lieber Kolumnen für irgendeine Zeitung schreiben und sowas*
*ganz unausgefeilt ist ihr Schreibstil ja auch nicht*
*aber den lieben, langen Tag auf Hasspredigten und -parolen zu verschwenden?*
*keine Ahnung, er musste ja selbst erstmal lernen, was Sinnvolles mit sich anzufangen*
*und das Mädel da vor ihm scheint's ja noch nicht kapiert zu haben*

.: Riri :.

*letzten Endes konnte er ihr Business-Lächeln doch noch zerstören*
*ihre hochgezogenen Mundwinkel sinken mit jedem Wort immer weiter runter, bis ihre zarten Lippen nurnoch eine gerade Linie bilden*
*ihre geweiteten, blutorangenen Äuglein sind stumm*
*keine Gefühlsregung kann man aus ihnen ablesen*
*was labert dieser Wahnsinnige da?*
*ihr Blog geht ihm auf die Eier?*
*sie zieht ihn durch den Dreck?*
*wa-*
*....*
*....*
*ob er sehen konnte, wie ihr einer Mundwinkel abrupt nach oben zuckt?*
*hätte sie den Kuchen doch nur stehen gelassen*
*vielleicht wäre er ja an einem weiteren Stück erstickt*
*dann hätte sie zwar mit den Konsequenzen leben müssen aber...*
*immernoch besser als DAS*
*will.er.sie.eigentlich.verarschen?*
*haben ihre Instinkte ihr wahrlich keinen Streich gespielt?*
*ihre mulmige Laune beim Anblick dieser abartigen Existenz war also doch keine Verwechslung?*
*REALLY?*
*ER, der große Star, der Traum aller Mädchen, der Albtraum jeder Riri...*
*... stalkt sie bis hin zu ihrem Arbeitsplatz UM SICH BEI IHR ÜBER IHREN BLOG ZU BESCHWEREN?*
*WAS*
//Bloß nicht aufregen, Riri...//
*nein nein nein nein nein*
*das ist bloß bestimmt irgendein Bekloppter der sich für Keisuke hält*
*allein diesen Namen zu denken ist so wider-*
*nein bloß nicht ablenken!*
*das ist so ein Spinner von einem Fan, der nur so tut*
*so ein Freak ohne Freunde*
*egal ob echt oder fake, es gibt sowieso nur eine Lösung!*
*abrupt schlingt sie ihre schlanken Arme um sich und beugt sich leicht in die Knie*
KYAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA!
*dieser ohrenbetäubende Quietscher könnte glatt aus einem Anime kommen*
*in ihren Ohren rasseln schon die hektischen Schritte des Chefs*
"Was ist passiert?!"
*beim Klang der besorgten, aber strengen Stimme dreht sich die erfahrene Maid um*
*ihre bezaubernden Äuglein, die beschämt zu Boden blicken, vergießen schon Träne um Träne*
*hihi und das ganz ohne Augentropfen~*
*während ihre linke Hand auf ihrem Brustkorb ruht, zeigt die andere zögerlich auf den Übeltäter*
I-Ich wollte nur seinen Teller wegräumen...
*ihre zittrige Stimme allein spricht Bände*
*Gott, für dieses Schauspiel sollte sie einen Oscar bekommen*
Dann hat er meinen Arm gepackt und hat versucht mich zu...
*ihr Blick wendet sich noch weiter von ihrem Ansprechspartner ab*
*STIIIIIIIIIIIRB (FAKE)KEISUKE*
... küssen..
*und ihr Theater wirkt Wunder*
*grob packt der ältere Mann den Spinner am Arm um ihn rauszuschmeißen*
*in Maid-Cafés ist besonders die Einhaltung der Regeln strengstes Gebot, damit sich niemand der Arbeiterinnen hier unwohl fühlen muss*
*beim Bruch dieser Regeln war es das mit den Förmlichkeiten*
*selbst beim Chef höchstpersönlich*
*Flieg und Sieg, Schwachkopf.*

.: Keisuke :.

*erst zu spät realisiert er, was er mit seinen unüberlegten Worten angerichtet hat*
*nicht dass es viel geändert hätte, hätte er sich weniger direkt zu erkennen gegeben...*
*viel zu spät... erkennt er, dass das gespielte Lächeln vor ihm unlängst vom Anlitz der Welt verschwunden ist*
*er setzt noch zu einer Geste der Beruhigung an - solle sie ihm wenigstens noch einen kleinen Moment lang zuhören*
*aber es ist dafür schon viel zu spät... und lässt von außen betrachtet die ganze Situation für ihn nur noch schlimmer aussehen*
*angesichts ihres schlagartigen, schrillen Lautes zieht er verblüfft die Hand zurück*
*unschlüssig, was er in diesem Augenblick am besten sagen oder tun sollte... starrt er ihr einfach gedankenlos hinterher, wie sie zu ihren augenscheinlichen Boss schnellt*
*und was sie sich da aus den Fingern saugt - ungeheuerlich!*
*die scheißt ihn da gerade wirklich bei ihrem Chef an, er habe versucht sich irgendwie an ihr zu vergehen?!*
*mal ganz zu schweigen davon, dass diese blöde Pute auch das ganze übrige Café mit ihrem Geschrei auf ihn aufmerksam gemacht hat*
*hat denn wirklich keiner die Wahrheit gesehen?!*
*echt nicht?!*
*... er fühlt sich wirklich, als sei er hier im absolut falschen Film gelandet...*
*ihre Darbietung ist dabei wirklich filmreich - was für ein glaubwürdiger Protagonist sie doch ist*
*und er, der dreckige Antargonist... das könnte ihr wohl so passen...*
*doch auch diesem Herrn ist mit Worten nicht Einhalt zu bieten*
Sagt wohl irgendwer was dazu?! Irgendjemand muss doch mitgekriegt haben, dass das kompletter Bullshit ist!
*doch kein güldener Held eilt ihm zur Hilfe, als der Mann ihn grob packt und aus dem Stuhl reißt*
Ich schwöre bei allem was mir heilig ist--
*und da fliegt auch schon die Tür der Lokalität wieder hinter ihm zu*
... dass das eine dreiste Lüge ist...
*murmelt er leise zu sich selbst*
*bloß um der nächstbesten Mülltonne die herumsteht einen Tritt zu versetzen*
*zischend zieht er den schmerzenden Fuß zurück, als das dumme Ding nicht unter seinem Tritt nachgibt*
... So 'ne Scheiße...
*aber mal ehrlich... was hat er sich auch davon erwartet?*
*dass sie dankbar ist, dass er sie auf ihre hinfällige Argumentation hinweißt?*
*aber sicher doch, welcher Hater wäre das nicht?*
*jeder Andere wäre natürlich gleich zum Vollblutfan mutiert... klar doch*
*grummelnd fährt er sich durch's Haar... was jetzt?*
*völlig unmöglich, dass er diese Sache einfach so im Raum stehen lässt*
*diese blöde Gans wird das sonst noch puplik machen, schön ausarbeiten und ihn noch dümmer dastehen lassen als er's jetzt schon tut*
*bloß... wie geht er das am besten an?*
*wenn er sich jetzt auch keine Gedanken macht, dann wird das nur wieder in 'ner Katastrophe enden...*
*aber eine Idee... ja, da wäre was...*
*keine blöde Idee, wie er findet*
*nicht ganz sauber, aber... effizient ist sie auf jeden Fall*
*wäre doch eine Schande, würde ihr ach-so reines Image einen so gewaltigen Schaden erleiden, hm...?*
*seine Rache wird er bekommen, mit Sicherheit*
*denn spätestens jetzt hat dieses Weibstück bei ihm einen Stein im Brett*
*fragt sich bloß... wie er die Zeit überbrücken soll*
*um hier auf offener Straße rumstehen zu bleiben bis sie Feierabend hat wäre reiner Wahnsinn...*
*es kann nicht lange dauern, bis irgendwer auf ihn aufmerksam wird - und dann ist's vorbei mit der Ruhe*
*wenn er gerade auf etwas keine Lust hat... dann ist's 'ne Autogrammstunde von monströsem Ausmaß*
*selbst wenn er mehr als alles andere darauf steht, sich in Ruhm und Anerkennung zu suhlen...*
*... nicht jetzt*
*letztlich beschließt er, erst einmal herauszufinden wo genau er gerade ist*
*eigentlich kennt er sich in dem Stadtteil sogar ganz gut aus, aber... tja, den Parkour über die Mauern der Gärten hat er vorher noch nicht gewagt*
*sobald er sie wieder zur Rede gestellt und seinen Willen bekommen hat, will er ja auch wieder nach Hause kommen*
*und das, ohne stundenlang durch die Straßen der belebten Innenstadt zu irren*
*wenn alles nach Plan läuft... wird er wahrscheinlich sowieso etwas öfter hier sein*

.: Rikku :.

*wann hat sie genug gewartet?*
*wann darf sie endlich die widerspenstige Klingel betätigen, die sich nur mit größter Mühe nach hinten schieben lässt?*
*ob er noch schläft?*
*ihre weißen Zähnchen kauen auf der Unterlippe, ihre großen Äuglein fokusieren ihren schlanken Zeigefinger, der sich nicht von dem Gerät wegbewegt*
*vielleicht sollte sie später wiederkommen*
*aber es sind doch schon längst zwei Stunden her, jetzt oder nie!*
*nyuuuuuaaaah!*
*wiedermal ertönt kein Ton als sie nun endlich die Kraft aufbringt, dieses Höllengerät zu betätigen*
*zumindest keinen für sie hörbaren Ton...*
*Schalldichte Wände werden auch immer verlässlicher*
*wird sie sich jemals von der Paranoia losreißen können, dass dieses Teil nicht kaputt ist?*
*doch schnell überwindet sie kurz den Gedanken um sich von der Klingel zu trennen und auf eine aufknallende Tür zu warten*
*irgendwie fühlt sie sich jetzt ganz und gar nicht mehr vorbereitet...*
*dabei hatte sie ganze zwei Stunden Zeit sich nun besser auf diese Art Mensch einzustellen*
*... aber wie stellt man sich auf SO eine Art Mensch überhaupt ein?*
*WAS für eine Art Mensch ist er überhaupt?*
*ohne den blassendsten Schimmer stoßen ihre Zeigefinger vor ihr immer wieder aneinander*
*was, wenn er sie wieder fortschickt?*
*diesmal kann sie es sich nicht erlauben zu gehen!*
*zusammenreißen Rikku! Alles wird gut!*

.: Fukuwa :.

*all seine Hoffnungen, Träume und Wünsche zerplatzen mit einem Mal, so wie eine zarte, schillernde Seifenblase*
*als sei es gerade einmal zwei Minuten her, dass er die Augen geschlossen und im Handumdrehen eingeschlafen ist*
*es braucht noch nicht einmal einen Blick auf die Uhr um zu erahnen, wer ihn da schon zum zweiten Mal um den Schlaf bringt*
*ahne er doch nur, wie oft das noch der Fall sein würde...*
*nicht, dass er überhaupt gewusst hat, wann dieses Miststück vor der Tür stand*
*zudem es doch auch sonst niemand wagt ihn zu nerven... seine Nachbarn wissen es inzwischen wesentlich besser*
*ebenso die Postboten... und Vertreter... und auch sonst eigentlich jeder*
Ich schwöre... dieses Flittchen mach' ich platt...
*zumindest erbarmt sie sich dieses Mal nur ein einziges Mal zu klingeln*
*doch auch das reicht schon völlig aus, um sein Blut zum Kochen zu bringen*
*womit zur Hölle nochmal hat er sowas nur verdient?!*
*wenngleich seine gerechte Strafe noch viel härter ausfallen müsste...*
*bei alledem was er im Leben schon verbockt hat...*
*schweren Schrittes schlurft er durch den unaufgeräumten Flur, bis er schließlich die Tür erreicht*
*das Weib muss echt lebensmüde sein... oder einfach nur ein Spatzenhirn*
*schleichend langsam öffnet sich die Pforte nach draußen, wo wie erwartet Sonnenlicht und Sonnenschein auf ihn lauern*
... Hab ich mich nicht verständlich ausgedrückt?
*er hat seit ihrem letzten Aufeinandertreffen gelernt*
*sie lässt sich nicht verscheuchen, nicht indem er Türen lautstark zuknallt oder sie anschreit*
*das bereitet ihm selbst - ironischerweise - nur mehr Leid als ihr*
*dass er sich jetzt zusammenreißt hat also mehr mit Selbstschutz zu tun*
*seine fahle, vom Hoodie überschattete Haut bildet einen drastischen Kontrast zu den Bernsteinen, die grimmig verengt in seinen Augenhöhlen hervorscheinen*
Sieh' zu dass du Land gewinnst, sonst passiert was...
*im Gegensatz zu vorher, als er sie ausgelacht und ihr mit Geringschätzigkeit begegnet ist...*
*... ist es ihm jetzt bitterernst*
*er ist kein Gentleman - und das wird er auch nie sein*
*wo andere Männer zurückhaltend sind idealistisch sind macht er keine Unterschiede*
*dann ist sie eben 'ne Frau - ein Kind - mein Gott, was soll's?*
*ob Männlein oder Weiblein, einerlei, beides Säcke aus Fleisch und Knochen die bersten, wenn man reinschlägt oder tritt*
*was wär's ihm doch lieber, wären Ort und Zeit eine andere*
*sie ist vielleicht etwas jung... aber was hindert's ihn?*
*dass sie dabei nur unwesentlich jünger ist als er ahnt er ja nicht*
*für ihn sieht das Balg da vor ihm aus wie 'ne Mittelschülerin... auf keinen Fall älter*
*zu schade aber, dass seine einzige fleischliche Begierde gerade etwas Essbarem gelte... vorzüglich Burger*
*im Augenblick jedoch erinnert er mehr an ein Tier*
*entmenschlicht und seiner Sinne beraubt, als würde er ihr jeden Moment das Fleisch von den Knochen reißen, wenn sie nicht schnell Land gewinnt*
*was erhofft sie sich bloß davon, sich einem neurotischen, hoffnungslosen Fall wie ihm anzunehmen?*