Postings 2.0

Beeeeep boop.

 Rathian

*schnelle Schritte hallen in den Gängen des gigantischen Gebäudes wieder*
*je atemloser sie sich dabei fühlt, desto öfters wollen ihre Flügel sie vom Boden reissen*
*mit jedem Schlag der Schwingen, werden ihre Schritte weiter
und sie muss sich wirklich alle Mühe geben,
niemanden damit zu treffen*

Entschuldigung! Tut mir leid!

*obwohl die Frau mit dem smaragdfarbenen Haar noch niemanden mit ihrem Sprint zu Boden gerissen hat,
entschuldigt sie sich bei jedem Geschöpf,
welches sie beinahe anrempelt*
*doch das passiert so ganz beiläufig*
*in Wahrheit liegen ihre Gedanken bei der Nargacuga-Dame,
die sich sofort dazu bereit erklärt hat,
sie durch diesen Irrgarten zu führen*
*keine Sekunde länger möchte sie den schwarzen Flugwyvern warten lassen*
*doch auf ihr Frühstück kann sie genauso wenig verzichten*

*ausgerechnet am ersten Tag muss sie die Vergesslichkeit einholen*
*und dann,
wenn sie es am wenigsten erwartet,
auch noch das Schicksal*

*die Kurve zu der Treppe kommt so plötzlich,
dass nicht mal ihr Schweif noch ihr Gleichgewicht retten kann*
*ohne jegliche Eleganz fällt die geschockte Rathian die Stufen hinab,
wobei ihre Flügel unkontrolliert schlagen ohne je etwas zu erreichen*
*weil sie nicht Schreien will,
entwischt ihren Lippen nur ein erschrecktes Fiebsen*
*und mit geschlossenen Augen erwartet sie den schmerzvollen Aufprall*

*der nie kam*

*stattdessen landet sie auf etwas Weicheren als den Schulboden
und auch so viel Wärmeres*
*doch vorallem verspüren ihre Lippen etwas,
was sie nicht deuten kann*
*ihre sonnengelben Augen offenbaren es ihr*

*hauchdünn streifen ihre Lippen die des Rothaarigen unter sich*
*so leicht, dass es nie und nimmer als Kuss zählen könnte*
*und doch leuchten ihre Wangen in einem ungesunden Rot,
als ihre Augen seine treffen*

B-Bitte entschuldige!

*sofort richtet sie ihren Oberkörper auf,
wobei der Rest noch auf ihm sitzen bleibt*
*wieso liegt da gerade ein Mann unter ihr?*
*und wieso schlägt ihr Herz so unsagbar schnell?*
*und hat bitte lass ihn nicht ihr jämmerliches Quieken gehört haben*
*und oh bitte lass sie einfach zu Luft verpuffen*

 Rathalos

*mit hinter dem Kopf verschränkten Armen verlässt der rote Flugwyvern, begleitet von seinem besten Freund, den Klassensaal*

Hätten wir uns bloß auch freiwillig gemeldet, die Neuen herumzuführen...

*ein langes, müdes Seufzen entfährt ihm*
*Unterricht bei Uragaan ist stets dasselbe... und das gilt insbesondere für seine Anwandlungen, ihnen "überlebensnotwendige Taktiken" nahezulegen*
*gesunder Monsterverstand war das - und sonst nichts weiter*
*warum hält er es nur für notwendig, dieselben Dinge manchmal sogar wöchentlich zu wiederholen...?*

Aber allein die Vorstellung, eine Gruppe zusammen mit Seregios herumführen zu müssen...

*mit einem schiefen Grinsen auf den Lippen mimt er ein Würgen*
*Plesioth, die Lehrerin, die für die Neuen zuständig sein würde, liebt anscheinend nichts mehr, als gruppenbildende Maßnahmen*
*weil es ja auch so eine gute Idee ist, bewusst Gruppen zu bilden, die sich lieber zerfleischen würden, als gemeinsam eine Aufgabe zu bewältigen*

*mit den Schultern zuckend wendet er sich also dem Gehen zu - die Mittagspause kommt ihm nun definitiv gelegen*
*immer noch grübelnd, was er wohl für neue Gesichter verpasst hat*
*sein Weg zum Außenbereich führt in an der Treppe vorbei; ein gewohnter Gang, nichts Ungewöhnliches passierte jemals...*
*bis heute*

*so in Gedanken wie er ist, bemerkt er nicht einmal das durchdringende Fiepen, das samt Erzeuger die Treppe hinunterplumpst*
*auf Zinogres Warnung reagiert er viel zu spät*
*Auge in Auge wäre er mit ihr - wären die ihren nicht vor Angst zugekniffen*
*dann; hauchzart, fast, als sei es bloß seine Einbildung, berühren ihre Lippen die seinen*
*er ist überrumpelt, verwirrt - verzaubert*
*bis die harte Realität ihn in Form des steinernen, Fußbodens empfängt und ihn aus dem Sturm verwirrender Gefühle reißt - für den Augenblick*
*unter einem leisen Stöhnen fängt er ihren Sturz ab*
*perplex blinzelt er seinen ungeplanten Angreifer an*
*während das gerade empfundene Gefühl - war es nun real oder nicht - in ihn zurückfließt*
*binnen Sekunden ähnelt die Farbe seines Gesicht der seines feuerroten Schopfes*
*mit Leichtigkeit hätte er die Frau, die nun kerzengerade auf ihm saß, herunterschubsen können*
*stattdessen liegt er da, die Flügel ungelenk unter sich gespreizt, Augen weit aufgerissen; gefangen, in ihren strahlend gelben Augen*
*er ist wie paralysiert, unfähig, sich aus ihrem Bann zu befreien*

*hat er sich das gerade bloß eingebildet?*

*ein einziges Blinzeln genügt, ihn wieder zur Fassung zu bringen - einigermaßen*
*erst dann verarbeitet er die Entschuldigung, die sie wahrscheinlich schon vor einer Ewigkeit ausgesprochen hatte*
*mit einem überdeutlichen Räuspern zwingt er seine Stimme, nicht seinem Gefühlschaos zu folgen*

K-Kein Problem...!

*... ohne Erfolg, seine Stimme gibt dem Druck, die Fassung zu wahren, sofort wieder nach*
*seine Worte sind vielmehr ein hohes, jämmerliches Flüstern, als die würdevolle und charakterstarke Haltung, die er gern ausgestrahlt hätte*
*könne er doch bloß in diesem Augenblick einfach im Erdboden versinken*

 Rathian

*die Wyverndame nimmt seine harmlose Reaktion auf ihre Entschuldigung nicht so ganz wahr*
*wie kann sie auch*
*wenn sie doch so in dem wunderschönen Meeresblau dieser Augen versunken ist*
*und sie bemerkt nicht wie lange dieses Schweigen anhält,
bis es vermutlich viel zu spät ist,
um sie noch vor der Peinlichkeit zu retten*

Oh Gott. Ist alles okay?

*ja Rathian, es muss ihm so eingequetscht unter ihr wunderbar gehen*
*und was um Himmels Willen hat sie besessen,
dass sie immer noch auf ihm hockt?!*
*viel zu schnell springt sie auf,
als wäre er plötzlich für sie Widerlichste auf der Welt*
*ihre Gesicht hat nun wirklich die Farbe einer Tomate angenommen*
*sie kann sich nicht daran erinnern,
jemals so hilflos gewesen zu sein*
*und entgegen jeder Anstrengung schafft sie es nicht mal ansatzweise es zu verbergen*

Tut dir irgendetwas weh?

*in all dieser Verzauberung und Panik entgeht ihr dabei der Zuschauer von diesem Spektakel*
*welcher still schweigend neben den beiden steht*
*und schon bemerkt, dass die beiden in ihre eigene kleine Welt eingetaucht sind*
*langsam wird dieses Grinsen hinter seiner Hand immer breiter,
als seine Augen zwischen den beiden Flugwyvern hin und her wandern*

 Rathalos

*immer noch bemüht, seine Fassung zurückzugewinnen, nickt er hastig - viel zu hastig - auf ihre Frage hin*
*Rathalos, nun reiß' dich schon zusammen!*
*er ist doch sonst das Ebenbild von Selbstbewusstsein und -beherrschung; jedoch in diesem Augenblick will und will ihm sein Körper nicht gehorchen*
*die schwelende Hitze in seiner Brust - das Herz, das ihm beinahe aus derselben springt - sein scharlachroter Kopf, in dem gerade abertausende Gedanken umherrasen*
*er schluckt schwer; der Kloß, der in seinem Hals zu stecken scheint, macht die Sache nicht einfacher*
*tief durchatmen...*
*plötzlich springt sie auf, beinahe zu seinem Schock*
*als sei es völlig absurd, dass sie sich jemals wieder von ihm lösen würde*

*langsam, ganz langsam holt ihn das Bewusstsein der aktuellen Situation ein*
*natürlich nimmt sie Abstand; er ist ein Fremder, der sich noch dazu gewaltig lächerlich macht, so wie er hier den Kopf verliert*
*mit einem weiteren, übertriebene Räuspern rafft er sich auf - wieder, viel zu schnell und ungelenk noch dazu*
*er ringt sich ein sorgloses Lächeln ab, das leider eher als krampfhaft wirkt, als alles andere*

Nope!
*viel zu laut...*
Mir geht's klasse - prima - wunderbar!
*wie gern hätte er sich mit der Hand ins Gesicht geschlagen*
*mit aller Gewalt*
*stattdessen zuckt sein Mundwinkel bloß ob seines nächsten Kontrollverlustes*
*man möchte meinen, die zusätzliche Distanz zwischen ihnen würde ihm helfen, seine Gedanken zu ordnen*
*stattdessen zerren sie seinen Geist in alle erdenklichen Richtungen - gleichzeitig*

"Gut. Spätestens jetzt hält sie dich für einen Vollidioten."
"Einen perfekten ersten Eindruck hast du da gemacht."

"Unsere Lippen haben sich berührt... oder?"

"Ihre Augen waren wunderschön..."

Geht's dir denn gut? Hast du dir was getan?
*rasch versucht er die Situation herumzureißen*
*wenn er diesen Ausrutscher erfolgreich runterspielt, dann wird das schon*
*sie hat ihn einfach nur überrascht, auf dem falschen Fuß erwischt - das ist alles!*
*er kann das noch retten, ganz sicher!*

 Rathian

*auf seine überschwängliche Antwort hin seufzt die Grünhaarige erleichtert*
*und weil sie so sehr mit ihren eigenen Problemen beschäftigt ist - die allesamt den Rothaarigen betreffen - stört sie sich auch gar nicht an seiner theatralischen Lautstärke*

Ein Glück...

*während sie tief ausatmet legt sie ihre Hand auf ihren Brustkorb,
als wäre sie gerade einen Marathon gelaufen*
*oh, das hat sie ja!*
*und hat sie gerade eben ihre Gedanken laut ausgesprochen?!*

*kaum stellt ihr Retter seine Gegenfrage,
schon schwindet jeder Ansatz von Beruhigung, welche sie gerade wiederfinden wollte*

Nein, alles gut!
Ich meine natürlich dank dir.
Immer hast du mich ja aufgefangen.

*oh Gott, was faselt sie da?*
*Mädchen, hättest du dir nichts Besseres ausdenken können?!*
*und dann hilft sie ihm noch nicht mal auf*

*mit einem übertrieben schüchternen Lächeln wollte sie ihre helfende Hand ausstrecken*
*weil sie ihre Aufregung nicht ganz unterdrücken kann, hätte sie sicherlich gezittert*
*gut, dass sie es nicht tut*
*sie könnte sich auch einfach als Yian Kut-Ku ausgeben und alle würden es glauben*
*so wenig Würde, wie sie gerade ausstrahlt*

*noch immer schwebt die Berührung ihrer Lippen durch ihren Kopf*
*das Gefühl, als sie auf ihm lag,
die Wärme, die er ausstrahlt*
*von ihrer Seite aus,
hätte sie sich eigentlich gar nicht von ihm lösen müssen*

*und jetzt wo er vor ihr steht,
schwärmt jede Faser ihres Körpers davon,
wie perfekt er doch ist*

*peinlich berührt blinzelt sie ihn nun an*
*sie möchte tausend Dinge sagen,
aber keines will über ihre Zunge rollen*
*es bräuchte nur einen Blick zur Seite um zu erkennen,
dass ihr Zuschauer immer noch da ist*
*doch wie sollen sich ihre Augen von diesem Wyvern lösen?*

 Rathalos

*sie seufzt - natürlich tut sie das*
*wie sollte sie auch nicht, wo er sich auch so zum Deppen macht?*
*ein weiteres Zucken seines Mundwinkels ist die einzige sichtbare Reaktion, die er auf das Ziehen in seiner Brust hin nicht kaschieren kann*
*die Schlinge um seinen Hals, von der er sich beinahe sicher ist, dass sie da ist, zieht sich noch etwas enger zu*

*auf ihren Dank hin allerdings kriecht ein verschmitztes Lächeln auf seine Lippen*
*es muss beinahe dümmlich aussehen, wie er nun praktisch vor Stolz zu strahlen scheint*
*ja, mit was für einer Eleganz und Leichtigkeit er sie doch aufgefangen hat*

"Ich würde dich wieder auffangen - und für immer auf Händen tragen."
Puh, dann bin ich ja froh.

*bekäme er noch einmal die Möglichkeit, das gerade Geschehene zu wiederholen - oh, er täte es*
*er würde sie auffangen*
*er würde sie in seine starken Arme nehmen*
*ihr tief in ihre wunderschönen, überwältigenden Citrine blicken und erneut in ihren Tiefen versinken*
*und den Kuss, den sie gerade miteinander geteilt hatten... ihre Lippen, süßer als jede Frucht, der er je gekostet hat...*
*sein albernes Grinsen wird noch etwas breiter*
*gerade jetzt, Angesicht zu Angesicht mit ihr, ist er in Gedanken ganz weit weg*
*noch nie zuvor hat er seine Augen auf ein so vollkommenes Wesen wie sie gelegt*
*und noch nie zuvor hat er sich so sehr gewünscht, dass er seine Augen nie mehr von ihr nehmen müsse*
*was gäbe er dafür, dies zur Wahrheit werden zu lassen...*

 Zinogre

*bis zu einem bestimmten Punkt war das Theater noch lustig*
*doch in dem Moment,
in dem das verlegene Schweigen droht die Überhand zu gewinnen,
wird Zinogre klar,
dass er die beiden retten muss*

*wahrscheinlich weiss er aber wenig davon,
wie ewig diese beiden sich doch noch anstarren könnten*

Oi.

*erst legt er kameradschaftlich seine Hand auf die Schulter seines Freundes,
dann zieht er ihn,
eingeklemmt in seinen Ellebogen,
etwas beherzt ruppig zu sich heran*

Du weisst schon, dass du gerade wie ein Vollidiot aussiehst?

*mit einem schiefen Grinsen schielt er zu ihm runter,
schliesslich ist Rathalos dank seinem Klammergriff nicht gerade in der Lage,
ihm auf Augenhöhe entgegen zu starren*

*während der Elektrowolf den Rotschopf aus seiner Schockstarre zerrt,
versucht er das gleiche auch bei dem unbekannten Gesicht*
*deshalb stiehlt er auch ganz bewusst die nächste Frage aus dem Mund seines Kameraden*
*was für ein Drama*

Ich hab dich hier noch nie gesehen. Du bist neu hier, was?

*sichtlich verwirrt von der doch sonst so normalen Frage,
blinzelt das Mädchen ihn an*

Ja, genau. Ich bin Rathian und ich bin...

*nur kurz kann er ihre Aufmerksamkeit gewinnen,
denn schon wandern ihre Äuglein wieder zu dem Flugwyvern*

... neu hier.

*weil sie die Banalität ihrer Wiederholung selbst erkennt
oder auch einfach nur weil sie wieder in diese Saphire starrt,
wird der Rotschimmer auf ihren Wangen wieder stärker*

 Rathalos

*mit dem unerwarteten Angriff der atemberaubenden Flugwyvern ist es wohl noch nicht genug*
*mindestens genauso sehr aus dem Nichts erwischt ihn der forsche, bestimmte Griff seines besten Freundes*
*beinahe wäre er seinem Instinkt gefolgt, den Spieß sofort umzudrehen*
*wilde, azurblaue Augen mit winzig gewordenen, sichelförmigen Pupillen treffen die seines vermeintlichen Retters*

*nur gut, dass er dieses Gesicht so gut kennt*

*innerhalb weniger Sekunden hat seine Mimik einen rasanten Wandel durchgemacht*
*überschwängliches Glück - wilder Urinstinkt - maßloser Frust*

Du weißt schon, dass du ein Vollidiot bist?

*grummelnd müht er sich ab, sich aus dem starken Griff des Wolfs zu befreien*
*und dabei kommt er nicht umhin, seine gerade gesagten Worte promt auch auf sich selbst zu beziehen*
*war er wirklich so tief in Trance, dass er seinem besten Freund gerade um ein Haar an die Gurgel gegangen wäre...?*

Was sollte das...?

*das brummelt er nur so leise und verdrossen, dass vielleicht nicht einmal Zinogre, mit seinen scharfen Ohren, das als kohärenten Satz ausmachen kann*
*mit reichlich viel Mühe ringt er sich aus seinem Klammergriff*
*und will seine Aufmerksamkeit gleich wieder auf das Objekt seiner Begierde richten*
*zurück im Hier und Jetzt liegt ihm bereits eine Frage auf den Lippen, um das Gespräch in eine lässige Richtung zu lenken*
*... die ihm sein lieber Freund allerdings sogleich vorweg nimmt*

*Rathian also...*
*dass Rathalos', so wer er einer ist, einen Bund mit einer Rathian eingehen, ist gar nicht so ungewöhnlich...*
*aber sie... sie spielt weit, weit jenseits seiner Liga*
*eine Schönheit, die ihresgleichen sucht...*
*als könne er den Gedanken damit vertreiben, schüttelt er den Kopf*
*tief durchatmen... Rücken gerade, Brust raus*
*er schlägt die Lider nieder, um das verfluchte Trommeln in seiner Brust zu beruhigen - und wieder zurück zu seiner würdevollen Selbst zu finden*
*wo er doch sonst so ein stolzer Wyvern ist - der König der Lüfte*
*wie lange hat er sie wohl so dämlich angegrinst...?*
*sehr wahrscheinlich länger, wenn Zinogre es sogar für notwendig gehalten hat, ihn aus seinen zahlreichen, wild übereinander stolpernden Tagträumen zu retten...*
*wäre er nicht ohnehin schon so rot, so würde ihm jetzt zweifellos die Schamesröte ins Gesicht kriechen*

*als er die Augen wieder aufschlägt, schmilzt beinahe sein gesamtes Selbstvertrauen wieder dahin*
*war schön mit dir, Ruhepuls... auf Nimmerwiedersehen*

Hat man dir denn schon alles gezeigt?
"Ich führe dich gern noch weiter herum."

*den zweiten Teilsatz kann er sich noch gerade so verkneifen*
*selbstverständlich müsse sie diesen Wunsch nur aussprechen und er würde ihm nachkommen, ohne mit der Wimper zu zucken*
*jeden Wunsch, wäre er noch so groß, würde er um ihretwillen wahr machen...*
*ein weiteres, ruheloses Schütteln seines Hauptes genügt, um nicht wieder in seine eigenen Wunschvorstellungen hinabzusinken*
*wäre sie doch nicht so hinreißend schön...*

 Rathian

*aufmerksam beäugt Rathian jede kleinste Facette von dem feurigen Wyvern*
*in der Hoffnung so viel wie möglich von diesem wundersamen Wesen zu sehen*
*selbst die Art und Weise wie er mit seinem Freund umgeht, findet sie so unsagbar entzückend*

*das hätte sich sicherlich geändert,
wäre das alles in einem Blutbad geendet*

*mit einem hörbaren "Heh" lässt er den Rothaarigen los,
auf seinen Konter reagiert er doch nicht weiterhin*

*sie stört sich nicht mal in den Neuankömmling
und das er ihr so unglaublich peinliches Verhalten direkt daneben mitansehen konnte*
*genau wie ihren jämmerlichen Sturz
und der Kuss-*
*aber der Bann dieses Mannes ist zu gross,
als dass noch etwas anderes Platz haben könnte*

*und dann spricht er sie wieder direkt an*
*gross leuchtet das sonnengelb dieser Augen ihn an*
*sofort interpretiert sie seine Frage als indirekte Einladung
und so kopflos wie er sie macht,
möchte sie über alles in der Welt zustimmen*

*doch im gleichen Moment erinnert sie sich daran,
warum sie überhaupt hier ist*
*und das Nargacuga sicherlich schon zu lange auf sie warten muss,
wenn sie nicht endlich weitergeht*
*aber allein die Vorstellung sich auch nur einen Schritt von ihm zu entfernen,
lässt ihr klopfendes Herz schreien*

Oh nein, Nargacuga führt mich derzeit herum.

*um sich abzulenken, schiebt sie eine ihrer langen, grünen Strähnen hinter ihr Ohr*
*obwohl er dann ihre rosanen Wangen nur noch besser sehen kann*
*auch ihre Schweifspitze schleift verräterisch auf dem Boden herum*

Sie wartet bestimmt schon auf mich.
Ich muss nur noch etwas erledigen.

*als wäre es peinlich sein eigenes Frühstück zu vergessen,
verheimlicht sie es*