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.:Tharros:.

*ein wenig skeptisch hebt er eine Braue auf ihre Frage hin hoch*
Er hat mir'n Pony geschenkt, weescht?
*aus seiner ziemlich entnervten Tonlage kann man schon deuten, dass er wirklich keinen Bock auf diese Fragerei hat*
Ist nicht so, als würde ich dir irgendwelche Antworten schulden.
*oder gar Rechenschaft*
*muss doch sagen, dass das Weib wesentlich anstrengender ist als erwartet*
*wohlmöglich würden ein paar Einschüchterungsversuche die ganze Sache wesentlich vereinfachen, aber im Normalfall ist er nicht der Typ für sowas*
*zudem wird er sie nicht für ewig hier einsperren können, das lassen seine Nerven einfach nicht zu*
*sollte dennoch der Fall eintreten, dass er sich nicht hundertprozentig sicher über ihr Schweigen sein kann, wird er sie wohl doch töten müssen*
*auch wenn er dies bei der ach so nervigen - und dennoch bezaubernden - Tochter von Rogan ungern geschehen lassen würde*
//Heiß ist sie ja schon...//
*ihm bei einer weiteren Musterung durch den Kopf geht, was seine halbwegs schlechte Laune um einiges verbessert*
*doch ein wenig amüsiert, führen ihn seine Schritte weiter zu der Rotblondhaarigen*
*seine wachen, neugierigen, verschiedenfarbenen Augen blicken tief in ihre, als er sich bückt um auf Augenhöhe mit ihr zu kommen*
Brauchst du etwas anderes?~
*ein freches, vielsagendes Grinsen wird aus seinem Mund geformt, als er seine Worte ausspricht*

.:Rika:.

Tsk...
*zischt bloß und starrt ihn boshaft an*
*gibt es entgültig auf, diesbezüglich eine Antwort von ihm erhaschen zu können*
*würde es - um Himmels Willen - aber einfach gern wissen; so schwer zu verstehen kann das nicht sein*
*kommt nicht umhin, die Augen streng zu verengen, als sie seine eindringlichen Blicke bemerkt*
*insbesonders als sich dieser Ausdruck in seinem Blick ausbreitet...*
//...//
*es ist ja nicht so, als wäre es das erste Mal, dass sie so angestarrt wird*
*aber... Wirklich? Ausgerechnet in so einer Situation? Ausgerechnet vom ihm? Wirklich?!*
*argwöhnisch rutscht sie weiter von ihm weg, als er näher kommt*
*und ist ihm ziemlich dankbar, dass er wenigstens so viel Feingefühl hat, auf diesem Abstand zu bleiben*
Nein... Alles bestens...
*misstrauisch ausstößt*
*während sie ihm stur die Stirn bietet und den Blickkontakt nicht unterbricht - so gern sie auch würde*
*sie kann sich nicht helfen... aber sie glaubt, dass er die Dreistigkeit hat, sie noch weiter zu bedrängen*
*und damit... ist es schon das zweite, unangemessene Angebot, dass der Mann, dessen Namen sie immer noch nicht kennt, ihr gemacht hat...*
//Typisch Mann... Richtig typisch...//
*kann es trotzdem nicht glauben, dass das ausgerechnet in so einer Situation passiert*
*normale Männer kann sie wenigstens mühelos die Grenzen aufzeigen...*
*... ihn hingegen will sie nicht reizen...*
*allerdings wird sie trotzdem nicht zulassen, dass er näher kommt - nur über ihre Leiche!*
*soweit wird es nie im Leben kommen, solange sie noch bei klarem Verstand ist*

.:Tharros:.

*sein Lächeln stehts, auch nach ihrer Antwort und ihrem Rückzug, beibehält*
Na dann.
*ohne irgendwelche weiteren Anmerkungen wendet er sich von ihr ab und verlässt das Zimmer*
*hat nicht wirklich vor sie zu bedrängen, aber ihre Unschuld ist trotzdem schade*
*so steife Leute wie sie werden sicherlich einsam und allein sterben*
*mit dem Gedanken daran, irgendwelche Nachrichten bekommen zu haben, sucht er sein Handy auf, welches er zuvor noch so liebevoll irgendwo hingeschmissen hat*
*würde er jetzt noch wissen wo, wäre alles bestens*
//Gut, dass ich's auf lautlos gestellt hab...//
*seine Suchaktion wird von der Klinge der Eingangstür unterbrochen*
*und relativ skeptisch zieht er eine Braue hoch, als er dann noch das Wort "Pizzaservice!" entgegengeschrien bekommt*
*er wendet seinen Blick kurzzeitig von der Tür, um neber ihm glücklicherweise das, auf der Komode liegende, verräterische Gerät entdeckt*
*auf die Tür schielend, nicht ganz wissend was gerade hier vor sich geht, nimmt er sein Handy auf und blickt wieder aufs Display*
*eine neue Nachricht - von einem Bekannte - worin er nach kurzem Überfliegen feststellt, dass ein Kopfgeld auf ihn ausgesetzt wurde*
//...Ehrlich?//
*wieder schweift sein Blick zur abgesicherten Tür*
*für wie doof halten sie ihn eigentlich, er hat ganz sicher keine Pizza bestellt*

.:Rika:.

*runzelt grimmig die Stirn, als er sich von ihr abwendet*
//...//
*seufzt leise auf, als er das Zimmer dann auch ohne Weiteres verlässt*
*reibt sich die Schläfen, in der Hoffnung, die langsam aufkommenden Kopfschmerzen verscheuchen zu können*
//Wo bist du da nur reingeraten...?//
*kommt nicht umhin, sich diese Frage zum wiederholten Male zu stellen...*
*seufzt dann erneut auf, diesmal etwas lauter*
//... Und was jetzt...?//
*hat den Blick stur auf die Tür gerichtet, aus der ihr Entführer entschwunden ist*
*will es sich hier garantiert nicht auf ewig gemütlich machen...*
*entschließt sich dann dazu, sich einfach nach Belieben in der Wohnung zu bewegen*
*was soll er schon tun, was er nicht auch so tun würde?*
*so steht sie vom Bett auf und wirft, dann doch etwas zögerlich, einen Blick aus dem Raum*
*wo er immer noch steht und nach etwas zu suchen scheint*
*da vergeht ihr glatt wieder die Lust, sich überhaupt zu bewegen... so blöd ihr die Idee ohnehin schon vorkommt...*
*als sie das Wort "Pizzaservice" vernimmt, beginnt ihr Magen unweigerlich zu knurren*
*das letzte Mal, dass sie gegessen hat... na ja, das war bevor sie auf die Arbeit gegangen ist... und das ist jetzt auch schon wieder ein Weilchen her*
*allerdings findet sie es wirklich bedenklich wie leichtsinnig... gar hirnrissig... dass ein Serienkiller sich ernsthaft den Pizzaservice kommen lässt*
//Pizzaservice... Killer... Pizzaservice... Jetzt ernsthaft...?//
*kann nicht fassen, dass ihm da bis jetzt niemand auf die Schliche gekommen ist...*
*lehnt sich an den Türrahmen um die - in ihren Augen - ziemlich absurde Show zu genießen*
*ein Massenmörder... der - als gäbe es nichts Normaleres auf der Welt - voller Genugtuung seine Pizza entgegennimmt*

.:Tharros:.

*mit dem Handy immer noch in der Hand, sieht er zu Rika, welche sich tatsächlich nochmal aus dem Zimmer bewegt hat*
//Irgendwas stimmt hier nicht.//
*die Idee eines Pizzaservices als Lockvogel ist viel zu banal für einen Killer, der einen anderen Auftragskiller ermorden soll*
*welcher Idiot würde schon darauf reinfallen?*
*mit lautlosen Schritten bewegt er sich rückwärts von der Tür weg, seine Hand an der Pistole liegend*
*und plötzlich hörte er ein leises Knarren des Laminats*
*sein Blick schnellt zur Abstellkammer*
*ein Schuss*
*ein zweiter*
*mit pochenden Herzen und gezückter Pistole steht er da*
*es war noch eine zweite Person in dieses Spielchen verwickelt*
*und diese liegt nun mit einem sauberen Kopfschuss auf den Boden, das Gesicht nach unten liegend*
*der andere Schuss, der wohl von dieser Person gekommen sein muss, hat sein Ziel knapp verfehlt*
*ein Schussloch in der Wand, direkt neber Rika beweist wohl, wer hier das Opfer werden sollte*
*ein Blick wandert zur Tür - keine Reaktion mehr*
*die andere Person ist wohlmöglich weg, aber vielleicht auch nicht*
*immer noch etwas überfordert mit der Situation, steckt er seine Waffe zurück und blickt auf die Leiche, bei der sich eine dickflüssige Blutlache bildet*
*es war reiner Reflex, der seine schnelle Reaktion verdankt*

.:Rika:.

*alles was nun geschah, passierte in wenigen Sekundenbruchteilen*
*das Einzige, was sie sofort verstanden hat, war, dass jemand in der Wohnung war - und dieser nun leblos am Boden lag*
*dass der Schuss, den er vor seinem Ableben noch abgefeuert hatte, ihr galt, realisierte sie erst ganz langsam*
*ohnmächtig liegt ihr Blick auf dem Mann, der ihr scheinbar das Leben gerettet hatte*
*abrupt schnappt sie nach Luft, da sie wohl schon seit einigen Momenten im Schock den Atem angehalten hatte*
*auch ihr Herz muss einige Takte übersprungen haben, da sie jetzt erst das Rasen ihres Herzens bemerkt*
Was passiert hier nur...?
*leise zu sich selbst murmelt*
*während sie sich angsterfüllt zurück ins Schlafzimmer schiebt, aus Angst vor einem neuerlichen Schuss*
Warum... ich...?
*hätte es für einen reinen Zufall gehalten, dass sie fast getroffen wurde*
*allerdings hat sie - wenn es auch nur für einen winzigen Sekundenbruchteil war - den Blick des Mannes erwiedert*
*sie hat genau gesehen, dass er die Waffe auf sie gerichtet hat - nicht auf den Killer, der sie hier gefangen hält*
Wieso...?
*lehnt sich zitternd an die Wand im Inneren des Schlafzimmers, da sie fürchtet, ihre Beine wackligen Beine könnten sonst unter ihr nachgeben*
//Beruhige dich... Schnell...//
*langsam wieder geistesgegenwärtig im Stillen sagt*
*sie hat zwar keine Möglichkeit sich zu wehren, sollte es zu einem weiteren Angriff kommen*
*allerdings könnte sie dann - vielleicht - immernoch die Beine in die Hand nehmen*
*aber nur, wenn sie sich aus ihrer Schockstarre löst...*
*fragt sich wirklich, wofür ihre Ausbildung - zum Teufel nochmal - gut war, wenn sie mit solchen Umständen nicht umgehen kann*
*ist sich schmerzlich bewusst, dass sie auch mit einer Waffe wenig anders reagiert hätte*
*fokusiert krampfhaft das einzige Fenster des Raumes - mit der festen Angst, dass von dort aus jeden Moment ein weiterer Schuss erfolgen könnte*
*kauert sich neben den Schrank der dort steht, um in Deckung zu gehen*
*ist allerdings auch jeden Moment bereit, aufzuspringen*
*aber sie hält es für das Sicherste, unbewaffnet lieber Schutz zu suchen, als sich vor Angst zitternd in ihren eigenen Tod zu stürzen*
*verflucht in diesem Moment mehr denn je, keine Waffe zu haben... auch wenn sie ein kaltblütiger Mörder wahrscheinlich eh früher abdrücken würde als sie selbst...*
*und nimmt sich unterbewusst vor, dass sie, sobald sie hier raus ist, nie wieder unbewaffnet sein wird...*

.:Tharros:.

*in Gedanken vertieft umklammert seine Hand, die die ganze Zeit noch das Handy fest gehalten hat, dieses noch stärker*
//Wieso hat er sie angegriffen?//
*stur fixiert er die Leiche, aus der immer und immer mehr Blut fließt*
//Das macht doch keinen Sinn.//
*verzweifelt zerbricht er sich über diese Frage den Kopf, er versteht es einfach nicht*
*dann bemerkt er erst wieder sein Handy, welches wegen irgend einer Werbung vibriert*
... Rogan...
*mit der Hoffnung, ein wenig Licht in diese Sache zu bringen sucht er ihn in der Kontaktliste raus um ihn zu erreichen - vergebens*
*wieso kann dieses Arsch auch nicht einmal dran gehen?!*
*grummelnd verfasst er eine SMS, worin einfach nur seine Adresse und die Anwesenheit von Rika steht*
*nach diesem Vorfall kann er sie schlecht zu ihrem Vater schleppen, wer weiß wer noch alles sie angreifen könnte*
*grübelnd bewegt er sich Richtung Schlafzimmer*
//Wie ist er überhaupt hier reingekommen?!//
*die Tür war fest verschlossen und bei einem Hochhaus durch's Fenster einzubrechen ist...*
*... mit der richtigen Technik gar nicht mal so unmöglich*
*ja, ihre Taktik war gut, aber nicht gut genug*
*relativ überfordert blickt er runter zu der, doch noch so vorhin bissigen, Rotblondhaarigen, die, nun zusammengekauert, sich neber den Schrank geschmiegt hat*
He...
*vorsichtig geht er in die Knie*
Alles ok?
*abgesehen von ihrem geistigen Zustand scheint sie ja unverletzt zu sein, der Schuss ging aber auch - die sollte mal ein bisschen von ihrem Glück abgeben - haarscharf an ihr vorbei*

.:Rika:.

*ihr Blick blieb stur am Fenster haften, nur mit dem Gedanken an die Flucht, sollte irgendwas passiert*
*ist so versteift darauf, dass sie gar nicht bemerkt, wie ihr güldener Held Retter Entführer herreinkommt*
*fährt entsprechend heftig zusammen, als er sich plötzlich in ihrem Blickfeld befindet*
*starrt ihn tatsächlich wie ein verschrecktes Reh an, das angesichts einer Gefahr wie paralysiert ist*
*schüttelt dann, einige Sekunden später, als sie den Schrecken verdaut hat, hastig den Kopf*
Nein... Nichts ist okay... Was... ist da gerade passiert...?
*völlig ermattet und restlos verwirrt fragt*
*obwohl sie die Frage natürlich nicht wörtlich meint... denn was da gerade passiert ist, liegt selbstverständlich auf der Hand*
*aber... Warum ihr? Warum hier? Warum jetzt?*
*gern würde sie all diese Fragen aussprechen und dem Kerl ihr gegenüber vor die Füße werfen, aber es kommt kaum mehr ein klares Wort über ihre Lippen*
*die Ereignisse dieses und des letzten Tages haben ihr hiermit... endgültig den Rest gegeben*
*sie ist mit den Nerven endgültig am Ende und wenn sie nicht bald wenigstens ein paar Antworten auf ihre Fragen bekommt...*
*sie fürchtet, dann einfach den Verstand zu verlieren*
*diese Geschehnisse sind für sie einfach nicht greifbar; sie fühlt sich wie in einem bösen Traum oder im komplett falschen Film*
*das ist alles dermaßen surreal, dass sie das einfach nicht begreifen kann...*

.:Tharros:.

*überraschend mitleidig sieht er sie an, als er in diese verschreckten Augen blickt*
Psscht...
*ihr beschwichtigend eine Hand auf ihre zittrige Schulter legt*
Beruhig' dich erstmal.
*das sie mit ihrer Frage nicht nach dem Offensichtlichen fragt ist ihm schon klar*
*doch kann er in diesem Fall auch keine klaren Antworten geben, so gerne er sie selbst hätte*
*er fragt sich echt, wie so etwas Schreckhaftes Polizistin werden konnte beziehungsweise durfte*
*er meint es noch nicht mal böse, aber das passt einfach nicht zu ihr*
Ich hab deinen Vater kontaktiert. Der kommt bald hier her.
//Sollte er jemals einen Blick auf sein Handy werfen//

.:Rika:.

*sie senkt den Blick, als er sie auffordert, sich zu beruhigen*
*ihre Nerven liegen einfach blank...*
*aber sie redet sich ein, dass sie unter normalen Umständen überhaupt nicht so ängstlich wäre*
*und trotzdem... es war doch schon gestern so, also hätte sie dieser Angriff auch so aus der Bahn geworfen...*
*glaubte wirklich, sie hätte durch ihre Ausbildung zur Polizistin an Rückgrad und Stärke gewonnen*
*hat wirklich geglaubt, als Mensch - und insbesondere als Frau - stärker geworden zu sein*
*stellt das gerade allerdings schwer infrage*
*schließt die Augen und lässt seine Hand auf ihrer Schulter einfach gewähren*
Meinen Vater, hm...? Was hat das alles nur zu bedeuten...?
*leise murmelt, ohne selbst zu bemerken, dass sie es tatsächlich ausspricht*
//Vielleicht hatte er ja doch recht...//
*ein Teil von ihr will das immer noch nicht akzeptieren*
*der Rest ihrer Gedanken rankt sich trotzdem um das Offensichtliche*
*nämlich, dass sie nicht imstande ist, in einer solchen Situation die Nerven zu behalten... was wohl von ihrer geistigen Schwäche zeugt*
*und gestern... da war sie nicht einmal fähig, den Abzug zu drücken, obwohl sie - unter normalen Umständen - gestorben wäre*
*doch sie rebelliert dagegen, aufzugeben*
*aufgegeben... das hatte sie nie... und sie hatte ihren Dickkopf am Ende doch immer durchsetzen können*
*sie hat ihre Zweifel - berechtigte Zweifel - und doch... wird sie nicht aufgeben...*
*mitgenommen öffnet sie die Augen und blickt ihren Gegenüber an*
*es ist unergründlich für sie, was einen dazu treiben kann, zahllose Menschen auf dem Gewissen zu haben*
*aber eins steht fest: Einen Grund, den muss es einfach haben*
*und wenn er einen Grund hat, ist es dann wirklich falsch, was er da tut...?*
//Die Welt ist eben doch nicht nur schwarz und weiß...//
*bitter feststellt, während sie noch einmal die Lider niederschlägt*
Danke.
*es kommt ihr leise, aber mit wieder einigermaßen fester Stimme über die Lippen*
*zwar tut sie sich schwer, einem wie ihm ihren Dank auszusprechen... aber er hat ihr Leben gerettet*
*das ist eine unerschütterliche Tatsache, egal wie sie es dreht und wendet*

.:Tharros:.

*schweigend lauscht er ihrer Frage, die so wirkt, als hätte sie sich selbst gestellt*
*und da sie nicht so aussieht, als würde sie eine Antwort verlangen, bleibt er ruhig*
*es wird sich so oder so vieles aufklären, sobald Rogan auftaucht und er hofft sehr, dass es bald sein wird*
*zwar ist er jetzt auf weitere Angriffe seelisch vorbereitet, aber wenn der nächste auch nur ein wenig mehr Treffsicherheit besitzt, war es das mit ihr*
*es ist schon ironisch, wie ihre Verfolgung nach ihm ihr sozusagen das Leben gerettet hat*
*sollte er nämlich nichts mit diesem Mordversuch zu tun haben, wäre sie wohlmöglich tot gewesen*
*wird aus den Gedanken gerissen, als er dann dieses unerwartete Wort vernimmt*
*kurzzeitig verändert sich seine Mimik zu einem überraschten Ausdruck, bis er ihr schließlich ein warmes Lächeln schenkt*
Du bist mir eine.
*ehe er sich aufrichtet, streichelt er ihr mit der Hand, welche bis eben auf ihrer Schulter lag, kurz über den Kopf*
*und setzt sich, den Kopf mit der Hand abgestützt, an die Bettkante, der Blick zum Fenster gerichtet*
*dieser Vorfall hat die ganze, eh schon ziemlich schwierige Situation um einiges komplizierter gemacht*

.:Rika:.

*ist reichlich verdutzt, als er sie plötzlich so anlächelt...*
*und ist auch ziemlich misstrauisch, was das angeht*
*zuckt erneut leicht zusammen, als er die Hand über ihren Kopf hebt*
*blinzelt ihn verstört an, als er ihr darüber steichelt*
*schaut ihn noch mindestens zehn Sekunden lang so an, bis sie nur noch den Kopf darüber schütteln kann*
*so groß ihre Irritation ob dieser Geste auch war... er hat es geschafft, ihr den Schrecken weitestgehend aus den Gliedern zu jagen*
*gibt sich selbst noch ein paar Minuten, bis sie sich aus ihrer zusammengekauerten Haltung erhebt*
*bleibt allerdings ebenso nachdenklich wie er an die Wand gelehnt*
*trotz dem, dass er so... überraschend fürsorglich war, wird sie es sich garantiert nicht herrausnehmen, sich zu ihm zu setzen*
*graust es bei dem Gedanken, dass die Leiche ihres Angreifers noch immer dort draußen am Fußboden liegt...*
*versucht dieses Bild also wieder ganz schnell aus ihren Gedanken zu vertreiben*
*vorhin noch, hatte sie Hunger... aber das hat sich damit erledigt*
*sie fragt sich wirklich, ob ihr Vater die Antworten auf ihre Fragen bereithält*
*weiter kommt sie nicht umhin zu glauben, dass sie seinetwegen angegriffen wurde... so absurd dieser Gedanke auch ist*
*fragt sich ohnehin, warum man dann nicht schon früher versucht hat, sie zu erledigen*
*demnach hat sie also - wiedermal - verdammt großes Glück gehabt... was in dieser Situation ebenfalls mehr als nur grotesk ist*
*angestrengt seufzt sie auf und beschließt es aufzugeben, sich den Kopf weiter über diese Dinge zu zerbrechen*
*bevor er, der da auf dem Bett sitzt und ihr Vater ihr nicht ein paar Fragen beantwortet haben, wird das alles ohnehin keinen Sinn machen*
Wer... bist du eigentlich...?
*schließlich stellt sie eine Frage, die ihr Gegenüber ihr zumindest auch ganz allein beantworten kann*
*vorrausgesetzt, er windet sich diesmal nicht aus ihrer Frage heraus, ohne eine Antwort zu geben...*
*würde sich spätestens jetzt wünschen, dass diese irrwitzige Bekanntschaft endlich nicht mehr auf Einseitigkeit beruht*

.:Tharros:.

*aus den Gedanken gerissen, schielt er zu ihr hinüber, als sie ihre Frage stellt*
*hat bis eben gar nicht daran gedacht, dass die "Vorstellung" ziemlich einseitig war*
*allerdings wird er sich sicher nicht mit vollen Namen, wie sie es tat, vorstellen*
*so viel Vertrauen herrscht zwischen ihnen nun auch wieder nicht*
Tharros.
*knapp formuliert, ehe er sich wieder dem Fenster zuwendet*
'n Auftragskiller.
*als Profikiller würde er sich selber allerdings nicht bezeichnen, obwohl er bei gewissen Leuten scheinbar als einer bekannt ist*
*wäre er wirklich einer, hätte sich von einem Rookie nicht erwischen lassen - durch ein Handy wohlgemerkt*
*und selbst wenn, er hätte sie - egal ob Schuld oder nicht - ohne auch nur ein Wort zu verlieren abknallen müssen*
*aber er ist halt keiner*
*sondern ein ziemlich verdorbener, zigarettenabhängiger, notgeiler Auftragskiller, der zur Zeit seine Bedürfnisse nicht ausleben kann*
*was anderes kann er aber auch nicht, er war ja schon überfordert beim Trösten einer verschreckten Polizistin*
*wobei es doch, für seine Verhältnisse, sonderlich gut geklappt hat*

.:Rika:.

Tharros...
*seinen Namen bedächtig wiederholt*
*scheint sich diese beiden Silben förmlich auf der Zunge zergehen zu lassen*
*kann sich aber partout nicht daran erinnern, jemals von ihm gehört zu haben*
*hatte eigentlich gehofft, sich vielleicht aus Erzählungen ihres Vaters einen Reim machen zu können - ohne Erfolg*
*und diese Einsicht bringt sie erneut zum Seufzen*
//Schade eigentlich...//
*schulterzuckend schließt sie die Augen und realisiert erneut, wie grotesk diese ganze Situation eigentlich ist*
*er wurde sie fast in die Luft gesprengt - dann ist sie ohne Sinn und Verstand einem Killer nachgerannt - wurde von ihm entführt - anschließend wurde ihr Leben von ihm gerettet, als jemand versucht hat, sie in Tharros' Wohnung umzubringen*
*und das alles geschah in einem Zeitraum von nicht einmal 24 Stunden*
*bis gestern hatte sie wirklich noch angenommen, sie führe ein ganz normales, vielleicht sogar etwas zu langweiliges Leben*
*in diesem - verhältnismäßig - kurzen Zeitraum wurde - einfach so - ihr komplettes Verständnis ihres Lebens auf den Kopf gestellt*
Wie lange ist es eigentlich her, dass du versucht hast, meinen Vater zu erreichen?
Vielleicht hat er das Handy ja gar nicht mehr...
*würde ja selbst versuchen, Rogan zu erreichen*
*hätte ihr nicht ein bestimmter Herr in diesem Raum ihr Handy geklaut...*
*kann sich beileibe nicht vorstellen, dass er ihre Anrufe und die eines Mörders auf demselben Handy entgegennimmt...*
*... aber die ganze Geschichte ist eh schon absurd genug, warum also sollte sie das noch ausschließen?*
*will aber trotzdem Sicherheit haben, nicht, dass sie hier noch ewig herumsitzen und im Grunde niemanden erreicht haben*
*und der Gedanke, der ihr am meisten Sorge bereitet... Was, wenn das alles nur eine Verwechslung ist?*
*würde ihre neue Bekanntschaft ihr dann doch einfach den Garaus machen...?*
*ihr Blick liegt nachdenklich auf Tharros*
*und möglicherweise ist ihr Ausdruck gar nicht allzu schwer zu deuten, wenn man sich nur etwas Mühe gibt*

.:Tharros:.

*ohne den Blick vom Fenster abzuwenden, lauscht er den Klang ihrer Stimme, als sie seinen Namen ausspricht*
//...//
*Selbstkontrolle ist sowas von unlustig*
*besonders, wenn die Kopfschmerzen von ihrem kurzen Urlaub zurückkommen*
Keine Ahnung.
*sofort und ohne zu zögern ehrlich zugesteht*
*es ist ja nicht mal so als wäre er vergesslich, aber nach so vielen Jahren...*
*natürlich hat er irgendwann mal sein Handy gewechselt, aber die gleiche Nummer kann er ja trotzdem haben - und darauf hofft er*
*auf die Idee, der Kleinen ihr Handy wieder zu geben kommt er nicht mal*
*seufzend dreht er den Kopf zu ihr, als er bemerkt, dass sie ihn die ganze Zeit besorgt anstarrt*
Warum so nachdenklich? Denkst du etwa, ich will dich immer noch umlegen?
*mit einem abschätzigen Grinsen erratet, ohne sich sicher zu sein, ob sie sich überhaupt darüber den Kopf zerbricht*
*aber was soll schon passieren, sie ist ja immerhin mit einem Auftragskiller in einem Raum*
*kein Grund zur Sorge~*

.:Rika:.

*seufzt leise auf, als er das so sagt*
//Wer versichert mir also, dass er wirklich herkommt...?//
*will endlich Antworten auf all ihre Fragen*
*und irgendwie... hofft sie immer noch, dass das alles nur ein Irrtum ist*
*auch wenn das alles wahrscheinlich genauso schwierig gestalten würde - wenn nicht sogar noch schwieriger*
*immerhin bestünde für Tharros dann kein Sinn mehr, sie alle am Leben zu lassen*
*und eben diesen Gedanken... scheint er einfach so erfasst zu haben*
Urks...
*erst einmal nicht mehr als das rausbringt*
*insbesondere dieses Grinsen verunsichert sie dann doch sehr*
//Raus aus meinem Kopf...//
Wer versichert mir, dass du's nicht vorhast...?
*eher mürrisch als kleinlaut zurückgibt*
*es ist richtig absurd, aber irgendwie fühlt sie sich im Moment einigermaßen... sicher?*
*zwar sorgt sie sich immernoch, dass sie ein plötzlicher Tod erwartet*
*allerdings hat sie das Gefühl, ihr Ende sei nochmal weiter in die Ferne gerückt... nachdem es in den letzten Stunden ja mehrfach direkt an ihre Tür geklopft hatte*
*und wo sie gerade so darüber nachdenkt, klingelt es an Tharros' Haustüre*
*dieses unerwartete Geräusch lässt ihr Herz kurzerhand einige Takte lang aussetzen*
*greift sich intuitiv an den Brustkorb, da sie das Gefühl hat, wenn diese Schreckmomente nicht ein Ende nehmen, wird ihr liebes Herz mit einem Mal herausspringen*
*und wieder ertönt das unliebsame Wort "Pizzaservice!", auch wenn die Stimme diesmal deutlich älter zu sein scheint*
*zudem Rika glaubt, diese Stimme ziemlich gut zu kennen... auch wenn sie sie schon seit Wochen und Monaten nicht mehr gehört hat*
*vorrausgesetzt, ihre Hoffnung, diese Stimme wiederzuerkennen trübt nicht ihren Verstand...*
*blickt entsprechend abschätzend zu Tharros*
*weiß ja nicht, wie lange er nicht mehr mit ihm gesprochen - geschweige denn ihn gesehen hat*
*aber macht sich wirklich Gedanken, dass ihr ihre Ohren einen Streich spielen...*
*zudem man seine Stimme bis hierher auch nicht allzu deutlich hören konnte*

.:Tharros:.

Niemand.
*auch wenn seine Antwort nicht dazu beabsichtigt ist, ihr Unbehagen zu minimieren, hat sie im Moment nichts von ihm zu befürchten*
*so lange er denkt, dass sie Rogans Tochter ist versteht sich*
*andernfalls wird er über ihre Sicherheit nochmal nachdenken müssen*
*und da klingelt er schon an der Tür, was seine Aufmerksamkeit auf das Fenster entreißt*
*und Gott - musste er sich zusammenreißen nicht in schallendes Gelächter auszubrechen, als ihnen dann noch dieses verfluchte Wort zugeschmissen wird*
*seine Selbstbeherrschung geht beim Anblick von Rikas Schockreaktion dann aber doch flöten - und er muss loslachen*
//Und sowas wird für den Kampf für die Gerechtigkeit ausgebildet.//
*er ist sich doch ziemlich sicher, dass sie das nächste mal sich zweimal überlegen wird, irgendeinem Schwerverbrecher hinterher zu rennen*
*schwingt sich dann mal elanvoll vom Bett um zur Tür zu schlendern, von der diese halbwegs bekannte Stimme auskommt*
*zwar hat er den Kerl ewig weder gesehen noch gehört, aber so viel kriegt er noch hin, dass er eine Stimme einem alten Bekannte zuordnen kann*
*obwohl es sich bei dieser hier um eine wesentlich ältere und rauere Version handelt, als die aus seinen Erinnerungen*
*aber das Alter holt ja bekanntlich jeden ein*
*bei der Tür angekommen macht er unglaublich komplizierte Dinge um sie zu öffnen*
*um den zweiten "Pizzaservice" willkommen zu heißen*

.:Rogan:.

*blickt den Jungen todernst an, als er die Tür endlich öffnet*
*schiebt sich wortlos an ihm vorbei, nur um die Tür wie selbstverständlich sofort wieder hinter sich zu schließen*
*hat sich die schlimmsten Horrorszenarien ausgemalt, die Grund dafür sein könnten, dass seine Tochter bei einem Auftragskiller landet -
und das ist natürlich ausgerechnet sein Schützling, den er vor Jahren unter seine Fittiche genommen hat*
Fang ganz von vorn an. Und lass keine Einzelheit aus.
*ist im Regelfall ein gutgelaunter Kerl, der stets ein Lächeln auf den Lippen hat*
*außerdem natürlich ein liebender Vater, der in steter Sorge um seine einzige Tochter ist*
*erinnert jetzt jedoch mehr an den Mann, den Tharros früher in ihrem gemeinsamen Beruf kennenlernen durfte*
*seine harten, bitterernsten Züge sind geblieben - allerdings ist ihm jetzt mehr als alles Andere die Furcht ins Gesicht geschrieben*
*trotzdem ist ihm deutlich anzusehen, dass er nicht an Rikas - körperlichem - Wohlergehen zweifelt*
*zumindest von seiner Seite aus ist die Vertrauensbasis noch heute so groß, dass er Rika nicht ein Haar gekrümmt hat -
denn sonst hätte er es beileibe nicht gewagt, sich die Personifikation von Vaterliebe ins Haus zu holen*
*wenn ihm jemals etwas so am Herzen gelegen hatte, dann waren es seine Tochter und natürlich seine Frau - damals wie heute*


.:Rika:.

*ist Tharros unterdessen auf leisen Sohlen nachgeschlichen*
*so unwirklich es sich anhört: Allein in diesem Raum fühlte sie sich deutlich bedrohter als auf den Fersen eines Auftrags- und Massenmörders*
*linst bloß um die Ecke, um das Gespräch zwischen den beiden Männern belauschen zu können*
*so sehr sie sich zurückhalten muss, ihrem Vater einfach um den Hals zu fallen, so sehr befremdet sie dieser Ausdruck ihres alten Herren*
*hat ihn noch nie so gesehen*
*zwar ist er oft ernst, schaut dann auch so drein, aber diese Miene ist... anders*
*hofft außerdem irgendwie, dass sie etwas sagen würden, das wenigstens eine ihrer Fragen beantworten könnte*
*etwas, das sie nicht aussprechen würden, wäre sie dabei*
*rechnet dabei nicht damit, dass vermutlich beide - Rogan auf alle Fälle - bereits Notiz von ihr genommen haben*
*Rogans Züge entspannen sich aber ein wenig, als er seine Tochter dort gesund - weniger munter - erspähen kann*
*trotzdem bleibt er rastlos, bis er jede Einzelheit, wie es dazu kommen konnte, gehört hat*

.:Tharros:.

*als er das todernste Gesicht des Alten sieht, wird er schlagartig an die damaligen Zeiten erinnert*
*wo er sich teilweise noch wie ein Rookie verhalten hat*
*die Angewohnheit, sein Handy nicht leise zu stellen, hat er aber ja bis heute behalten*
Setz' dich erstmal.
*in aller Ruhe sagt, als er sich zum Wohnzimmer bewegt*
Und die Dame da hinten darf das natürlich auch.
*mit einem leichten Grinsen anmerkt, als er zu der Ecke schielt*
*im Gegensatz zu Rogan, der ungewöhnlich arg angespannt sein zu scheint, ist er nicht gewillt seine lockere Stimmung mit Ernsthaftigkeit zu ersetzen*
*zwar nimmt er die Situation zurecht ernst, aber es geht ihn ohnehin nichts an*
*wozu dann unnötig überdramatisch werden?*
*auf dem Weg zum Sofa beginnt er schon das ganze Geschehen von Anfang an zu erzählen*
*so beginnt sein sachlicher und detaillierter Bericht, in denen die Annäherungsversuche verharmlost werden oder teils auch untergehen*
Deine Tochter hat 7 Leben, Rogan.
*mal so grinsend als Fazit anmerkt, als er, mit den Beinen überschlagen, sich auf dem Sofa bequem macht*
Aber so lange wird ihre Glückssträhne nicht mehr anhalten.
*er kann sich nicht vorstellen, dass sie unter den Bedingungen noch lange leben wird*
*Rogan ist zwar ein Profi, aber er kann sie nicht für immer beschützen*
*würde er nur einmal schwächeln, war's das für sie*

.:Rika:.

*zuckt zusammen, als Tharros sie anspricht*
*war sich ganz sicher, keiner der Beiden hätte sie bemerkt...*
*ihrem Vater allerdings kann sie nicht ansehen, was er denkt*
*für gewöhnlich war er stets wie ein offenes Buch für sie... doch jetzt kann sie seinem Gesicht kaum etwas ablesen*
*bloß die Sorge, die ist selbst für sie nicht zu übersehen*


.:Rogan:.

*geht seinem Angebot, sich zu setzen, nach - wenn auch mürrisch*
*das konnte nämlich nur bedeuten, dass es eine lange, umfangreiche Geschichte sein würde, die ihm obgleich aufgetischt wird*
*folgt seinem Bericht bis zum Schluss stillschweigend*
*seine Züge verfinstern sich zunehmend, insbesondere als er vom gezielten Bericht auf seine Tochter berichtet*
*nimmt Tharros sein Handeln sogar wenig übel - bis auf die Annäherungsversuche, die sich Rogan anhand seiner Mimik sehr, sehr gut ausmalen kann*
*und wäre er es nicht gewesen, der Rika auch das Leben gerettet hat, so hätte er ein fettes Hühnchen mit ihm zu rupfen gehabt*
*ein müdes, langes Seufzen entfährt ihm, als er sich die Schläfen reibt*
*Tharros' Lässigkeit raubt ihm dabei fast den letzten Nerv, auch wenn er seinen Standpunkt nachvollziehen kann*
*das ist einfach eine Art Krankheit, die sich durch ihr Business zieht - all dem, was ihn nichts angeht, einfach keine Achtung zu schenken*
*und auch da hat er wohl vom Allerbesten gelernt...*
Scheint, ich war einfach zu naiv...
*nach langem Schweigen seinerseits die einzige - wenn auch für Rika wenig aufschlussreiche - Antwort ertönt*
*kann bloß den Kopf über sich selbst schütteln*
Ich hab' wirklich gehofft, sie schützen zu können, wenn ich das völlig normale Leben führe, das ich vorgegeben habe, geführt zu haben...
*sichtlich resigniert ausstößt*
*begleitet von einem weiteren, kraftlosen Seufzen*
*leider ist ihm bewusst, dass er seine Tochter nicht ewig selbst beschützen kann*
*auch mit ihm wird's irgendwann zuende gehen...*
*und auch wenn aus seiner Prinzessin inzwischen eine starke Frau geworden ist... wie soll sie das nur allein schaffen?*
*ist zugleich einfach wütend auf die, die Rache an ihm geschworen haben... und dafür sogar über
die Leiche eines Mädchens gehen würden, das unglücklicherweise seine Tochter ist*


.:Rika:.

*kann es schließlich nicht mehr ertragen, einfach nur stillschweigend zuzuhören*
*verspürt allerdings auch nicht den Drang dazu, Tharros' Erzählung noch etwas hinzuzufügen*
*auch wenn er doch Einiges unterschlagen hat...*
Wärst du so gut, nicht so zu reden, als wäre ich gar nicht da...?
*fast ein wenig kleinlaut fragt*
*ist sich dank der einen oder anderen Andeutung überhaupt nicht mehr so sicher, ob sie wirklich alles wissen will*
*auch wenn sie sich immernoch nicht annähernd einen Reim aus der ganzen Sache machen kann*
*versteht einfach nicht, wie ihr Vater mit dem Angriff auf sie zusammenhängen kann*
*atmet tief durch, ehe sie ihr Anliegen dann doch ausspricht*
Bitte... Erzähl' mir, was hier vorgeht. Ich wäre beinahe gestorben. ... Und das mehrfach, heute... Wie hängt das alles zusammen?
*sieht ihn eindringlich an, obwohl sie Angst vor seiner Antwort hat*
*während auch ihr Tharros dümmliches Grinsen ziemlich auf den Geist geht*
*aber sie ignoriert ihn im Augenblick, so gut es nur geht*
*sie versteht einfach nicht, wie man in so einer Situation so sein kann...*


.:Rogan:.

*zunächst breitete sich wieder langes Schweigen aus*
*noch immer sucht er nach den richtigen Worten, um seiner Tochter begreiflich zu machen, was er ihr ganzes Leben lang - und noch länger - verborgen hat*
*während Rika das Gefühl hat, mit jeder Sekunde des Wartens nervöser zu werden...*
Es ist so, mein Engel...
*langsam beginnt*
*und Rika erwiedert seinen Blick unsicher... zudem ist es schon viele, viele Jahre her, dass er sie so genannt hat*
*sie hofft bloß, er drückt es nicht so aus, als würde er versuchen, es einem kleinen Kind begreiflich zu machen...*
Lass mich ehrlich zu dir sein... In der Vergangenheit, da habe ich nicht dieses normale Leben geführt, das ich inzwischen führe.
Ich war nicht immer nur der... völlig durchschnittliche Familienvater. Ein ganz gewöhnlicher Mann,
der seine Arbeit immer gewissenhaft erledigt, pünktlich zur Arbeit kommt und
hin und wieder sogar ein paar Stunden zu viel in den Betrieb investiert...
*schüttelt den Kopf über sich selbst und beendet damit seine ausschweifende, völlig überflüssige Erklärung*
*will es sich und Rika nicht schwerer machen, als es so schon ist*
Ich habe viele, viele Jahre lang als Auftragsmörder gearbeitet... Auch schon lange, bevor ich deine Mutter kennengelernt habe.
Und auch dann noch, als du geboren wurdest und aufgewachsen bist...
*macht eine kurze, melanchronische Sprechpause*
Selbst deine Mutter wusste lange nichts von meinem zweiten Leben. Die Ausrede, ich müsse so lange arbeiten,
sei auf Meetings und all die anderen Lügen... Sie haben einfach funktioniert. Aber als sie schwanger wurde...
und ich mir bewusst wurde, dass ich nicht nur eine Ehe eingegangen war,
sondern damit auch endgültig eine Familie gegründet hatte, da konnte ich es nicht weiter verschweigen.
Ihr Blick. Sie hat mir denselben Blick wie du heute geschenkt. Fassungslosigkeit. Blankes Entsetzen.
Die Unfähigkeit, zu begreifen, welche Worte mir da gerade über die Lippen kommen... Sie war genauso.
*kann sich hier ein leises, bitteres Lächeln nicht weiter verkneifen*
Zunächst war unklar, ob sie imstande war, mit einem Mörder zusammen zu sein. Das kann ihr niemand verdenken. Ich hätte es verstanden,
hätte sie sofort ihre sieben Sachen gepackt, mich verlassen und angezeigt. Aber sie hat's nicht getan. So klischeehaft es klingt,
sie liebte und liebt mich genug, um über diese finstere Facette meines Lebens hinwegzusehen.
*seufzt leise, fast bedauernd auf*
Weißt du: Eigentlich ist es ein absolutes Tabu für einen Auftragsmörder, sich zu binden. Du kannst dir also vorstellen,
wie angreifbar du erst einmal bist, solltest du dich verlieben, eine Beziehung eingehen, schlussendlich sogar
zusammenziehen und auch nur daran denken, eine Familie zu gründen.
Den Fehler habe ich begangen und beinahe den Preis dafür gezahlt...
*macht eine etwas längere Sprechpause, allerdings scheint er das an dieser Stelle nicht weiter ausführen zu wollen*
*wirft auch Tharros, der sich über seine Erzählung nur ungemein langweilt (und durch die Gegend streunt?)
einen kritischen Blick zu, dass er sich unterstehen solle, auch nur ein Sterbenswörtchen darüber zu verlieren*
*kann sich nur gut vorstellen, dass sein früherer Schützling nicht vergessen hat,
warum sein Lehrer sich vollkommen aus diesem Business zurückgezogen hat*
Wie dem auch sei... Damals hab' ich diesen Job an den Nagel gehängt. Das müsste...
knapp vor deinem zwölften Geburtstag gewesen sein. Und ich bin so naiv gewesen,
zu glauben, dass dieses Kapitel damit abgeschlossen wäre...
*seufzt noch einmal schwer auf und sieht Rika das erste Mal wieder an, seitdem er zu sprechen begonnen hat*
*doch sie erwiedert seinen Blick nicht, sondern weicht ihm sogar aus*
Diesen Angriff auf dein Leben... Den hast du vermutlich deinem alten Herren zu verdanken.
*diese Worte kommen ihm nur zu schwer über die Lippen*
Ich weiß nicht, wie ich die verpasste Zeit, meine verfluchte Vergangenheit und diese einzige, große Lüge wieder gutmachen kann...
aber ich bitte dich darum, wenigstens zu versuchen, mir zu verzeihen. Ich war... nie der Vater,
der ich gern gewesen wäre und den du auch verdient hättest... und das tut mir aufrichtig leid...
*ihm ist klar und deutlich anzusehen, wie sehr er unter Rikas Abweisung leidet*
*er versteht sie so gut und verübelt es ihr selbstverständlich nicht, aber dennoch...*
*man mag sogar fast glauben, er müsse die Tränen der Reue und der Scham unterdrücken*
*seufzt schließlich noch einmal, da Rika zu keiner Antwort bereit zu sein scheint*
*kann leider nur erahnen, was in seinem kleinen Mädchen vorgeht*
Trotzdem hat Tharros recht...
*greift schließlich noch einmal seine größte Sorge auf*
*die Wunden der Vergangenheit, die würden vielleicht noch einmal heilen können*
*aber was ist mit der Gefahr, die hier und jetzt auf ihn - und vor allem auf seine Tochter lauert*
*er würde sein Leben geben, um sie zu schützen - aber das würde nicht genügen*
*danach wäre sie denen schutzlos ausgeliefert...*
*und er ist sich sicher, dass auch seine Frau auf lange Sicht nicht verschont bliebe...*
Ich kann dich und deine Mutter nicht ewig schützen...
*ihm ist deutlich anzuhören, wie verzweifelt und vor allem ratlos er diesbezüglich ist*
*reibt sich erneut die Schläfen, als würde das helfen, die Probleme aus dem Weg zu räumen*
*er war ja nie derjenige, der aufgab - ihm war immer etwas eingefallen, um sich aus einer verzwickten Situation zu retten*
*seinen eigenen Kopf konnte er immer aus der Schlinge ziehen... aber was war mit seiner Familie?*
*kurz blickt er zu Tharros, schüttelt dann aber zumindest innerlich den Kopf über sich selbst*
*ihn um Rat zu fragen... eigentlich nicht ganz dumm, auf den Kopf gefallen war der Junge nicht, aber...*
*nun, er kannte ihn ja und er wusste ganz genau, wie die erste Antwort ausfallen würde*
*auch wenn er wirklich Rat wusste... so absurd es auch klang, sein verquerer Stolz, der ihm nach all den Jahren
noch immer geblieben war, zwang ihn dazu, sich nicht diese Blöße nicht auch noch zu geben*

.:Tharros:.

*hat die ganze Zeit seinen Worten schweigend mitgelauscht, mit größter Mühe, jegliche Kommentare zu unterlassen*
*parallel dazu hat er es sich gemütlich gemacht, indem er die Beine überschlagen hat und seinen Ellebogen an der Lehne abstützt*
*und Gott, wäre er wirklich so taktlos wie er meist vorgibt, hätte er lauthals losgelacht, als sein ehemaliger Tutor über Liebe redet*
*zwar ist er nicht der festen Überzeugung, Liebe gibt's nicht, aber solche Worte gerade von ihm zu hören ist einfach nur verstörend*
*und an dieser Einstellung hat sich nichts verändert, als der selbe Mann aus dem gleichen Grund dieses Geschäft "verlassen" hat*
*wobei verlassen hier der falsche Ausdruck ist, weil man einmal drin so schnell nicht mehr rauskommt*
*und dies musste auch Rogan schmerzhafter Weise am eigenen Leib erfahren*
*so sehr in dieses Gequatsche über Liebe und Familie auch amüsiert, Mitleid mit dem Kerl hat er schon ein wenig - und das soll was heißen*
*inbesonders, wenn er die abweisende und ziemlich natürliche Reaktion von Rika betrachtet*
*oh ja, er möchte ganz sicher nicht in seiner Haut stecken*
//Auch wenn sowas irgendwann auch auf mich zukommen könnte...//
*den unangenehmen Gedanken schüttelt er schnell wieder ab*
*und der unauffällige Blick von Rogan zu ihm kam ihm da gerade recht um auf andere Gedanken zu kommen*
*er meint nämlich schon einiges an Ahnung zu haben, was der Alte dabei gedacht hat*
*und Junge, selbst wenn er sich auf seine Knie schmeißen würde um ihn anzubetteln würde er ablehnen*
*in diesem Fall ist es gut das er scheinbar sogar zu viel Stolz hat um ihn zu fragen, was er auch gut nachvollziehen kann*
*da kann er ja gleich vom Hochhaus springen, wenn er jemals Bodyguard für diesen Unglücksbringer von einer Polizisten spielen sollte*
Rogan, wenn sie nicht kündigt wird noch das ganze Polizeirevier in die Luft fliegen.
*nachdem der ehemalige Auftragskiller mit seiner Erklärung fertig war, musste er mal die bedrückende Stille unterbrechen*
Zieht um, wechselt euren Familiennamen.
//Und betet, dass sie euch nicht finden.//
*aber als Ziel erfolgreich eine neue Existenz aufzubauen ist nahezu unmöglich*
*geschweige denn mit einer ganzen Familie...*
Oder du knallst sie persönlich ab.
*sein gleichgültiger Tonfall und Blick zeugen von der Ernsthaftigkeit seiner Aussage*

Rogan:.

Ich kann Polizisten sowieso nicht ausstehen...
*versucht seine aufkeimende Verzweiflung nun einfach mit Galgenhumor herunterzuspielen*
*was bleibt ihm auch übrig - dieser Angst des Verlustes ins Gesicht zu sehen, das hatte er versucht und war gescheitert*
*die präsente Gefahr kleinzureden war allerdings auch nicht das Gelbe vom Ei...*
*kann sich nicht erinnern, jemals in einer derartigen Zwickmühle gesteckt zu haben*
*nicht einmal damals, als er sich von seinem Dasein als Mörder losgesagt hat*
//Ich hätte einfach wissen müssen, dass es irgendwann dazu kommt...//
*glaubt sogar, er wusste es schon immer; hat allerdings auch das nicht sehen wollen, in der Hoffnung, Gott hätte Erbarmen mit ihm*
//Aber welcher Gott zeigt schon Gnade mit einem, der das Blut unzähliger Menschen an seinen Händen hat...?//
*bedauernd blickt er nach draußen, wo sein Blick allerdings auch nur von einer anderen Hauswand empfangen wird*
*als Tharros schließlich seinen durchaus ernstgemeinten - und aus der Perspektive eines Killers nicht einmal unangebrachten - Vorschlag äußert, scheint es so, als bildeten sich auf seinem alternden Gesicht nur noch tiefere Falten*
*ein grimmiges Lächeln bildet sich auf seinen Lippen*
*die bittere Erkenntnis, dass das für Rika wahrscheinlich die qualloseste Möglichkeit wäre, sticht wie abertausende Nadeln auf sein Herz ein*


Rika:.

*während ihr Vater das noch mit grimmiger Gelassenheit nimmt, entgleisen ihr vollständig die Züge*
*kann nicht fassen, was dieser Kerl da sagt*
*aus ihrer Sichtweise sind diese Worte, die er da auf seinen Lippen bildet, völlig unangebracht, unverschämt sowieso und... Wie zur Hölle kommt man dazu, einem liebenden Vater so einen Vorschlag zu unterbreiten?!*
*erschüttert blickt sie zu ihrem Vater, an dessen Ausdruck sie erneut nicht ablesen kann, was er denkt*
*was dieses Lächeln auf seinen Lippen zu bedeuten hat, das vermag sie nicht zu deuten*
*eher fürchtet sie, dass ihr werter Herr Papa diesen Vorschlag in seiner tiefen Verzweiflung auch noch annehmen würde...*
T-Tharros' erster Vorschlag war doch gar nicht soo d-dumm...
*kann das Zittern in ihrer Stimme nicht unterdrücken*
*gibt sich auch erst gar nicht die Mühe, eine Fassade zu wahren, die eh längst in tausend winzige Scherben zerbrochen ist*
*hat bloß nicht den blassesten Schimmer, wie sie ihren Standpunkt untermauern soll*
*insbesondere da sie keinen hat, sondern das nur gesagt hat, um von der drohenden Möglichkeit ihres Todes durch ihren eigenen Vater abzulenken*
Oder ich ziehe allein weg. Weit weg. Irgendwohin, wo niemand mich kennt. Oder dich. Hier hält mich sowieso nichts...
*ihre Stimme erstickt mit jedem Wort mehr, ehe nur noch ein leises, hysterisches Krächzen übrigbleibt*


Rogan:.

*kann über ihre Naivität bloß den Kopf schütteln*
*weswegen Rika längst kreidebleich vor Angst ist, er könnte jeden Moment eine Pistole ziehen und kurzen Prozess mit ihr machen*
Auf die Idee hätte ich viel eher kommen müssen. Der da
*deutet abfällig auf die Leiche, die noch immer am Boden liegt*
ist - oder war - der lebende Beweis dafür.
Sie haben es längst auf dich abgesehen... Das wird nichts bringen.
*blickt sie wieder kurz an - in ihre schreckgeweiteten Augen, die sie diesmal nicht abwendet*
*dann schaut er stirnrunzeln zu Tharros*
Ich habe eine Bitte an dich... Oder eher, einen Auftrag...
*kann selbst nicht glauben, dass er diesen Schritt macht*
//Aber was habe ich für eine Möglichkeit...?//


Rika:.

*springt förmlich vom Sofa aus und weicht hastig ein paar Meter von beiden Männern zurück*
*am ganzen Leib zitternd bringt sie erst einmal nicht mehr als völlig zusammenhangloses Gestammel hervor*
D-Das kann d-doch nicht d-dein Ernst sein...!
*schließlich schreit sie ihn förmlich an, während ihre schlotternden Beine kaum ihr eigenes Gewicht mehr zu tragen vermögen*
Erst erzählst du mir so einen Müll... und jetzt willst du mich einfach loswerden?
*ihre Stimme zittert so sehr, dass sie größte Mühe hat, ihren Worten Ausdruck zu verleihen*
*kann sich weder der Wut und Fassungslosigkeit, noch der grenzenlosen Furcht vor ihrem eigenen Vater hingeben*
*sie weiß einfach nicht mehr was sie denken soll*
Das ist... so typisch! Ihr Kriminellen seid doch alle gleich!!
*kann die Tränen, die in ihren glasigen Augen hinaufsteigen, gerade so zurückhalten*


Rogan:.

//...//
*senkt den Blick zunächst betreten*
*muss wohl schon sehr tief gesunken sein, wenn seine Tochter ihm sogar das schon zutraut*
//Wie tief bist du bloß gesunken...?//
*als er den Blick wieder hebt, entgleitet seiner Kehle ein tonloses Seufzen*
*ist diesmal derjenige, der den Blicken seiner Tochter nicht standhält und ihr ausweicht*
*sieht stattdessen zu Tharros*
Hör zu... Ich lege dir das Leben meiner Tochter in die Hände - hab ein Auge auf sie.
... Und jetzt sieh' mich nicht so an, verstanden?
Du machst das nicht umsonst. Die Bezahlung wird stimmen.
*weiß leider, dass das der einzige Weg ist, Tharros zu diesem Schritt zu bewegen*
*nutzt seine Not nicht gern aus - und hält sowieso herzlich wenig davon, ein solches Geschaft abzuschließen*
*aber er weiß - leider - dass Tharros so ziemlich jeden Schritt gehen würde, um an große Mengen Geld zu kommen*
Ich weiß nicht wie... Aber sorg' dafür, dass sie am Leben bleibt...
*seine gesamte Gestik und Mimik ist so wehmütig, dass ihm nur leicht anzusehen ist, wie viel Verzweiflung ihn dazu treibt, das zu tun*
*nur Rika, die kein Verständnis mehr für ihren alten Herrn aufbringen kann, kann es auch nicht sehen*
*dem Mädchen bleibt einfach nur... blanke Fassungsloskeit*

.:Tharros:.

*während dem Gespräch blickt er ein wenig verwirrt immer zwischen den beiden hin und her*
*bis er schließlich wieder den Faden gefunden hat, der ihn so sehr amüsiert, dass er in schallendes Gelächter ausbricht*
Doch nicht sie.
*mit einem flinken Blick zu ihr deutet er auf Rogans Tochter*
Sondern deine Stalker.
*ein breites Grinsen bleibt, als er sich von seinem Lachausbruch ausholt hat*
*natürlich ist er ein ziemlich gewissenloser Kerl, aber auf so eine Idee ist er noch nicht mal gekommen*
*wobei sie gar nicht mal so schlecht gewesen wäre...*
*traurig, dass er sozusagen Rogans Last von ihm genommen hätte, wenn er das Mädchen einfach erschossen hätte*
//Well, that's live...~//
*doch seine gesamte gute Stimmung geht flöten, als der Alte anfängt von einem Auftrag zu sprechen*
*er wäre ganz sicherlich auf die vorurteilhafte und ahnungslose Aussage von Rika von wegen "Ihr Kriminellen sind doch alle gleich" eingegangen, würde er nicht gerade das Schlimmste von Rogan erwarten, was er ohnehin schon erwartet hat*
*und als er es dann auch noch ausspricht, kann er sich bloß an der Stirn reiben*
*er lässt bloß einen gestressten Seufzer raus, als er dann noch das Geld erwähnt*
*und er weiß verdammt nochmal, dass er das Geld braucht*
*und damit auch schlecht diesen Auftrag ablehnen kann*
Rogan, du scheinst da was falsch verstanden zu haben. Ich nehme Leben, aber ich rette keine.
//Und ganz sicher nicht eine, die mich mit so Wahnsinnigen in einen Topf wirft...//
*letzten Endes hat er ja innerlich eh schon den Auftrag angenommen*
*er müsste es nur noch aussprechen*
Rogan, ich hoffe doch sehr, dass die Kleine mehr nach deiner Frau kommt.
*er hat zwar keine Ahnung wie anstrengend seine Lebensgefährtin ist, aber bei einem Kind mit den verhaltensweisen von Rogan kriegt er ganz sicherlich graue Haare*
*wenn er sie sich nicht schon vorher alle ausgerissen hat, versteht sich*
Apropos... Was ist mit der?
*fragt er mit hochgezogener Augenbraue, mal so zur Thematik zurückführend, dass seine gesamte Familie in Gefahr ist*

Rogan:.

*hat bereits auf den ersten Blick gesehen, dass Tharros spätestens beim Erwähnen des lieben Geldes hörig war*
*auch dieser vorwurfsvolle Ausdruck, was zum Teufel ihm einfiele, ausgerechnet ihn aus Babysitter auserkohren zu haben, entging ihm natürlich nicht*
//Tut mir leid, Junge... Ich nutze deine Geldsorgen wirklich nicht gern aus...//
*andererseits erleichtert ihn das sichtlich, die Zustimmung des jungen Mannes zu haben*
//Wenigstens hast du eine lohnenswerte Investition für deine Rente gefunden, alter Mann...//
*geht übrigens nach wie vor nicht auf das Missverständnis ein, das ihn in diese Ausflucht getrieben hat*
*seine Idee ist - natürlich - nicht ganz dumm*
*und - ohne das an dieser Stelle auszusprechen - ganz ausschließen tut er das auch nicht*
*aber natürlich will er sich für den Fall der Fälle absichern, dass er es nicht mehr mit den Jungspünden aufnehmen kann*
*insbesondere fürchtet er, dass er die raue Menge an "Stalkern" ohnehin nicht im Alleingang bezwingen kann*
*würden auch nur eine Hand voll - auch wenn das in dieser Branche nur ungewöhnlich ist - auf die Idee kommen, sich zusammenzuschließen... dann war's das*
*muss dann aber doch etwas schmunzeln*
Zu deinem Leidwesen tut sie das. Aber irgendwie wage ich zu bezweifeln, dass dir das wirklich besser gefällt.
*sie ist eine wundervolle Frau... aber sie ist richtig taff, durch und durch*
*das hat sie schon damals bewiesen...*
//Sie hat's wirklich faustdick hinter den Ohren...//
*seine Züge verdunkeln sich, als Tharros schließlich auf die Sicherheit seiner Frau anspielt*
*natürlich ist ihm bewusst, dass nicht nur seine Tochter in Gefahr schwebt*
*genau deswegen hat er sich ja auch eine helfende Hand organisiert...*
*erhebt sich damit von dem Sofa, auf dem er für eine gefühlte Ewigkeit Platz genommen hatte*
Also: Deal?
*streckt ihm die Hand entgegen, die er nur ergreifen muss, um sich an dieses Geschäft zu binden*
*in seinem Blick liegen Vertrauen und auch Angst*
*er würde niemandem sonst die Sicherheit seiner einzigen Tochter anvertrauen*
*und trotzdem wird er in ständiger Angst weiterleben, wenn er sich nicht ständig selbst davon überzeugen kann, dass ihr nicht ein einziges Haar gekrümmt wurde*
*aber er kann nicht auf seine Tochter und seine Frau permanent ein Auge haben...*


Rika:.

*braucht ziemlich lange, um sich wieder zu fassen*
Entschuldigt mal... Habe ich... da kein Wörtchen mitzureden...?
*blickt kritisch in die Runde*
*hat einfach keine Nerven mehr für diese ganze Angelegenheit...*
Ich lass mir hier doch keinen Babysitter andrehen...
*hat den Ernst der Lage zwar - zumindest einigermaßen - erkannt*
*aber... das führt doch wirklich zu weit!*
*sie ist doch kein kleines Kind mehr, auf das man aufpassen muss...*

.:Tharros:.

*argwöhnisch betrachtet er die, ihm entgegengestreckte Hand*
*eigentlich ist sein Zögern grundlos, immerhin hat er ja eh schon "eingewilligt"*
*doch geht ihm diese Entziehung seiner Freiheit aufgrund der unglücklichen Begegnungen mit der Tochter eines ehemaligen Kollegen ziemlich auf den Geist*
*vorher konnte er sich wenigstens nach seiner Arbeit gemütlich ins Sofa werfen und Fernseh gucken*
*ein tiefer Seufzer entfährt ihm nochmals, ehe er dann schließlich mit einem Handschlag annimmt*
Deal.
//Oooh, wie sehr ich dich manchmal hasse.//
*am liebsten würde er sie nun einfach in ein kugelfestes und lärmgeschütztes Zimmer stecken und sie, bis zum Lohnerhalt, dort wegsperren*
*da dadurch aber einiges wegfallen würde, wird er sich da wohl ein wenig mehr anstrengen müssen*
Und jetzt mach das du weg kommst, deine große Liebe wartet auf ihren Helden.
*nochmal ansetzt, das meckernde Kleinkind in der Nähe dabei vollkommen ignorierend*
Ich werd' schon aufpassen, dass sie mir nicht aus dem Fenster springt.
*der Sarkasmus in seinen Worten ist unüberhörbar, allerdings völlig ambivalent zu seiner unberechenbaren Mine und Tonlage*
*ein freches Grinsen fällt nämlich diesmal nicht*
*normalerweiße lässt er keinen seiner Kunden gehen, wenn das mit dem Geld nicht 100%ig geregelt ist, aber angesichts der Gefahren, die Rogans Familie ausgesetzt ist, wird er wohl oder übel ein Auge zudrücken*
*nachgeholt wird das aber trotzdem*
*und er wird schon dafür sorgen, dass die Belohnung auch stimmt, denn - ob Freund oder nicht - die Kleine hat er in seiner Gewalt*